Ich verabschiede mich nun für dieses Jahr und wünsche allen Lesern, Bloggern, Freunden, Bekannten, Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und natürlich G. & Bella T. einen guten Rutsch ins Jahr 2006.
Noch bevor das alte Jahr zuende geht, möchte ich mich unbedingt noch ganz herzlich bei Cornelia de Vos bedanken, die mir vor Wochen schon eine CD mit einem Nietzsche-Hörbuch aus ihren eigenen Verlag (auditorium maximum) geschenkt hat.
Das Foto ist übrigens heute erst entstanden, die CD ist noch nicht einmal ausgepackt. Mir fehlt einfach die Zeit und Ruhe, um in "Das Böse ist des Menschen beste Kraft!" hineinzuhören.
Cornelia - bleib am bloggen, auch wenn die Zeit nicht immer ausreicht. Mir hilft mein Blog, viele Dinge aus meiner Firma zu verarbeiten und zu archivieren. Und wenn du nicht ausgerechnet am anderen Ende von Deutschland wohnen würdest, könnten wir ja sogar glatt mal bei 'nem Kaffee etwas fachsimpeln.
In der heutigen Ausgabe des Weser Kurier, der größten und auch einzigen reellen bremer Lokalzeitung, wurden vier Promis jeweils acht Fragen gestellt. Mit von der Partie: Renate Holst, Direktorin des Sozialgerichts. Ach, kennen wir die nicht schon irgendwo her?
Jedenfalls wurde sie vom Weser Kurier gefragt: "Wenn Sie außer Frieden und Gesundheit drei Wünsche frei hätten, welche wären das?"
Und so lautete ihre erste Antwort:
"Mehr Toleranz auf allen Ebenen und in allen Ländern."
Ich kenne doch meine Kunden. Trotz drei und damit aller geöffneten Kassen türmten sich die Leute gerade im wahrsten Sinne des Wortes durch den gesamten Laden. Die Schlange ging (und geht momentan immer noch) bis zur Leergutannahme an der Lagertür - kein Witz!
Schreck, laß nach... Mir ist gerade aufgefallen, daß insgesamt 15 Lampen meiner Marktbeleuchtung ausgefallen sind. 15 tote Röhren - und nicht einen einzigen neuen Starter im Haus.
Silvester ist (zumindest bei mir hier) der Tag im Jahr mit der höchsten Kunden- und Umsatzdichte. Es gibt sicherlich umsatzstärkere Tage (Gründonnerstag z.B.) - aber an denen haben wir auch bis abends und nicht nur bis zum Nachmittag geöffnet. Schlangen durch den ganzen Laden, trotz dessen, daß alle Kassen besetzt sind, sind hier ein sehr typisches Silvester-Phänomen.
Vielleicht sollte ich doch wieder dazu übergehen, das Lesen von Zeitschriften, die noch ungebündelt für die Remission bereitliegen, generell zu verbieten.
Oft genug werden die Hefte von Mitarbeitern mit in den Aufenthaltsraum genommen und nach Gebrauch eben nicht wieder ordentlich zurückgelegt, sondern im Personalraum vergessen - idealterweise voller Krümel und Flecken. Der nächste legt sie dann beim "Aufräumen" auf irgendeinen Stapel und irgendwann, wenn man sie zufällig wiederfindet, ist die Remissionsfrist längst abgelaufen.
Danke, aber solche Verluste möchte ich zukünftig gerne vermeiden. Vor allem Fachzeitschriften können ziemlich hochpreisig sein.
Viel ist von dem großzügigen Aufbau nicht übrig geblieben. Und uns steht noch der komplette Samstag bevor.
Mehr Feuerwerk, als auf diesem Foto auf den drei Tischen zu erkennen ist, habe ich tatsächlich nicht mehr. Sogar sämtliche Schinken China-Böller "D", insgesamt rund 250 Stück, wurden innerhalb der ersten beiden Tage verkauft.
Im Markt in Achim hängt ein 3 Meter langes Banner mit dem Hinweis auf unsere (Noch-)Eigenmarke "Die Sparsamen" an der Wand.
Ich glaube, selbst wenn es diese Handelsmarke mit ihren wirklich relativ hochwertigen Produkten endgültig nicht mehr geben wird, werde ich das Ding als Mahnmal hängen lassen...
Meine Check-Out-Waagen (Das sind die in den Scanner integrierten Waagen an der Kasse) sind "geeicht bis 2005" - und genau dieses Jahr ist ungefähr morgen Abend zuende.
Also habe ich eben erstmal besorgt beim Eichamt angerufen und mich erkundigt, ob ich solche Fälle selber melden muß oder ob die Waagen nicht sowieso regulär regelmäßig von den Kontrolleuren überprüft werden würden.
Die Antwort war sehr beruhigend: In der Behörde haben sie zu wenig Personal, so daß sehr viele fällige Eichungen ins nächste Jahr rübergeschoben werden müssen.
Fehlen eigentlich nur noch ein paar Kunden, die sich am 2. Januar über unsere "ungeeichten" Waagen beschwerden.
Für heute habe ich aber echt die Nase voll von Behörden...
Es kommt wirklich selten vor, daß ich, nachdem ich Leergut angefaßt habe, das Gefühl verspüre, mir dringend die Hände waschen zu müssen.
Ein Kunde hatte eine Plastiktüte voller Bierflaschen. Das ganze Behältnis inkl. Inhalt roch sehr nach altemtotemschon lange totemschon sehr lange totem Fisch. :puke: