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Schöner halber Drucker

Ich berichtete ja, dass ich mir am Freitag Nachmittag einen neuen Drucker gekauft hatte. Samstag Abend probierte ich ihn aus und mußte dabei feststellen, dass mein Warenwirtschaftssystem (DOS-Rechner, über Parallelport angeschlossen) nur leere Seiten druckt, während ich unter Windows problemlos und fehlerfrei drucken konnte.
Nach einigen Nachforschungen kam ich dahinter, dass ich im Geschäft einen sogenannten GDI-Drucker erwischt hatte. Diese Geräte sind quasi völlig dumm, das Druckwerk wird direkt vom Druckertreiber gesteuert - Daten, die ein DOS-Rechner nicht liefern kann, da es keine Treiber dafür gibt.

Da hätte ein dicker Warnhinweis auf den Karton des Brother HL-2040 gehört, jawohl. Und wehe, die Leute bei Staples stellen sich an, wenn ich das Ding da heute wieder hinbringe. :-(


Trackbacks

Der Shopblogger am : Ereignisreicher Dienstag Vormittag III

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Mein neuer neuer Drucker funktioniert nicht so, wie er soll. Nach meinem Kummer mit dem GDI-Drucker Brother HL-2040 hatte ich mir zwangsläufig einen neuen besorgt. Das Gerät ist prima, wirklich. Es gibt eigentlich keinen Grund, einen Kyocera FS-820 nicht

Kommentare

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Ghettomaster am :

Imho sind alle halbwegs bezahlbaren Drucker GDI-Drucker... andere Frage, das Warenwirtschaftssystem gibt es nicht zufällig auch in modern? ^^
Nichts gegen das gute alte DOS, aber ich glaub das da was Windows/Linux basiertes sicher komfortabler wäre...

Björn Harste am :

Doch, das System gibt es auch in einer Windows-Variante. Das Problem ist, dass die Programmierer das Spielzeug "Maus" krampfhaft mit einbinden wollten. Daraus ist geworden, dass man ständig zwischen Tastatur und Maus wechseln muß - extrem unangenehm und zeitaufwändig.
Das DOS-System ist -wenn auch alt- sehr klar strukturiert und nur über die Tastatur superschnell zu bedienen.

Jörg am :

Der Hinweis auf Linux passt hier nicht! Gerade unter Linux laufen viele (die meisten?) GDI-Drucker nicht.

GDI-Drucker sind böse :-)

Bei mehr als 2 PCs würde ich zu einem Netzwerkfähigen Drucker raten. Das macht vieles einfacher.

moe am :

Und ich hab mich schon gewunder, warum das Dingens so günstig ist! ;-)

larf am :

Staples ist bei solchen Sachen (soweit ich das bisher erlebt habe) super kulant... die haben auch schonmal eine Webcam von mir zurückgenommen, weil sie unter Linux nur in niedrigster Auflösung lief.

tr am :

GDI-Drucker sind ohnehin mühsam. Beim nächsten Betriebssystemwechsel sitzt du dann in der Regel auf einem teueren Haufen Elektronikmüll. Die etwas teureren Geräte können PS und PCL sowie die für DOS-Programme wichtigen IBM-Proprinter- und EPSON LQ-Emulationen.

Björn am :

Sei mir nicht böse, aber Computerhardware kauft man auch im richtigen Fachgeschäft, sprich Computerladen. ;-) Aber wie heißts so schön, man spart wo man kann und regt sicher nachher lieber drüber auf...

Volker Schepker am :

Also diese GDI Drucker sind sowieso ne Seuche, aus den schon genannten Gründen. Entweder es gibt Treiber für GENAU dieses Gerät unter DIESEM Betriebssystem oder man schaut in die Röhre... Das ist nicht wirklich kundenfreundlich, vor allem, weil bei Modems (WinModems) die Treiber für Linux meist fehlen.

Deneriel am :

Argh, GDI-Drucker...
Die absolute Seuche, gerade wenn man die in einem Netzwerk sinnvoll einsetzen soll!

