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BOUT.W.LIM. - Teil 2

Ich konnte das Rätsel lösen. Durch die Mehrwertsteuer ließ sich der Artikel schon recht gut eingrenzen und mit großer Wahrscheinlichkeit fiel er in den Bereich NonFood oder Getränke. Die größte Chance, einen Artikel mit mir unbekanntem Namen dabeizuhaben, erhoffte ich mir beim Wein, weshalb ich dort zuerst suchte. Und Bingo: Ein "Imiglykos"-Weißwein von der Insel Limnos, abgefüllt durch das Weingut John Boutari.

Im Regal fehlt eine Flasche, das Warenwirtschaftssystem behauptet, wir hätten zwei verkauft. Daraus schließe ich folgendes:

Der Kunde, der vorhin hier war, hat den Wein tatsächlich nicht gekauft. Wohl aber der Kunde oder die Kundin vor ihm. Nachdem dessen Einkauf bezahlt war, geschah es: Beim Einpacken der Ware ist irgendwie die Flasche unbemerkt so in die Nähe des Scanners geraten, dass der Strichcode gelesen und gebucht wurde und somit als erster Artikel auf dem nachfolgenden Kassenbon auftauchte. Zuhause folgte natürlich beim Kontrollieren des Kassenbons die unangenehme Überraschung.

BOUT.W.LIM.

Ein Stammkunde hat gerade etwas reklamiert. Auf seinem Kassenbon würde ein Teil stehen, dass er folglich auch mitbezahlt, aber zu Hause nicht in seiner Tasche gefunden hat. Außer den übrigen Dingen auf dem Bon hätte er auch gar nichts anderes kaufen wollen.

Wenn wenigstens der Text auf dem Kassenbon zu entziffern wäre. Nach Jahren der Übung bin ich inzwischen recht fähig, kryptische Kürzel in Verbindung mit einem Preis einem bestimmten Artikel zuzuordnen.

Zu gewinnen gibt es nichts, aber vielleicht errät ja jemand, was

BOUT.W.LIM. 3,79€

sein könnte. Einen Tipp habe ich: Der Atikel unterliegt dem regulären Steuersatz von 19%.

Die 3,79€ hat er übrigens dennoch bekommen.

Anruf bei Rossmann

Nachdem eben schon wieder eine Kundin den Alarm ausgelöst hat und schon wieder ein bei Rossmann gekaufter Artikel dafür verantwortlich war, habe ich doch bei der Rossmann-Zentrale angerufen.

Ich erklärte der Mitarbeiterin am Telefon, dass ich einen Laden in der Nachbarschaft einer ihrer Filialen betreiben würde und ebenfalls eine Warensicherungsanlage vom Hersteller ADT-Sensormatic im Einsatz hätte. Und ich berichtete weiter, dass ständig, bis zu mehrere Male pro Woche, Kunden mit Rossmann-Waren, die nicht entsichert worden sind, meinen Laden betreten und das dies immer und immer wieder zu unangenehmen und peinlichen Situationen führen würde.

Die Mitarbeiterin versicherte mir, sich darum zu kümmern und zu veranlassen, dass die Anlage hier in der Filiale vor Ort überprüft wird. Ich bin gespannt, wie es ausgeht und habe darum gebeten, informiert zu werden.

Apropos Rossmann

Ich hatte es im letzten Beitrag ja schon angedeutet, wollte aber schon seit längerem einen eigenen Blogeintrag dazu schreiben...

Wenn Kunden, vor allem Kundinnen, an der Kasse den Alarm der Warensicherung auslösen, lautet inzwischen regelmäßig meine erste Frage: "Haben Sie etwas von Rossmann dabei? Etwa in drei von vier Fällen lautet die Antwort "ja". Den verbliebenen 25% widme ich bei Gelegenheit einen eigenen Eintrag.

Meistens haben die Betroffenen irgendeine Tasche dabei und für gewöhnlich piept auch der Handchecker, wenn man ihn von außen an die Tasche hält. Der Rest geht meistens recht schnell: Ich lokalisiere den oder die gesicherten Artikel, lege sie bei uns auf den Entwerter und gut ist's.

Was mich ernsthaft frage: Was passiert hier nur in der Rossmann-Filiale? Sie benutzen Klebeetiketten, um ihre Ware zu sichern. Aber sie entwerten diese Etiketten beim Verkauf nicht oder zumindest in auffälligem Maße nicht immer. Und warum löst dann die Antenne der Anlage keinen Alarm aus, wenn die Kunden schließlich hinausgehen wollen? Fragen über Fragen... Und ich gebe zu, dass ich nicht motiviert bin, mich mit Rossmann in Verbindung zu setzen, um auf den Missstand hinzuweisen. Vor allem deshalb, weil ich keine Lust habe, irgendwie erklären zu müssen, warum ich mich mit dem System so gut auskennen würde...

