Der Getränkegroßhändler Ahlers, unter anderem Betreiber der "Hol Ab"-Getränkemärkte fährt mit lustig bedruckten LKWs durch die Gegend. Texte wie "Glucksbringer", "Gib' Glas" "Löschzug" und "Wie ein Schluck Wasser in der Kurve" bringen einem zum Lachen prägen sich einfach ein.
Auch gut und dabei sehr doppeldeutig ist der Spruch, der mir kürzlich auf einem McCain-Fahrzeug aufgefallen ist: Im Laster liegt die Lust.
Wer in Delmenhorst spät abends oder früh morgens unterwegs ist, braucht einen guten Orientierungssinn: Seit einigen Tagen wird im gesamten Stadtgebiet die Straßenbeleuchtung abends nicht mehr mit der Dämmerung aktiviert, sondern erst Stunden später bei völliger Dunkelheit. Dem entsprechend werden die Lampen morgens sehr früh wieder abgeschaltet.
Ich halte diese Maßnahme für nicht gut. Es ist geplant, pro Jahr 50.000 Euro einzusparen - pro Bürger und Monat entspricht das rund 5 Cent. Meiner Meinung nach sollte dringend versucht werden, an anderer Stelle zu sparen. Das Risiko für Fußgänger und Radfahrer halte nicht nur ich für erheblich. Auch in der lokalen Presse wurde inzwischen mehrfach darüber berichtet.
Eine Kundin erkundigte sich, ob wir Hövels Bitterbier bekommen könnten. Den Namen hatte ich wohl schon einmal gehört, konnte ihn aber nicht weiter zuordnen. Über das Internet bekommt man heutzutage ja beinahe alles heraus und so bin ich dann bei der Dortmunder Actien Brauerei (DAB) fündig geworden und habe dort gleich eine ganze Menge Informationen über das "Hövels" entdeckt.
Es handelt sich dabei um ein obergäriges Bitterbier, das sich wohl geschmacklich irgendwo zwischen Altbier und Kölsch befindet. Also relativ süffig, allerdings mit einem hohen Malzanteil, der das Bier leicht bitter macht.
Ich weiß, daß unser Getränkegroßhändler mindestens einen Artikel von DAB im Sortiment hat. Die Chance, Hövels von ihm zu bekommen, ist also durchaus gegeben. Aber, wie immer, tauchen solche Kundenanfragen immer erst auf, nachdem sämtliche Lieferanten schon längst Feierabend haben...
Wer ab und zu mal spontanen Appetit auf eine Tiramisu-Torte bekommt, ist mit dieser unkomplizierten Backmischung bestens bedient sollte sich eine andere Alternative als ausgerechnet diese Ruf-Backmischung aussuchen.
Man kann nämlich wahrscheinlich genauso bequem gleich nach einem Backbuch vorgehen: Abgesehen von der Packung Backmischung benötigt man nämlich noch: 2 Eier, 25ml Milch, etwas Zucker, 500g Beeren, 250g Magerquark, 250g Mascarpone, 200g Schlagsahne, 125ml Wasser und Kakaopulver. :doh:
Endlich nähert sich das Mammutprojekt Tiefkühlabteilung einem Ende. Ich habe eben mit dem Meister Kältemonteur persönlich gesprochen und einen Termin festgesetzt: Nächsten Mittwoch um 8 Uhr morgens steht er hier mit seinem Kollegen und klemmt die Kühlanlagen um. Vorher muß die berühmte große Truhe zumindest erstmal zu einem Teil leergeräumt werden, woraufhin etwa 1-2 Stunden später schon eine Hälfte der neuen Schränke in Betrieb genommen werden. Anschließend folgen die anderen Teile. Die große Truhe muß demontiert und abtransportiert werden und die Bestückung der Schränke mit Ware muß erfolgen.
Offen bleibt die Frage, wie der Fußboden unter der großen Truhe aussieht, die dort seit Menschengedenken mindestens 15 Jahren steht. Hoffentlich taucht dort kein großes Loch in den Kriechkeller auf...
Auf jeden Fall darf ich nicht vergessen, mindestens einen geladenen Akku für meine Kamera bereitzuhalten.
Wer mehr über die gesamte Aktion wissen möchte, findet hier alle entsprechenden Links noch einmal versammelt.
Noch sind sie in der klassischen Röhre verpackt: Die kleinen, bunten Schokolinsen von Nestlé, besser bekannt unter dem Namen "Smarties".
Für "Mitte 2005" war der Wechsel auf die sechseckigesechsseitigeachtseitigeachtzehnkantige neue Verpackung angekündigt gewesen, aber bislang habe ich darüber noch nichts Aktuelles gehört.
Immerhin gab es die ersten Gerüchte schon im Februar und Anfang Mai habe ich die erste Printwerbung in einem Fachmagazin gesehen.
Aber ich werde nicht drängeln. Die alte Verpackung ist ungemein praktisch: Die Röhren kann man nämlich ganz bequem in einem Korb im Regal aufschichten.
Eine ältere (*1919) Stammkundin hat Anfang letzter Woche angefragt, ob sie ein paar Dinge auf Kredit kaufen dürfte, da ihre Rente noch nicht überwiesen sei. Als Pfand ließ sie mir ihren Personal- und einen Behindertenausweis Rentenausweis da. Sie kaufte für knapp zehn Euro überwiegend Grundnahrungsmittel.