HP macht so nen Schrott bei den Lasern (noch) nicht, und auch Brother _kann_ richtige Drucker bauen (und tut das sogar).
Erstere bieten übrigens auch Business-Treiber ohne 200MB Klickibunti-Toner/Tinten-Füllstand-Kontroll-Assistent-Dialog-Dingsbums-für-Mausschubser an. Natürlich nur für die "richtigen" Drucker.


Björn, du sprichst mir aus der Seele - Ein Großteil der modernen Anwendungen ist auf klicken optimiert. Die Tastatureingabe gerät in Vergessenheit obwohl sie gerade bei Tätigkeiten wie Datenerfassung das Optimum an Effizienz ohne eine automatisierte Verarbeitung darstellt.
Windows seit 2000 blendet ja per default die "Tastaturnavigationsanzeiger" aus. Also die Striche unter den Buchstaben für die Tastenkürzel. Viele neuere Anwendungen haben sowas nichtmal mehr.
Und mittlerweile achtet beim Formular-Design auch kaum noch ein Programmierer auf Reihenfolge von Tabindexen - versucht man mit der Tastatur zu arbeiten springt der Cursor kreuz und quer durch den Dialog.

So, genug gekotzt ;-)

PS: Der Windows-Explorer ist so ziemlich das ineffizienteste Dateimanagement-Werkzeug das ich kenne. Passt zur Mausschubsergeneration 8-b

Parus am :

Das Teil wurde schon vor ewigen Zeiten in "Total Commander" umbenannt, aber ansonsten stimme ich Dir voll zu ;-)

Deneriel am :

Björn, du sprichst mir aus der Seele.
Dieses Tool ist neben den Werkzeugen zur Userverwaltung DAS Standardwerkzeug schlechthin.

Ich habe über ein Jahr lang Linux privat auf dem Desktop genutzt. Ich bin zwar nach wie vor überzeugter Linux-Benutzer, aber auf meinem Notebook werkelt seit ebensolanger Zeit wieder ein Windows weil ich einfach keinen brauchbaren Ersatz für den Total Commander gefunden habe.
Es gibt einfach keinen. Das Ding ist absolut ausgereift.

Und natürlich gibt es auch (einen) Kollegen der ständig versucht den mit der Maus zu bedienen. Boar, da bekomm ich das absolute Grausen. *schüttel*

Übrigens hatte ich die Gelegenheit die Geschichte der Novell-Admin-Werkzeuge vom NW-Admin bis heute mitzuverfolgen.
NWadmin war ein normales Windows-Programm, ordentlich fix und größtenteils könnten Sprünge zu Objekten im NDS-Baum mit der Tastatur gemacht werden. (Über die anderen Macken ung Novell allgemein wollen wir hier mal nicht reden. Das ist halt so...)
Die Ablösung war ConsoleOne - hübsch, ein neues Tool, nicht ganz so angestaubtest Interface und dank Java immerhin halb so schnell.
Mittlerweile ist die auch veraltet - die neue Oberfläche ist Webbasierend und schimpft sich iManager - du kannst gar nicht so viel fressen wie du kotzen willst...

So, und nu geh ich unserem Azubi die Maus wegnehmen ;-)

BCM - Blöde Computer-Mäuse

Peter S. am :

Die, IHMO geniale Linux-Version des "Total Commander" heißt übrigens "Krusader".

tannieli am :

oh ja, da kann ich aus tiefster Seele zustimmen! Ich arbeite seit Jahren mit verschiedenen Reisebuchungsprogrammen, und je neuer sie sind, desto ätzender sind sie zu bedienen. Will man mit Tastatur arbeiten, weil rückenschonend, Maus-Arm-vermeidend, viel schneller, besser zu bedienen, findet man unstrukturierte Seiten vor, Tab-Befehle funktionieren nicht, einige Felder sind nur mit Maus zu erreichen, Tastaturkürzel fehlen oder funktionieren nicht - kurzum, ätzend. Wenn man sich dann beschwert, kommen so Antworten wie: Die neueren Mitarbeiter haben sich noch nie beschwert! Ja, weil sie kein 10-Finger-Tippen beherrschen und keine Ahnung haben, wie es anders gehen könnte. Die "neueren" Mitarbeiter bleiben komischerweise auch nie lange in dem Job - Grund sind merkwürdige Rückenschmerzen oder zuviel Stress, weil es den Kunden am Telefon nie schnell genug geht. Tja, wer sich mit Maus durch ein fünfseitiges Formular mit dutzenden von Eingabefeldern quälen muß... ehrlich, die meisten können ja noch nicht mal den PC neu starten, wenn die Maus mal abstürzt - weil ohne Maus auf die Start-Taste zu kommen - tja...