Also werde ich hier piependen Kunden weiter meine obligatorische Frage stellen: "Haben Sie etwas von Rossmann dabei?"

Nix zu tun

Vor einer guten Stunde rief eine Frau an, die mich darauf hinwies, dass es jetzt noch einen SPAR-Markt in Bremen gäbe, der "so lange" geöffnet hätte. (Gezielt meinte sie den Markt eines Kollegen, der jetzt neuerdings bis 24 Uhr öffnet.)
Ich dachte im ersten Moment "Schön, dass dieser Service so toll ankommt.", da legte sie schon los. Sie fluchte und beschwerte sich, dass es ein Unding wäre und man nicht so lange zu öffnen bräuchte usw. Die alte Leier über Ausbeutung und zerrissene Familien.

Haben manche Leute echt gar nichts zu tun? War sogar den schlimmsten Couchpotatoes heute das Fernsehen zu langweilig? Kopfschüttelnd...

Naja, ich gehe jetzt nach Hause. Gute Nacht. :-)

Südafrika = SPAR Country

Cooles Schild und böser Kommentar. :-)
Moin Björn,

die Bilder von Dirk kann ich toppen: An diesem Schild bin ich ein halbes Jahr
lang jeden Morgen auf dem Weg zur Uni in Port Elizabeth vorbei gekommen.
Naja, nicht jeden Morgen, aber oft genug :-)

Ach ja, wo hast Du eigentlich die ganzen Trolle her? Kann man die günstig bei
Heise kaufen?

Gruß,

SPAR in Südafrika

Hallo Shopblogger,

anbei mal 2 Bilder zum Thema SPAR in Südafrika, die ich vor 3 Wochen im Urlaub gemacht habe.
Der Markt ist in der Nähe von Johannesburg, das Werbeschild in der Nähe vom Krüger-Nationalpark

Grüße und weiter viel Erfolg

Dirk aus Bremen
Nun ja, "vor 3 Wochen" ist inzwischen knapp ein Jahr her. Die Fotos hatte mir Dirk schon Ende November letzten Jahres geschickt. Anfangs hatte ich mir die E-Mail im Programm als noch zu bearbeiten markiert, später rutsche sie ins Off und viel später habe ich sie schlicht und einfach vergessen.

Falls Dirk hier noch mitliest: Danke für die Fotos. :-)



Verkäufer --> Wahnsinn

1998 habe ich mir mal eine "Top 10" der besten Möglichkeiten, einen Verkäufer in den Wahnsinn zu treiben ausgedacht. Hier der Beweis: Ich habe den Text in der Newsgroup de.talk.jokes veröffentlicht. Das war vor ziemlich genau zehn Jahren. :-)
Hier sind sie,

Die 10 besten Möglichkeiten, einen Verkäufer in den Wahnsinn zu treiben!

1. Dekoratives Neugestalten der Regale und Aufbauten fördert die Kreativität und kann Aggressionen abbauen.

2. Mal unauffällig austesten: Was ist härter, die Essigflasche oder der Fußboden? Wahlweise auch mit allen anderen gläsernen Verpackungen zu testen.

3. Halbvolle, versiffte, schmierige Flaschen zur Leergutannahme bringen. Ideale Behältnisse sind Tüten und Müllsäcke aller Art.

4. Die Tiefkühltruhen eignen sich nicht nur gut für Tiefkühlkost! Cola- und Bierflaschen halten sich tiefgekühlt doch viel länger...

5. Fleischpakete leicht öffnen und irgendwo verstecken. Wird aber erst nach ein paar Tagen interessant...

6. Vor dem Einpacken und Abwiegen, bitte *jede* Tomate [Wahlweise auch anderes Obst/Gemüse] auf Druck prüfen!

7. Warum bezahlen? Man kann doch auch im Verkaufsraum essen und trinken. Naja - und wer packt schon leere Packungen in den Einkaufswagen...? ;-)

8. Dauernd irgendwelche hirnigen Fragen stellen. Am besten nach Dingen fragen, vor denen man gerade steht und die man "völlig übersehen" hat...

9. Nach Waren suchen, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist - und davon möglichst viel.

10. Geld vergessen? Ist ja kein Grund, dies erst *nach* dem Kassieren festzustellen, oder?
Nun habe ich mich nach langer Zeit vor kurzem wieder an diese Top-10 erinnert. Bei der Suche nach dem Text im Web bin ich auf das Posting Wie man Supermärkte in den Wahnsinn treibt bei forenduchs.de gestoßen. Die Liste ist deutlich länger als meine, allerdings habe ich das Gefühl, dass sie irgendwie auf meiner beruht. Die farbig hervorgehobenen Zeilen klingen jedenfalls stellenweise, wie aus meiner Liste abgeschrieben und umformuliert. (Disclaimer vorab: Ich rege mich darüber nicht auf, das ist nur eine vollkommen sachliche Feststellung.) Einige der Ergänzungen sind aber echt ziemlich genial fies. :-)

Und weil's so lang ist: "Verkäufer --> Wahnsinn" vollständig lesen

Sind scharf

Vor einiger Zeit kam Kunde, Nachbar und Blogleser Matthias in mein Büro und hielt mir eine Tüte der "Blair's Death Rain very Hot Habanero"-Chips vor die Nase: "Probier mal."

