In der Sache des geflüchteten Ladendiebes vom 25. Juli habe ich nun Post von der Staatsanwaltschaft Bremen bekommen:
Das Verfahren ist eingestellt worden, weil der Täter nicht ermittelt werden konnte.
Sollten Ihnen Anhaltspunkte bekannt werden, die zur Ergreifung des Täters führen oder sonst zur Aufklärung des Sachverhaltes führen können, so teilen Sie uns dies bitte zur oben angegebenen Geschäftsnummer mit.
Ich glaube nicht, dass es noch irgendwelche Anhaltspunkte geben wird. Dies hatte ich übrigens auch schon am 25. Juli nicht mehr geglaubt.
Noch etwas aus dem Zeitschriftenregal. Es gibt momentan ein Magazin für Handarbeiten, dass sich "Trend-Mützen" nennt. Kann ja sein, dass wirklich die eine oder andere anfängt, sich sowas auf den Kopf zu setzen - aber was soll daran bitte "trendy" sein, wenn man fast aussieht, wie Kermit der Frosch? Das grüne Ungetüm mit den beiden Bommeln ist doch einfach nur scheußlich.
Falls jemand aber zufällig die Handynummer vom Model...
Auf der Rückseite eines der Klatschmagazina (aka Yellow Press) befindet sich eine ganzformatige Anzeige für ein Fernglas zum Schnäppchenpreis. Wie die Qualität von dem Teil nun wirklich ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber der Einleitungssatz des Anzeigentextes ist einfach nur Klasse:
Warum verschenken wir dieses Hochleistungsfernglas halb gratis?
Wer hat sich das denn wohl ausgedacht?!? Und wie verschenkt man überhaupt etwas halb gratis? Vielleicht bin ich auch einfach nur zu müde, um die Frage richtig zu verstehen - aber bislang klingt es für mich vor allem wie versucht wohlklingend dahingeschwafelt.
Dieser Habicht Sperber hat gerade hier auf dem Hof eine Taube gefressen. Er hat sich durch mich in keiner Weise stören lassen - und das, obwohl ich in nur knapp 1m Entfernung neben ihm auf dem Boden lag.
Foto für die schwächeren Gemüter unten beschnitten. Wer mehr sehen möchte (Das Originalbild in voller Auflösung!), muß auf das Bild klicken.
Per E-Mail habe ich eine persönliche Einladung zu einem "Strategie-Forum" bekommen. Als Referenten sind ein paar wichtig klingende Personen angegeben, u.a.:
· Michael Rossa, Siemens, Vice President Corporate Media
· Martin Kanis, O2 Germany, Vice President CRM
· Prof. Dr. Ivo Hajnal, Universität Innsbruck
· Alexander Wunschel, Marketing und Kommunikationsberater
· Michael Gross, Peakom, Geschäftsführender Gesellschafter
· Torsten Oltmanns, Roland Berger, Principal and Global Marketing Director
· Manfred Hasenbeck, Burda Yukom, Geschäftsführender Gesellschafter
Für Teilnehmer kostet die Veranstaltung 550 Euro netto - ein ziemlich happiger Preis für ein paar Stunden Vortrag inkl. "coffee break". (Nichts gegen englische Begriffe, aber kann man in einem vollständig auf Deutsch verfaßtem Text nicht einfach "Kaffeepause" schreiben?)
Ich habe heute irgendwie gute Laune und ich weiß gar nicht genau, warum ich den Absender der Mail angerufen habe. Aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen, ihn mal zu fragen, aus welchem Grund er mir die Mail geschickt hat. Hätte ja sein können, dass die mich als Referent hätten haben wollten. (Dem war übrigens nicht so.) Die Anfrage war zwar von mir ganz und gar nicht ernst gemeint gewesen, aber es hat sich immerhin ein sehr nettes Gespräch aus meiner kleinen Provokation ergeben.
Der Typ am Telefon wollte gar nicht wahrhaben, dass ich kein Interesse an seinen Produkten haben könnte. Dass mich biometrische Zutrittüberwachungen kalt gelassen haben, konnte er noch nachvollziehen. Dass ich mit meinen "altmodischen" Chipkarten zur Arbeitszeiterfassung tatsächlich glücklich bin, erzürnte den Mann am anderen Ende der Leitung so sehr, dass er unverzüglich wieder auflegte.
Mein neuer neuer Drucker funktioniert nicht so, wie er soll. Nach meinem Kummer mit dem GDI-Drucker Brother HL-2040 hatte ich mir zwangsläufig einen neuen besorgt. Das Gerät ist prima, wirklich. Es gibt eigentlich keinen Grund, einen Kyocera FS-820 nicht gut zu finden. Also... das ist nun meine Meinung.