Videoshop-Blogger am :

Die beste Programmierung kommt von jemanden, der die Arbeitsabläufe aus der Praxis her kennt.
Als ich meine Videothek übernommen habe, war da so ein unglaublich schauderhaftes DOS-Programm bei, bei dem man so ziemlich alles ineffizient programmiert hatte. Und das war für die damalige Generation ein echtes Armutszeugnis.
Ich bin seit ca. 1985 hauptberuflich in der EDV und als Programmierer tätig. Daher hatte ich neue Programm auf Basis der Altdaten in der Roh-Version in 2 Tagen fertig und seit ein paar Erweiterunge kommt sogar meine Frau als Ober-Super-Dau damit ohne große Erklärungen zurecht. Die Maus braucht man kaum, es gibt nur wenige aber oft benutzte Felder, die da per Tab angesprochen werden und andere Menüpunkte die mal wieder die Funktionstasten nutzen. Das Programm lässt sich problemlos ohne Maus bedienen....

Volker Schepker am :

Fast alles richtig und meine Meinung ;-)
Allerdings hat auch HO mal GDI Laserdrucker ..... verbrochen?
Laserjet 1000 und später waren GDI Drucker, ist witzig, wenn man so ein Ding mal unter Linux verwenden möchte, stell ich mir zumindest vor :-D
Ausprobiert hab ich das mangels Drucker nicht und werde es wohl auch nicht, bin ja kein Masochist :-D

Ghettomaster am :

Wobei man der Fairnesshalber dazu sagen sollte das Brother für alle relevanten Betriebssysteme gute Treiber mitliefert. Hatte mir nämlich auch schon überlegt den 2040 zu kaufen.

Und wenn die DOS variante des WWS besser zu bedienen ist, ist es verständlich das man dabei bleibt und ein anderes System kommt wohl nicht in Frage.

Karsten Lohse am :

Hallo Björn.

Ich verwende schon seit einer Weile den HP LJ 1320 und bin sehr zufrieden damit. Er hat 'nen ParallelPort und USB-Anschluss und kann PS und PCL5/6.
Beim Preis ist er zwar etwas teurer als der HL-2040, aber das lohnt sich wirklich...

Viele Grüße aus der Lausitz,
Karsten.

[9MR] 9 Mäuse Rennen

Lars am :

Den hab ich als 1320n seit ca. 1 Jahr - bislang 25.062 absolut problemlose Seiten, nicht ein einziger Papierstau in der Zeit. Kann ich also auch empfehlen. Lediglich die Einzelblatt-Zuführung ist etwas hakelig.

*7AD - 7 aktuelle Drucker*

Karsten Lohse am :

Stimmt, die Einzelblattzuführung ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber besser als beim 1300.
Super finde ich die automatische Duplexeinheit...

[23Dm] 23 deutsche Männer

Lars am :

Yep - aber der 1320 ist wohl ein Auslaufmodell, Nachfolger ist der 1160. Der kann aber kein Duplex mehr. :-(
Also würde ich versuchen, noch irgendwo einen 1320 zu kaufen. ;-)

*BNZ - Brother nicht zugebrauchen* ;-)

Deneriel am :

Ähhh, der 1160 ist aber schon ein ziemlich betagtes Modell - den hab ich hier seit über nem Jahr im Einsatz. Kann mir kaum Vorstellen daß es den überhaupt noch gibt.

HaPe am :

......mein Gott, Walter, so viele Experten auf einem Haufen...
also besser hier vorher fragen.....ich probiers mal: Kennt sich jemand mit dunklen Ölflecken auf einer braunen Motorrad-Leder-Jeans aus?

Robert am :

schau doch mal bei frag-mutti.de !
die haben auf fast alles eine antwort!!!