Ich wollte erst gar nicht, da das nicht ihr erster Kredit bei mir gewesen wäre. Sie hat zwar bislang immer bezahlt, aber nachdem ich anfangs ausdrücklich darauf hinwies, daß das ausnahmsweise einmalig und ansonsten eigentlich gar nicht bei mir gemacht wird, habe ich ihr bei ihrer letzten Anfrage klar mitgeteilt, daß ich auch für sie keine Ausnahme mehr machen möchte. Die schlechten Erfahrungen mit anderen Kunden, die mich schon mehrere hundert Euro gekostet haben, möchte ich nie wieder erleben. (Eintrag präzisiert)
Irgendwie siegte dann doch die Dummheit Freundlichkeit und ich habe ihr den Einkauf gewährt. Sie wollte das Geld auch gleich ein paar Tage später herbringen.
Das war am 28. Juli. Sind die Rentenkassen so arm dran, daß sich deren Zahlungen so sehr verzögern? Hat die Frau mich vielleicht auch einfach nur vergessen? Oder sie hat in der letzten Woche das Zeitliche gesegnet. Das wünscht man zwar niemandem und klingt jetzt auch nicht freundlich, sowas zu unterstellen - aber mit 86 Jahren ist das ja nun auch nicht mehr so sehr unwahrscheinlich.
Den Verlust von zehn Euro kann ich gerade noch verschmerzen. Und erneut nehme ich mir jetzt hiermit ganz fest vor, nie wieder irgendjemandem einen Kredit zu geben. Aber das klappt sowieso nicht.
Nachtrag:
Irgendwie verstehe ich die Aufregung in den Kommentaren nicht. Ich habe der Kundin einen Kredit gewährt und sie hat mir als Beweis dafür, daß sie wiederkommt, ein Pfand in Form ihres Ausweises freiwillig dagelassen, ohne daß ich überhaupt danach gefragt hatte.
Schwaches Bild für diejenigen, die mich hier deswegen kritisieren. Versucht doch einfach mal, in einem der geliebten Lidls, Aldis oder Pennys anschreiben zu lassen. Oder versucht's doch einfach mal überhaupt irgendwo.
Nachtrag Nr.2:
Mein Ärger, daß die Kundin nicht wieder gekommen ist, hat überhaupt nichts mit dem Alter der Kundin zu tun. Sie geht übrigens auch häufiger bei Penny einkaufen. Daß ich die Ausnahme gemacht habe, ihr einen kleinen Kredit zu gewähren, obwohl ich das nach miserablen Erfahrungen nie wieder tun wollte, hat sehr wohl damit zu tun, daß sie eine arme alte Rentnerin ist. Nur insofern hatte und hat das hohe Alter eine Bedeutung in diesem Blogeintrag. Und ja, ich werde nächste Woche nachforschen, ob es ihr gut geht. Damit mein Weltbild wieder gerade ist. Sie wäre nicht die erste Rentnerin, die nach Kreditvergabe nie wieder kommt und ihre weiteren Einkäufe bei Penny tätigt, obwohl wir mit den SPARSAMEN das gleiche Preisniveau wie die Discounter haben.
Zum Umbau und der damit verbundenen temporären Schließung meines Mitbewerbers in ein paar hundert Metern Entfernung wollte ich eigentlich erst ein paar Flyer in der Gegend verteilen, um die Gelegenheit zu nutzen und deren Kunden mal auf meinen Markt hinzuweisen.
Aber wie das Leben so ist, kam in der letzten Woche dermaßen viel dazwischen, daß ich es einfach nicht geschafft habe, irgendetwas an Material vorzubereiten.
Ich ärgere mich darüber jetzt aber nicht. Man kann auch mal "mittendrin" seine Werbung verteilen. Macht sich vielleicht sogar besser, wenn die Leute nicht das Gefühl haben, daß man irgendeine Situation "ausnutzt".
Vor einigen Wochen hat sich bei mir eine junge Frau aus Kasachstan beworben. Ihre bisherige berufliche Tätigkeit beschreibt sie mit Kassiererin in kommunalen Freizeitbetrieb.
Die Müller-Milch-Gruppe hat nach einer Studie des Umweltverbands BUND für den Bau eines Werks in Sachsen 70 Millionen Euro von der Europäischen Union bekommen. Das Unternehmen baute dabei mehr Arbeitsplätze ab als es schuf. Der BUND spricht von Subventionsmissbrauch.
(weiterlesen)
Die Raucher in Deutschland müssen ab September tiefer in die Tasche greifen. Zigaretten werden um rund 6 Prozent teurer. Das ergab eine dpa-Umfrage bei den führenden deutschen Herstellern. Die Unternehmen werden zumeist die Preise für eine Schachtel Zigaretten um 20 Cent absenken und die Packung um zwei Stück verkleinern. Damit kostet zum Beispiel eine Schachtel "Marlboro" mit 17 Zigaretten 3,80 Euro. Ursache für die Preiserhöhung ist eine Anhebung der Tabaksteuer um etwa 1,2 Cent je Zigarette ab nächsten Monat.
Na, toll. Mal wieder eine Zigarettenpreisänderung. Ich glaube, damit wurde dann in den letzten Jahren das halbe Dutzend Preisänderungen locker überschritten.