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Aussicht

So sieht übrigens unsere Straße im Dunkeln mit Blick Richtung Innenstadt aus. Zumindest, wenn man gerade zufällig auf dem Vordach über meinen Schaufenstern steht. ;-)


Futter-Diebstahl

Eine junge Frau stand vor dem Regal mit Tiernahrung, suchte sich umständlich eine Dose Katzenfutter aus, ging zur Kasse und bezahlte diese.

Hinter der Kasse stellte sie sich an die Box mit den Spenden für das örtliche Tierheim und deponierte die gekaufte Dose genauso umständlich und langwierig in ihrem Rucksack, wie sie sie schon am Regal aussuchte. Es folgten noch einige Dosen aus der Spendenbox, die sie ganz unauffällig aus der Kiste fischte.

Mit zwei Leuten beobachteten wir sie dabei. Schließlich ging ich zu ihr hin und teilte ihr ziemlich deutlich mit, was ich von Diebstahl generell aber vor allem auch davon, ein Tierheim zu bestehlen, halte. Den Inhalt ihrer Tasche beförderte ich kurzerhand wieder in die Spendenbox - inklusive der von ihr gekauften Dose. Als sie protestierte, bot ich ihr an, sie alternativ wegen Diebstahls anzuzeigen und die Polizei zu rufen. Sie guckte ziemlich sparsam aus der Wäsche und verschwand wortlos auf der Straße... :-)

Nachtrag:
So viele böse Kommentare...
Die Frau hat gestohlen und hätte eine Anzeige verdient gehabt. Sie protestierte, als ich die Dosen, die sie gestohlen hatte, wieder in die Box beförderte. Sie behauptete, diese gerade gekauft zu haben. Als ich ihr mitteilte, daß ich mit einem zweiten Zeugen ihren Diebstahl beobachtet hatte und sie fragte, ob wir jetzt die Polizei rufen sollten, wurde sie ruhig. Als ich ihr dann anbot, die Dose in der Spendenbox zu belassen und von einer Anzeige abzusehen, nahm sie dieses Angebot wortlos an. Der Beitrag war vielleicht etwas missverständlich formuliert, aber zwischen Tür und Angel schreibe ich vielleicht manchmal nicht mit der nötigen Ruhe. Und der Drang, meine Empörung loszuwerden, war größer als der, den Beitrag auf inhaltliche Formulierungen oder Rechtschreibefehler zu überprüfen.
Zur Diskretion: Ich habe leise gesprochen, andere Kunden haben diesen Vorgang nicht bemerkt, ich habe die Diebin also nicht vor anderen Kunden blossgestellt.

Röhrentausch

Nach der mißglückten Röhren-Austausch-Aktion durch den reisenden Elektriker haben wir mal selber Hand angelegt:





Bei der Gelegenheit entdeckten wir auch gleich eine kleine Merkwürdigkeit, die sicherlich früher oder später für den nächsten Kurzschluß gesorgt hätte. Wenn man genau hinsieht, erkennt man in der linken Bildhälfte die Reste dessen, was mal eine Lüsterklemme war. Wo auch immer die Kunststoffummantelung geblieben ist - die spannungsführenden Klemmen lagen exakt so, wie auf dem Foto zu sehen, zwischen Gehäuse und Vorschaltgerät:


Jugendliche Bewerber aus dem Osten

Ich habe gerade einen Kommentar erhalten, zu einem früheren Beitrag zu einer Bewerbung aus dem Osten.
Ich bin dabei eine Reportage zu schreiben, über Jugendliche die aufgrung mangelnder Ausbildungsmöglichkeiten im Osten, in den Westen ziehen mussten. In der Reportage geht es vor allem darum, zu zeigen, wie die Jugendlichen sich fühlen, so weit weg von der Heimat. Kannst du mir da weiterhelfen, vielleicht kennst du ja einen Jugen oder ein Mädel, das mit mir darüber sprechen würde. Es werden keine Fotos gemacht, also muss niemand Angst haben wiedererkannt zu werden. Mir liegt das Thema wirklich sehe am Herzen, vielleicht kannst du mir ja weiterhellfen!
Vielleicht könnt Ihr Eva ja antworten.