Deneriel am :

Dat muß so - issn Auslaufmodell ;-)
SCNR

Jens am :

Bin mal gespannt wie kulant da Staples ist. Als Verkäufer in einem solchen Geschäft muß man ja nicht unbedingt noch von DOS-Installationen ausgehen (ich wage mal zu bezweifeln, daß der übliche Verkäufer dort DOS überhaupt kennt).

Boris am :

... dafür läuft er prima am Macintosh ;-)

Det am :

Seit der Kyo 600/680-Serie kommen mir keine Kyos mehr in die Firma. Tolles Prinzip (aber leider auch nicht billiger als "normale Drucker"), wenn man nach 2 Jahren einen neuen Developer braucht und der Drucker damit faktisch-wirtschaftlich tot ist.
Bei den älteren Modellen musste man beim Tonernachfüllen immer erstmal das halbe Gerät putzen unbd die frühen echten Laser (FS-1700, die davor waren LED-Ketten-Drucker) verstauben (echt!) so dass nur noch mit Grauschleier gedruckt wird.
Wir hatten eine ganze Menge Kyos im Einsatz. Betonung auf *hatten*. Jetzt nur noch Ricoh und HP (besonders der schon erwähnte 1320 macht eine gute Figur). Bin jetzt viel glücklicher ;-)

Stephan Henze am :

Ich würde dir den Kyocera 820 empfehlen, Preislich Attraktiv, kein GDI Drucker und sehr günstig im Drucken.

Gruessli Stephan

FKM - Frauen kaufen Maggi

Peter am :

Hey Björn,

ich hab vor kurzem einen Lexmark E340 gekauft, weil ich auch einen einfachen SW-Laser brauchte.
Der ist KEIN GDI-Drucker und hat auch einen Parallel-Port. Außerdem kann er neben PCL (was Du willst) noch PostScript.

Er ist schnell und es gibt 6000-Seiten-Toner für 100 EUR.

Der Drucker kostet etwa 200 EUR, was noch absolut im Rahmen ist für das was die Kiste leistet sowieso.

Ich denke, das ist ein gutes Angebot!

Liebe Grüße

Peter

Andre Heinrichs am :

Und was lernen wir daraus? GDI-Drucker sind böse. Insbesondere, wenn man sie nicht nur mit dem OS aus Redmond verwenden will, was zum Kaufzeitpunkt aktuell war. Oder erwartet irgend jemand ernsthaft, dass es für Billigdrucker auch nur einen einzigen Vista-Treiber geben wird?

Kollege am :

Tja Björn, vielleicht bekommst Du ja von einem Ex-SPAR-Nord-Kollegen, jetzt EDEKA-Nord, der schon auf EBUS-Win umsteigen musste oder freiwillig umgestiegen ist einen gebrauchten Drucker - passend zu DEWAS II. Ansonsten gibt es ja noch Ebay... ;-)
Gruß
Chris

drmr am :

Wenn ich kurz korrigieren darf, Herr Harste: GDI-Drucker sind weder "dumm" noch werden ihre Druckwerke vom Druckertreiber gesteuert. Der Unterschied zwischen einem "vollwertigen" und einem GDI-Drucker liegt darin, dass letzterer nicht mit einer eigenen "Druckersprache" (PCL o.ä.) mit Daten versorgt wird. Die muss er dann nicht entschlüsseln und auf eine Seite umrechnen. Denn er erhält vom Rechner ein großes Bild pro Seite, das er direkt ausdrucken kann. Das spart oft Zeit, aber hauptsächlich natürlich Geld, weil's im Drucker dann auch ein kleinerer Speicher und ein nicht ganz so leistungsfähiger Prozessor tut. Kostenmäßig spart's etwa 40 Euro. Und die sind bei einem Gerät mit einem Verkaufspreis von 130 bis 160 Euro dann doch ein großer Anteil.

Und was den Warnhinweis auf dem Karton betrifft: War etwa kein "Voraussetzungen"-Text drauf?

cabi am :

Hier mal ne Empfehlung: Kyocera FS-1030D ... Kann Postscript 3 und Duplex. Was braucht man mehr? ;-)

Achja, GDI ist von übel. Ich würde fast sagen, miese MS Drucker-Kastration. :-D

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