Unser Warenwirtschaftssystem ist allerdings ganz anderer Meinung. Die Lexmark-Optra-E-Geräte sind die einzigen Laserdrucker, die am alten DEWAS-2 richtig funktionieren sollen. Bei DEWAS-3 (Windows) sieht das natürlich ganz anders aus, aber das alte DOS-Programm ist nunmal etwas wählerischer. Es ist zwar eine Druckerinitialisierung per Escape-Steuersequenzen vorgesehen, die läßt sich allerdings nicht anpassen. Es gibt ein paar vordefinierte Sequenzen, man kann sogar andere Werte eingeben, aber speichern läßt sich die Arbeit nicht. Da die alte Software nicht mehr gepflegt wird, wird es auch niemals mehr eine andere Version davon geben. Verständlich, aber momentan leider auch ärgerlich.
Momentan habe ich hier einen kleinen personellen Engpaß. Eine ältere Mitarbeiterin hatte ich daher heute Vormittag darum gebeten, mir Bescheid zu sagen, wenn sie jemanden wüßte, der/die einen Nebenjob als Kassierer/in sucht.
Eine halbe Stunde später war zufällig eine ehemalige Mitarbeiterin von mir im Markt, die vor ca. 3 Jahren bei mir aufhören mußte, da sie aufgrund starker gesundheitlicher Probleme nicht mehr an der Kasse sitzen konnte. Mittlerweile bekommt sie Rente und sucht einen kleinen Nebenjob, um mal 2-3 Tage pro Woche etwas Abwechslung zu bekommen.
Es gibt noch einen Azubi in Bremen, der genau so heißt, wie meiner. Das ist sehr erstaunlich, da zumindest der Nachname eher selten ist. Dummerweise hat sich bei "meinem" Ingo im Nachnamen ein falscher Buchstabe eingeschlichen. Statt "k" hat bei der Handelskammer jemand "h" gelesen.
Anhand des Aktenzeichens ließ sich die Situation aufklären, das vorhergehende Verwirrspiel hat bei der Dame am anderen Ende der Leitung und mir für herzhaftes Gelächter gesorgt.
Anruf bei einer Kundin, Monolog mit dem Anrufbeantworter. Ich berichtete, dass sie wohl ihre ec-Karte hier vergessen hätte und dass wir diese gefunden haben und die Kundin sie hier abholen könne.
Die Frau war ganz überrascht von dem Anruf. Bislang vermißte die sie Karte nämlich noch gar nicht.
Einen geschäftlichen Termin abzusagen, indem man auf die von einer Mitarbeiterin des Geschäftspartners genannte Handynummer anruft und dort auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterläßt, halte ich nach meinem Ermessen für ausreichend.
Dass die Mitarbeiterin mir versehentlich die Nummer eines anderen Vorgesetzten von ihr gegeben hat, konnte ich ja nicht ahnen.
Mich dafür am Telefon auf eine recht rüde Art und Weise anmachen lassen zu müssen, finde ich -öhm- nicht nett.
Ich HASSE es, wenn Vertreter selbstständig den halben Laden derangieren; Aufsteller hin und her schieben, um ihre eigene Ware möglichst auffällig und in Kundenreichweite zu platzieren.
Wenigstens fragen hätte er können, der Glückwunschkartenmann.
Am Samstag fand hier übrigens im Markt in der Gastfeldstraße eine Verkostung von Bakenhus-Wurstwaren statt. Probieren konnten die Kunden Sahneleberwurst und geräucherten Schinken.
Verkostungen sind oft schwierig. Man mag die Kunden natürlich nicht aufdringlich ansprechen, muß sie aber oftmals auf die Probiermöglichkeit hinweisen. Die dezente Variante (freundlich lächeln und passiv bleiben) ist meistens nicht sehr erfolgreich, aber andersherum habe/hätte ich immer Bedenken, dass sich die Kunden belästigt fühlen könnten.
Die Dame auf dem Foto hat ihren Job dennoch gut gemacht.
Endlich war ist es so weit: Im aktuellen FOCUS (Ausgabe 41) ist der mehrseitige Bericht über Web 2.0, in dem auch ich erwähnt wurde und auf Seite 174 mit einem recht großen Foto präsent bin.
Zu meiner Aussage mit den Kommentaren ("Gäbe es keine Reaktionen auf meine Berichte, wäre es uninteressant, die Seite zu betreiben.") stehe ich absolut. Die vielen Reaktionen von euch auf mein Geschreibsel sind wirklich wie das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Danke!
Ich berichtete ja, dass ich mir am Freitag Nachmittag einen neuen Drucker gekauft hatte. Samstag Abend probierte ich ihn aus und mußte dabei feststellen, dass mein Warenwirtschaftssystem (DOS-Rechner, über Parallelport angeschlossen) nur leere Seiten druckt, während ich unter Windows problemlos und fehlerfrei drucken konnte.
Nach einigen Nachforschungen kam ich dahinter, dass ich im Geschäft einen sogenannten GDI-Drucker erwischt hatte. Diese Geräte sind quasi völlig dumm, das Druckwerk wird direkt vom Druckertreiber gesteuert - Daten, die ein DOS-Rechner nicht liefern kann, da es keine Treiber dafür gibt.
Da hätte ein dicker Warnhinweis auf den Karton des Brother HL-2040 gehört, jawohl. Und wehe, die Leute bei Staples stellen sich an, wenn ich das Ding da heute wieder hinbringe.