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Zierstreifen

Ich sollte dringend zur Kasse kommen. Mit dem ec-Terminal wäre etwas nicht in Ordnung. Der "Fehler" war schnell gefunden: Das Papier war alle.

Sowas regt mich echt auf! Diese häßliche, störende rote Markierung auf dem Papierstreifen ist doch nicht aufgedruckt, weil's so schön bunt aussehen soll. Nein, mal Bescheid sagen, wäre nett. Damit nämlich nicht genau in dem Moment Panik aufkommt, wenn zwei Kunden mit Karte zahlen wollen. :-(

Gefüllter Kohlrabi

(für 4 Portionen)

4 Kohlrabi schälen, halbieren und aushöhlen. Die Kohlrabihälften in etwas Salzwasser oder Brühe garen. 500g gemischtes Hackfleisch anbraten und mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Paprikapulver würzen. Die ausgehöhlten Kohlrabistückchen mitbraten. Wenn das Fleisch gar ist, die Pfanne vom Herd nehmen. 400g Hüttenkäse unter die Fleisch-Kohlrabimasse rühren. Wenn die Kohlrabihälften gar sind, abtropfen lassen und in eine Auflaufform legen. Die Fleischmasse auf den Hälften verteilen, anschließend 250g geriebenen Emmentaler-Käse drüberstreuen.
Das ganze bei 200°C überbacken, bis der Käse goldgelb ist.

Schnurlose Telefone

Merke: Schnurlose Telefone nie in einer der vorderen Hosentaschen aufbewahren. Jedenfalls nicht als Mann.

Ich meine damit übrigens nicht eine mögliche Verletzungsgefahr, sondern eher die entsetzten Blicke, wenn sich das Gerät durch den Stoff abzeichnet. ;-)

Ausbildungsgesuch

Janina arbeitet schon seit Monaten bei uns als Aushilfe und hat uns gefragt, ob wir ihr einen Ausbildungsplatz als Einzelhandelskauffrau bieten können. Leider haben wir bereits vier Auszubildende und daher keine Möglichkeit, Janina zu helfen. Sie bewirbt sich schon seit fast einem Jahr in allen möglichen Branchen, leider erfolglos. Dabei wäre sie echt flexibel in ihrem Ausbildungswunsch. Am liebsten würde sie mit Tieren arbeiten, als Tierpflegerin oder Tierarzthelferin. Für einen Job mit Tieren würde sie sogar den Wohnort wechseln, wenn es nicht zu ländlich ist (noch kein Führerschein). Sie hat sich auch beworben in Dienstleistungsberufen wie Einzelhandelskauffrau oder Hotelfachfrau, als Stewardess bei der Bahn hat sie bereits gearbeitet. Einen Handelsschulabschluss kann sie vorweisen. Auch vielseitige Berufe wie Tischlerin, Fotografin, Bestatterin oder Schornsteinfegerin kämen in Frage.
Ich habe Janina gefragt, ob sie damit einverstanden wäre, ihr Foto zu veröffentlichen und sie hat zugestimmt. (Das Foto ist übrigens von mir.)

Wer also im Bremer Raum einen Ausbildungsplatz zu vergeben hat, möge sich bitte mit einer E-Mail unter Angabe der Bewerbungsadresse und Telefonnummer an uns wenden. Wir leiten die Infos dann an Janina weiter. Aus Datenschutzgründen können wir hier keine weiteren Angaben (Nein! Auch nicht ihre Handy-Nummer! ;-) ) machen, aber weitere Fragen können ja ernsthaften Anbietern von Ausbildungsplätzen gerne beantwortet werden.



Haushaltsjournale per Paketdienst

Mit dieser Lieferung steht fest: Noch gibt es auf jeden Fall das altbekannte SPAR Haushaltsjournal. Die Anlieferung über einen bekannten Paketdienst finde ich zwar ungewöhnlich, da wir die Magazine sonst immer direkt über unsere Großhandlung bekamen - aber Hauptsache, die Kunden haben wieder neuen Lesestoff.