Ich probierte und war erstaunt, denn das waren wahrhaftig die schärfsten Kartoffelchips, die ich je gegessen habe. Leider schmeckten die Chips wirklich nur "scharf", aromatische, wohlschmeckende Geschmackskomponenten konnte ich kaum ausmachen. Diese Chips sind zwar schön feurig, aber würden es niemals zu meinen Lieblingschips schaffen.

Wenn mir jemand eine Bezugsquelle für die Dinger nennen kann, wäre ich sehr dankbar. Ich würde ich sie nämlich gerne mit in den Onlineshop integrieren. Darüber würde sich dann bestimmt nicht nur der Matthias freuen. :-)


Erkundigt

Eine Anruferin wollte wissen: "Habt ihr Arbeit?"

Mehr als genug!

Da sie vermutlich einen Job suchte und sich nicht nur nach unserem Wohlbefinden erkundigen wollte, fiel die Antwort doch anders aus: Nein, leider nicht.

Geschwärzter Lieferschein

Merke: Wenn man einen auf Thermopapier gedruckten Lieferschein in der Hand hält, sollte man nicht den heißen Brötchenbackofen öffnen. Der Dampfschwall wird unter Umständen das gesamte Blatt schwärzen.

So ist es einem Kollegen heute Morgen ergangen. :-)


Filetstück

In meinen von der Großhandlung gelieferten Werbeunterlagen bin ich gerade über den Begriff "Filetgouda" gestolpert.

Es bedeutet: Ein Mittelstück ohne Rinde.

Ich denke: Ohne Knochen. Keine Ahnung, warum... :-)

Pümmel

Wie kann man eine Wurst Pümmel nennen?!? :-O

Ich hätte gerne weiterrecherchiert, bin aber eigentlich nur auf den im vorigen Beitrag genannten Verzeichnisseiten gelandet und hatte keine weitere Motivation, den genauen Hersteller der Mettwürste herauszusuchen.

Aber die gibt es in echt! Ehrlich! :-)

Serviettenmarkt

Von einigen Studenten einer Fachhochschule habe ich einen Fragebogen zum "Deutschen Serviettenmarkt 2007" erhalten. Die Gestaltung der Studie entscheidet über deren Note.

Ich werde mich an der Umfrage leider nicht beteiligen (können), da ich mich kaum in der Lage sehe, einen Großteil der Fragen überhaupt beantworten zu können.

Beispiel gefällig? In einer Tabelle soll man die unterschiedlichen Lieferanten von Papierservietten miteinander vergleichen:
Hersteller 1Hersteller 2
Flexibilität und Erreichbarkeit- Bewertung -- Bewertung -
Image- Bewertung -- Bewertung -
Innovationskraft- Bewertung -- Bewertung -
Kapazität- Bewertung -- Bewertung -
Kundenorientierung- Bewertung -- Bewertung -
Lieferflexibilität- Bewertung -- Bewertung -
Lieferzeit- Bewertung -- Bewertung -
Marktbetreuung- Bewertung -- Bewertung -
Preis-Leistungs-Verhältnis- Bewertung -- Bewertung -
Professionelle Beratung- Bewertung -- Bewertung -
Qualität der Produkte- Bewertung -- Bewertung -
Regalservice- Bewertung -- Bewertung -
Wertschöpfung- Bewertung -- Bewertung -
Zusammenarbeit- Bewertung -- Bewertung -
Zuverlässigkeit- Bewertung -- Bewertung -
Image- Bewertung -- Bewertung -

Wie sollte ich die Unterschiede einzelner Serviettenproduzenten beurteilen? Die Servietten, die ich bekomme, werden von unterschiedlichen Zwischenhändlern geliefert. Welche Hersteller teilweise hinter den Produkten stecken, erfährt man oftmals gar nicht.
Es folgen noch viele weitere Fragen in ähnlicher Art und Weise, z.B. wie wichtig mr die einzelnen Punkte der o.a. Tabelle bei einzelnen Lieferanten sind. Aufgrund der genannten Tatsache, dass ich mit keinem Serviettenproduzenten (von den genannten Firmen kannte ich die meisten nichtmal...) direkt zu tun habe, kann ich den Studenten leider gar nicht weiterhelfen...

Pflasterschein

Dass durch- oder angerissene Banknoten mit Tesafilm wieder geflickt werden, ist ja nun eine ziemlich gängige Methode. Einen Streifen Heftpflaster habe ich bislang noch nicht dabei gehabt. Dachte wohl einer, dass der Schein verletzt ist... :-)