Ich erwarte ja keinen 24-Stunden-Service. Aber wenn die Hotline meines ec-Cash-Providers zumindest in der Woche mindestens bis 20 Uhr besetzt wäre, könnte ich hier nun wenigstens vernünftig weiterarbeiten.
600g Wassermelonen-Fruchtfleisch würfeln. Zusammen mit 250ml Milch, 125g Joghurt und 1 EL Puderzucker im Mixer glatt pürieren. 2 Kugeln Vanilleeis zugeben und ein paar Sekunden mixen, bis der Shake schaumig ist.
In 4 hohe Gläser füllen, jeweils mit einem Stückchen Wassermelone dekorieren und mit einem Strohhalm servieren.
Der Mann hatte eine Alkoholfahne, schwarze Zähne, einen Arm in Gips und einen Urinbeutel an der Seite hängen, den sein Hemd nicht zu verbergen vermochte. Für die körperlichen Gebrechen kann niemand etwas, aber die Alkoholfahne hätte nicht sein müssen. Bei einem Kunden wäre mir das egal gewesen – aber nicht bei jemandem, der zumindest den Eindruck erwecken wollte, eine ernsthafte geschäftliche Verbindung aufzubauen.
Aber von vorne.
Er wollte den Chef sprechen. ich wurde geholt und er drückte mir wortlos seine Visitenkarte in die Hand. "Abbruch und Recycling" stand dort in Fettschrift.
Was soll ich damit?
Nehmen Sie. Die werden Sie noch brauchen!
Wofür?
Steht doch auf der Karte.
Lesen kann ich. Mir erschließt sich trotzdem nicht, warum ich Ihre Dienste in Anspruch nehmen sollte.
Ach, wissen Sie das noch nicht?
Was?!?
Bei Ihnen wird es demnächst eine Menge zu entsorgen geben. Vor allem Metalle. Einkaufswagen und alte Regale zum Beispiel.
Ach, ja? Das wäre mir neu.
Das hier ist doch ein SPAR- oder "E"-Markt, oder?
Ja. Und?!?
Und Sie sind hier doch der Verantwortliche, oder?
Ja. Und?!?
[Langsam war ich genervt. Kann der Typ mal aufhören, in Rätseln zu reden..?]
Wissen Sie das denn nicht? Hier wird doch bald alles umgebaut.
Hier wird gar nichts umgebaut. Ich brauche Ihre Karte nicht. Es gibt hier nichts zu entsorgen. Die einzigen Abfälle kippen wir in einen großen schwarzen Behälter, der wöchentlich geleert wird.
Ja? Zeigen Sie doch mal. Das kann ich bestimmt billiger.
[Ich zeigte ihm den Restmüllbehälter der städtischen Entsorgungsbetriebe, in dem diverse Unappetitlichkeiten in der Sonne dampften. Sein Interesse galt plötzlich den beiden großen Abrollcontainern, die dort ebenfalls stehen.]
Was ist denn damit? Kunststoffe von Verpackungen kaufe ich auch an.
Das ist nicht meins. Den Container bezahle ich nicht und der Inhalt gehört nicht mir. Das ist Eigentum der Clearingstelle, die meinen Leergutautomaten abrechnet.
Und der da?
[Er zeigte auf den Container, in dem ich seit einigen Wochen privaten Sperrmüll anhäufe. (Ja, der steht immer noch hier...)]
Das ist privat und keine regelmäßige Einrichtung.
Der Typ machte endlich Anstalten, zu gehen. Dabei erinnerte er mich noch einmal eindringlich daran, seine Karte aufzubewahren, weil ich die bestimmt noch brauchen werde.
Ich war gestern in den frühen Abendstunden bei einer Abteilung meiner Hausbank. Diese Abteilung ist in einem größeren Bürogebäude ansässig. Nach dem Termin stand ich im Treppenhaus, wartete gelangweilt auf den Aufzug und lauschte den typischen Geräuschen eines Wischmops, die durch das Treppenhaus hallten.
Plötzlich gellte eine Stimme die Treppe hinunter: "Vorsicht!" und schon Sekundenbruchteile später klatsche ein Bündel nasse Feudel neben den Treppenabsatz.
Ich stand direkt vor der Aufzugsanlage und habe natürlich nichts abbekommen. Trotzdem konnte ich mir nicht verkneifen, mit comicartig verfremdeter Stimme "Au!" zu rufen.
"Ich hatte extra 'Vorsicht!' gerufen!", brüllte die Putzfrau toternst die Treppe runter.
Ich schaffte es erfolgreich, den Lachkram zumindest so lange zu unterdrücken, bis ich im Aufzug stand.
ich wollte bewusst nicht kommentieren sondern per Mail auf die Frage antworten.
Google mag es gar nicht wenn man soetwas macht wie "Letzte Google Suche" ganz unten rechts.
Das nennt man in der Suchmaschinenoptimiererwelt asl Keywordstuffing. Wenn du das erst seid kurzem drin hast würde ich dies wieder sofort
entfernen. Lese deine Blog täglich aber nur per RSS-Feed daher weiß ich nicht wie lange du das schon drin hast.