Sparschwein-Preis!

Diese Hinweisschilder werden dann wohl auch so nach und nach mit unseren Eigenmarken verschwinden. Aber für "gut & günstig" werden sicherlich ähnliche Werbematerialien existieren.


Kleingeld aufsammeln

a) Münzrollen platzen sehr leicht auf. Auch, wenn wenn sie lediglich aus einem halben Meter Höhe auf den Boden fallen.

b) Münzen, die aus einer aufgeplatzen Münzrolle quellen, können sich durchaus weiträumig ausbreiten.

Umziehen = Arbeitszeit?

Aus gegebenem Anlaß habe ich heute mal recherchiert, ob das Anziehen der Arbeitsbekleidung als Arbeitszeit anzurechnen ist oder nicht. Mir war nämlich vor einigen Tagen aufgefallen, daß eine Mitarbeiterin als erstes ihre Stempelkarte benutzte und danach erst anfing, sich umzuziehen - ein Vorgang, der bei manchen Leuten doch mitunter einige Minuten dauern kann.

Tatsächlich ist es so, daß die berechnete Arbeitszeit erst in dem Moment beginnt, in dem ein/e Arbeitnehmer/in fertig umgezogen und einsatzbereit ist!

Besser wissen

Eine Kundin sprach mich an und wollte wissen, woher denn unsere Eier kommen würden. Nach bestem Wissen und Gewissen erklärte ich ihr, daß zwar eine Firma aus dem Bremer Umland die Eier abpackt, ich ihr aber leider nicht ohne mindestens einen Telefonanruf bei meinem Lieferanten sagen könnte, wo die Legebetriebe denn nun genau liegen würden.
Sie wirkte etwas verunsichert und fing an, ganz besorgt darüber zu reden, daß man heutzutage ja gar nicht mehr genau weiß, woher die Eier kommen würden. Vielleicht kämen die Eier, die ich hier anbiete, ja aus der Türkei (Türkei - Ach, ja: Da gab es doch ein paar Todesopfer der Vogelgrippe...) und das wäre ihr dann doch viel zu unsicher.
Ich bot ihr dann alternativ die Eier eines zertifizierten Bioland-Betriebes an, vor dem ich ihr nicht nur genau sagen konnte, wo der Hof liegt, sondern auch, daß wir den Betreiber sehr gut kennen und daß die Eier außerdem sehr lecker schmecken würden. Ihr skeptischer Blick sprach Bände und es wirkte so, als wenn sie meine Ausführungen als typisches "Verkäufer-Geschwätz" auffassen würde.

Ein paar Minuten später kam sie erneut auf mich zu und wollte etwas über eine bestimmte Sorte Topfschwämme wissen. "Wo die denn jetzt stehen würden?", fragte sie. Ich ging mit der Kundin zum Regal und zeigte ihr, wo das Gewünschte schon immer gestanden hat. "Sonst standen die ja immer da hinten.", ergänzte die Kundin.
Egal, wieviel wir hier schon in den letzten Jahren gebaut und umgeräumt haben - Topfschwämme stehen seit Jahren im selben Regal an der selben Stelle. Das sagte ich ihr auch und sie fing gerade an, ihre Meinung zu verteidigen, als sie mit einem beleidigten patzigen "Ist ja auch egal..." sich selbst unterbrach.

Ja, wir Verkäufer und Äpfelstapler sind schon ganz schön dumm. :-(

Die süsse Susi

Beim Aufräumen für das neue Büro ist mir gestern im alten Kühlhaus diese Karte in die Finger gefallen.

Die süße Susi ist übrigens keine Verflossene, sondern lediglich...
Na, wer weiß denn wohl die Antwort? ;-)


Wassersauger

Werbebrief von einer Firma, die spezielle Wassersauger anbietet.