Supermarkt in Moskau

Blogleser Michael, der seit rund einem Jahr in Moskau lebt und seit einigen Wochen hier mitliest, hat mir ein paar Fotos aus einem Supermarkt in Moskau geschickt.
Der Laden ist nicht für's "gemeine Volk", sondern eher für die gehobeneren Schichten gedacht. Die protzige pompöse interessante Ladengestaltung entspricht zwar nicht ganz meinem Geschmack, allerdings bekomme auch ich beim Anblick einer solchen Kühltheke glasige Augen:



Michael schrieb, daß ich mit den Fotos machen kann, was ich will. Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen und möchte sie hier jetzt einfach mal alle mehr oder weniger kommentarlos veröffentlichen...
"Supermarkt in Moskau" vollständig lesen

E-Mail eines Kunden

Ein Kunde schrieb am Wochenende folgendes:
Guten Tag,

als zufriedener Kunde wollte ich Sie schon lange mal anschreiben, um Ihnen mitzuteilen, dass ich Ihre Einrichtung eines extra BIO-Kühlregals und generell ihre Stärkung der regionalen Partner sehr unterstützendswert finde! Weiter so!

Einen (großen) Kritikpunkt habe ich allerdings dabei: BITTE setzen Sie doch auch bei Milch und Milchprodukten auf _regionale_ Hersteller!!! Sonst ist Ihr Konzept der "Regionalität" etwas widersprüchlich.
Ich würde mich freuen, wenn Sie die BIO-Milch (und Milchprodukte) von der "Hofmolkerei Dehlwes" aus Lillienthal in Ihr Sortiment mit aufnehmen. Comet in der Pappelstrasse führt diese auch. Allerdings passt es bei denen nicht so gut in ihr "BIO-Konzept", so wie bei Ihnen.

Außerdem wüsste ich gerne, warum Sie kein BIO-Obst oder -Gemüse führen?!

Vielleicht lassen Sie sich das noch mal durch den Kopf gehen. Über eine kurze Rückmeldung per mail würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen aus der Neustadt,

Derartige Kritik konnte ich so natürlich nicht im Raum stehen lassen und habe ihm eine ausführliche Antwort zurückgeschickt, auf die bislang leider noch keine Reaktion kam...

"E-Mail eines Kunden" vollständig lesen

Präsentkörbe

Das waren übrigens die vier Präsentkörbe, die wir Donnerstag Abend noch in Windeseile zusammengebastelt haben...

(Da macht man extra ein Foto von den Dingern und vergißt dann, den entsprechenden Blogeintrag zu tippen... tztztz... ;-) )


Beobachtet

Samstag Abend waren wir übrigens essen. Ganz privat in dem Restaurant, das wir für unsere Weihnachtsfeier ausgewählt haben - man möchte ja schließlich wissen, was einen erwartet. Das Essen war absolut prima, mein Tandoori-Hähnchen sehr, sehr lecker und den Service kann man sehr treffend mit "zuvorkommend" beschreiben.

Und dann war da noch der junge Kellner, der an einem frei gewordenen Nachbartisch sauberes Besteck auflegte. Mit einem der frischen Messer kratzte er noch schnell einen angetrockneten Rest von der Tischdecke, bevor er es neben die Gabel legte.
Gut, daß wir zu dem Zeitpunkt bereits gegessen hatten.... :puke:

Weserklasse-Verkostung 2. Tag

Am Samstag hatten wir hier im Markt den zweiten Verkostungstag mit Weserklasse-Produkten in Bio-Qualität.

Neben dem bekannten Stollen gab es diesmal Vollkornbrot (Barkenhof) und Wurst ohne Nitritpökelsalz (Bakenhus) zu probieren.
Auch den regionalen Joghurt von Meyer's Milchhof hatten wir wieder im direkten Vergleich mit Produkten bekannter Bio-Großmolkereien.
Den Meyer's-Joghurt haben wir hier inzwischen seit einigen Wochen im Sortiment - und zwar bislang relativ erfolglos, so daß davon mehr zum halben Preis in die Restekiste als regulär über die Kasse gegangen ist.