Hoffentlich hilft's.
Ich kann's jetzt nicht auf die Minute genau sagen, aber die Anzeige der letzten Suchergebnisse und mein Verschwinden aus den Google-Suchen könnte zeitlich zusammenpassen.
Ich habe die Anzeige der Suchergebnisse nun erstmal wieder entfernt und werde abwarten, was passiert. Sonderlich spannend war die Info sowieso nicht:
Mir ist es vor ein paar Tagen schon einmal aufgefallen und inzwischen haben mich sogar schon mehrere Leser darauf angesprochen: Man findet dieses Blog via Google kaum noch.
Hat jemand eine Idee, wie man da plötzlich regelrecht "rausfliegen" kann?
Ist schon jemandem im Rahmen der Fußball-EM die Punktesammel-Aktion von Ferrero aufgefallen, bei der man seine Punkte gegen EM-Merchandiseprodukte eintauschen kann?
Für eine Sportjacke muss man mindestens 900 Hanutas (oder etwa 22,5 kg Nutella) essen kaufen und ein T-Shirt mit dem Emblem des Deutschen Fußball-Bundes fällt noch mit 600 immerhin Hanutas (bzw. 15kg Haselnusscreme) ins Gewicht.
Wer mag kann ja mal ausrechnen, wie lange man intensiv bolzen muss, um die Kalorien wieder runterzubekommen...
Ich glaube, die Ausrede, dass am Dienstag Morgen die Uhr, die hier im Laden hängt, heruntergefallen und kaputt gegangen ist, glauben mir meine Lieferanten für zu spät überbrachte Bestellungen nicht mehr lange...
Ich werde mich mal nach einer neuen umsehen. Am liebsten eine Funkuhr mit Datum und großer LED-Anzeige. Mal gucken, ob ich irgendwo online fündig werde...
Vorsicht: Dieser animierte Kurzfilm ist ein –ähm– klein wenig makaber. Er behandelt das Thema Supermarkt und Videoüberwachung und was pasieren kann, wenn man unvollständige Aufnahmen zu einem Beweismittel zusammenschneidet. Möge es bitte nie so weit kommen.
Die deutschen Milchbauern haben im Kampf um höhere Preise erste Erfolge erzielt. Der Discounter Lidl will vom kommenden Montag an in seinen Filialen den Verkaufspreis je Liter Milch um zehn Cent erhöhen. Die REWE-Gruppe wird diesem Schritt voraussichtlich folgen.
...essen gehen in Simbabwe ist teuer. Zumindest sieht es so aus – Inflation sei Dank. Aber knapp 96 Millionen Simbabwe-Dollar für ein Mineralwasser sind schon 'ne ganze Menge. Naja, streng genommen sind es nur 10 (Euro-)Cent.
Den Beweis-Kassenbon hat mir Leser Christian geschickt:
Lieber Shopblogger,
nachdem Du unlängst festgestellt hast, dass "Nichts" schon verdammt teuer sein kann, sende ich Dir hier mal eine Rechnung für ein Abendessen im Victoria Falls Hotel, Simbabwe. Zwei Bier, ein Wasser und das Essen kommen auf etwas über 1,24 Milliarden Zim-Dollar. Naja, aber das war schon im März, inzwischen reicht das vermutlich gerade für's Trinkgeld.
Wenn alles glatt geht, werde ich in der nächsten Woche den Mietvertrag für ein etwa 800 Quadratmeter großes Objekt unterschreiben. Es wird kein Leergut- oder Milchlager, keine Trautwein-Außenstelle und auch kein "Fang-den-Ladendieb"-Vergnügungspark.
Mehr erzähle ich noch nicht, denn die Konkurrenz schläft nicht. Ihr werdet schon bald alles erfahren.
Entschuldigt bitte die momentane Funkstille hier. Ich habe derzeit unglaublich viel um die Ohren und gleich einen wichtigen Termin.
Drückt mir die Daumen.
(Sollte der Termin erfolgreich verlaufen, werdet ihr alles erfahren. Wenn nicht, erfahrt ihr auch nichts, bis sich ein ähnlicher Termin ergeben hat, der dann erfolgreich war. Aber ich will nicht hoffen, dass es so weit kommt. Und, ja: Ich weiß, dass ich in Rätseln rede... )
Der Lieferstopp der Milchbauern ist erfolgreich. Kaisers Tengelmann rechnet mit Ausfällen, auch Plus und Real sehen Schwierigkeiten, die Regale zu füllen.
Nachtrag (hat aber nichts mit dem taz-Artikel zu tun): Ein großer Teil der Bio-Bauern beteiligt sich aus Solidarität am Milchstreik der konventionellen Kollegen. Das könnte möglicherweise auch die Milchversorgung im Bioladen beeinflussen. Der Anbauverband Bioland informiert in einem Schreiben an den Naturkosthandel über die aktuelle Situation. Dazu gehört auch, dass die ersten Bio-Molkereien ihre Erzeugerpreise reduzieren.