Abgesehen davon, daß ich absolut keinen Bedarf für ein solches Gerät habe, ist das ganze Schreiben einfach nur grausam. Selbst, wenn man die Rechtschreibfehler ignoriert und über die etwas merkwürdigen Formulierungen hinwegsieht, bleibt immer noch dieses grausige Layout, das so aussieht, als wenn jemand seine allerersten Gehversuche mit einer Textverarbeitung unternommen hätte und dabei dennoch seiner Kreativität freien Lauf lassen wollte. Das ganze Ding ist ja sowas von schlecht originell... ;-)

Also... Ich möcht's mal so ausdrücken: Wenn der Sauger genauso wie das Schreiben aufgebaut ist, hat der Ansaugschlauch einen Palstek, es gibt drei Hauptschalter, von denen zwei nur Dummies sind, sämtliche Laufräder, auf denen das Gerät steht, haben verschiedene Durchmesser und der Netzstecker paßt nur in ostasiatische Steckdosen, was aber auch egal ist, da der Motor sowieso nur mit 185V funktioniert. ;-)

Brief ohne Absender und Briefmarke

Hmm... Der Postbote hat mir gerade einen relativ dicken C5-Umschlag in die Hand gedrückt, auf dem weder ein Absender noch eine Briefmarke zu entdecken sind. Wenn ich den Brief haben möchte, kostet mich das 1,96€ Nach-/Strafporto.

Die Neugierde hat übrigens gesiegt.

Im Umschlag lag ein Stapel Bestellformulare einer Handelsagentur, von der wir in den letzten Jahren immer wieder sporadisch Ware bezogen haben. Bin mal gespannt, was mir der Vertreter von denen zu erzählen hat...

Der Ladendieb mit dem aggressiven Hund

Gestern Abend hatten wir hier übrigens noch einen Ladendieb. Ein Junk, nicht ganz nüchtern, hat sich ein After Shave in seinen Rucksack gesteckt, bezahlte ein paar Dinge an der Kasse, wollte den Laden verlassen und durfte dann stattdessen mit mir und einem Kollegen ins Lager gehen, um die übliche Prozedur über sich ergehen zu lassen.

Um ihn nicht mißtrauisch zu machen, wartete ich unauffällig vor dem Laden. Ein Stammkunde wartete unterdessen ebenfalls vor der Tür auf den Besitzer eines relativ großen Hundes, da dieser nach ihm geschnappt und dabei die Jacke zerrissen hatte. Während ich minutenlang in der Kälte stand, beobachtete ich, wie der Hund so ziemlich jeden Passanten laustark anbellte und dabei kräftig an seiner Leine zerrte.

Zu dem Zeitpunkt wußten wir noch nicht, daß der Hund, der als Labrador-Mischling eigentlich eher friedliebend sein sollte, "unserem" Ladendieb gehörte. Während wir mit dem Ladendieb im Lager standen, die Personalien aufnahmen und auf die Polizei warteten, hatte der Hund bereits einen weiteren Kunden angefallen und ihm dabei eine zum Glück nur leicht blutende Bißverletzung zugefügt.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, was den Ladendieben für Sprüche einfallen: Man wäre ja nur "prämiengeil" und würde ja ansonsten nichts zu melden haben. Ein "toller Filialleiter" sei man, weil man so gerne "Menschen 2. Klasse" fertigmachen würde - mit "Freiheitsberaubung", schließlich hätte ich ihn gegen seinen Willen festgehalten und könne deshalb auch noch demnächst mit Post von seinem Anwalt rechnen... Ich habe mir weitere Erklärungen erspart und ihn seine Sprüche klopfen lassen. Dass solche Leute schon einige Einzelhändler in den Ruin getrieben haben, dürfte ihn herzlich wenig interessieren.

Von mir hat er eine Anzeige wegen Ladendiebstahls bekommen, die ihn übrigens ziemlich kalt gelassen hat ("Das wird sowieso wegen Geringfügigkeit eingestellt..." :-( ).
Mich würde vor allem mal interessieren, wie wohl die Anzeigen wegen des bissigen Hundes ausgehen werden.