Das Problem an neuen Produkten ist nämlich, daß sie im Regal grundsätzlich von den anderen Marken überlagert werden, da viele Verbraucher auf bekannte Produkte im bekannten Design fixiert sind.
Sogar Kunden, die wußten, dass wir weserklasse-Produkte anbieten, haben die schlichten zweifarbig bedruckten Joghurtgläser völlig übersehen.
Vielleicht kurbelt der Geschmackstest ja ein wenig den Verkauf an, sonst werden wir das Angebot wohl einschränken müssen.


Diät. Woche 1

Nach ein paar Tagen kann man wohl noch nicht wirklich von "Diäterfolg" reden. Die heute früh gemessenen 106,7kg nehme ich deshalb einfach mal als Anfangswert für meine Diät.

(Aber immerhin lag ich mit den am Mittwoch geschätzten "105-110kg" gar nicht mal so schlecht...)

TeleCrash

ec-Cash-Anbieter TeleCash hat mir mal wieder den Samstag versaut.

Qualität hat eben ihren Preis und wenn man sich einen der billigsten günstigsten Anbieter ins Haus holt, muß man eben mit häufigen Problemen rechnen. Bei mir aus unerfindlichem Grund Samstags mit Totalausfall - dem Tag mit der der höchsten Kartenzahlungsrate. :-(

Verfolgungswahn

SIE war wieder da.
(Genau: Sie, sie, also sie, also wirklich diese Kundin!)

Sie kam als einzige Kundin zur Kasse und sprach dort gezielt den Mitarbeiter an. Daraus ergab sich dann folgender Dialog:
Ich war gestern bei Dodenhof und wurde belästigt. Da war diese Frau mit Pferdeschwanz und bei Euch am Regal steht sie wieder.

War es denn die selbe Frau?

Nein, aber sie hat auch einen Pferdeschwanz.

Der Kollege versuchte, sie zu beruhigen:
Sind Sie sicher, daß es die selbe war? Es gibt viele Frauen mit Pferdeschwanz...

Sie murmelte noch ein paar Dinge vor sich hin, unter anderem, daß sie auch mehr als nur eine 5-Minuten-Terrine gekauft hätte, wenn man hier nicht im Markt belästigt werden würde. Sie trollte sich dann mit den Worten:

Naja, meine Probleme gehen ja auch niemanden was an.

Der ziemlich verwunderte Kassierer fühlte sich spontan an den Film Fletcher's Visionen erinnert... ;-)

Verlag Gerhard Röhn

Post vom Verlag Gerhard Röhn: Ob ich nicht Interesse an den bekannten, kleinen Infoblättchen für die Gemüseabteilung hätte, wollen sie wissen. Die Karten im übersichtlichen Ständer geben "Produktbeschreibungen und Rezeptvorschläge für Hausfrauen und Hobbyköche" und sorgen für eine "gezielte und informierende Verkaufsunterstützung".

Klare Antwort: NEIN!


Viel gelernt

Ein Brief, diesmal auf richtigem Briefpapier, von der Schule einer Praktikantin:
Sehr geehrter Herr Harste,
unsere Schülerin [...] hat bei Ihnen ein Betriebspraktikum absolviert.
Mit Ihrer Hilfe und Unterstützung hat sie dabei viel gelernt.
Für Ihre Mühe und Ihr Engagement während dieser Zeit danken wir Ihnen und Ihren Mitarbeitern sehr herzlich.
[...]
Kann natürlich auch ein Standardtext an alle Betriebe sein. Wenn ich an die Gespräche mit der Lehrerin zurückdenke, in dem es unter anderem über unwillige Praktikanten und noch unwilligere Betriebe ging, kommt mir aber doch der Gedanke, daß das Schreiben relativ gezielt verfaßt wurde. Für mich wirkt es jedenfalls nicht wie ein Rundschreiben an alle beteiligten Praktikumsbetriebe und darum freue ich mich darüber besonders.