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Produkteinstellung

Warenrückruf eines großen Lebensmittelkonzernes. Wir sollen eine komplette Produktreihe an den Lieferanten zurückschicken – aber nicht, weil die Ware verschmutzt ist oder schnell verderben könnte oder irgendjemand ein falsches Haltbarkeitsdatum auf die Packungen gedruckt hat.

Der Grund für den Rückruf ist, dass die Produktion der Produkte eingestellt wurde. Eine sehr ungewöhnliche Maßnahme, die ich mir allerdings schon erklären kann: Bei diesem Lieferanten konnte abgelaufene oder problematische Ware schon immer beim Vertreter gegen neue Ware umgetauscht werden. Wenn ein Artikel nicht läuft und vorhersehbar ist, dass irgendwann massenhaft abgelaufene Ware in den Supermärkten stehen wird, die nur darauf wartet, im Laufe der Zeit von den Außendienstmitarbeitern umgetauscht zu werden, dann ist es wirklich einfacher, den kompletten Bestand via Rückruf zurückzufordern.

Aber ungewöhnlich bleibt diese Methode trotzdem.

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Kommentare

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Caruso am :

du meinst nicht zufällig ein produkt eines großen Kaffee herstellers ;-) ach ja was für eine Sinfonie

ole am :

Nee, ist Knorr "Iss Farbenfroh".

Caruso am :

ok Danke,aber Jacobs hat seinen Kaffee aufgrund von produkteinstellung auch zurückgerufen

Insider am :

@Ole

Woher hast du die Info ?

ole am :

Naja, das Fax habe ich auch den selben Tag in die Firma bekommen ;-)
Mit dem selben Kopfschütteln meinerseits übrigens...

Denise am :

Naja und was ist mit dem Hengstenberg Produkten?
Da sind ja überall Glassplitter drin und sollen zurück zur Ausbeuterfirma geschickt werden.

Gregor am :

Na Mädel, haben wir wieder zu viel Oskar geschnupft und sind gerade auf Aggro-Steine-werf-Tour?

Peinlich ihr Linken...

Nisaausgeloggt am :

Peinlich ist eher, Leute in Politische Ecken zu Stellen ohne die betreffende Person überhaupt zu kennen.

Moni am :

bist du denn Verpflicht von Rückrufen betroffene Artikel zurückzuschicken? oder kannst die trotzdem behalten?
(nur so als Vorbeugung: ich weiß schon, dass es in den meisten Fällen einen driftigen Grund gibt die Produkte nicht mehr zu verkaufen)

mk am :

Danke!!!!!! Ich habe sehr, sehr gelacht.

streitberg am :

Hmm, bin ich der einzige dem das sauer aufstößt? Wenn ihr zurückschicken sollt, dürfte das Ganze für euch doch kostenneutral ablaufen und der Hersteller wird die Ware nur vernichten. Wieso kann man das Ganze dann nicht einfach an die lokale Tafel abgeben oder sonstwie sozialverträglich verwerten?

MiniMoppel am :

Vielleicht ist es ja Rosenkohl im Glas?

Erklärbär am :

Es gibt Rosenkohl im Glas? Das wäre dann in der Tat eine Verunreinigung.

Fincut am :

Um welches Produkt geht es denn?

ole am :

Mönsch, "Iss Farbenfroh" von Knorr. Alle Sorten. Nochmal schreib ichs nicht :p

Daniel223 am :

*Fincut slap* da stehe nix von Kaffee in Björns Beitrag.

@streitberg: Das würde den Wert der vorhandenen (ähnlichen) Produkte mindern. Sicher wäre es sozialer, Lebensmittel abzugeben und nicht zu vernichten. Aber in unserem Wirtschaftssystem ist das leider sehr problematisch, weshalb auch zbsp. EU-seitig täglich tonnenweise (hab leider die genaue Angabe nicht im Kopf, war aber recht viel) Lebensmittel "vernichtet" werden, um den Markt nicht zu gefährden.

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