Rüge an Molkerei Müller
Der Artikel aus der Frankfurter Rundschau (Auch online nachzulesen) über die Müller-Molkereien dürfte deren Ruf nicht unbedingt verbessern:
Die Müller-Milch-Gruppe hat nach einer Studie des Umweltverbands BUND für den Bau eines Werks in Sachsen 70 Millionen Euro von der Europäischen Union bekommen. Das Unternehmen baute dabei mehr Arbeitsplätze ab als es schuf. Der BUND spricht von Subventionsmissbrauch.
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Die Müller-Milch-Gruppe hat nach einer Studie des Umweltverbands BUND für den Bau eines Werks in Sachsen 70 Millionen Euro von der Europäischen Union bekommen. Das Unternehmen baute dabei mehr Arbeitsplätze ab als es schuf. Der BUND spricht von Subventionsmissbrauch.
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Eberons Blog am : Müllermilch, Müllermilch ...
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BUND rügt Subventionen für Müller-Milch
Die Müller-Milch-Gruppe hat nach einer Studie des Umweltverbands BUND für den Bau eines Werks in Sachsen 70 Millionen Euro von der Europäischen Union bekommen. Das Unternehmen baute dabei mehr Arbeitsplätze ab als es schuf. Der BUND spricht von Subventionsmissbrauch.Wundert mich das? Nein. Es hat schon seinen Grund, daß ich schon seit Jahren Produkte der Firma Müller meide. Produktboykott nützt zwar nicht viel, wenn es nur eine handvoll Leute tun, aber irgendwer muß ja anfangen. Es wäre nur wünschenswert, daß möglichst alle bewußt einkaufen, aber solange Geiz geil ist, wird das wohl nichts.
[Link via: Shopblogger- Rüge an Molkerei Müller][Ich höre gerade: »Drachentöter« von Schandmaul]
public void blog() am : Subventionsbetrug? Nicht ganz…
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In den letzten Tagen kursiert eine Lach- und Sachgeschichte im Internet, die eigentlich gar nicht so richtig zum Lachen ist. Die Molkerei Müller habe einen Betrieb in Sachsen saniert, zwei andere anderswo geschlossen, dabei unterm Strich knapp 20 Arbe...
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Kommentare
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Kossatsch am :
mcr am :
Aber wahrscheinlicher sind verärgerte Kunden, die dann ihre Müllermilch woanders einkaufen. Obwohl viele der verärgerten Kunden nach wenigen Tagen wiederkommen, "weil's doch so nah ist".
Michael R. am :
marcc am :
Zazzel am :
Ist eigentlich auch kein Thema, das ganze. Die Agrarsubventionen gehören *generell* beseitigt. Kein Ökonom wundert sich über solche Mitnahmeeffekte. Ich bewundere eher die Brillanz solcher Unternehmen, sich dabei rechtlich unantastbar zu halten
Die Forderung "handwerkliche" Milchbetriebe zu fördern widerspricht auch jeder ökonomischen Theorie. Als nächstes fordere ich Subventionen für handwerklich hergestellte Autos
Aber was rege ich mich auf, wir sind doch in D(DR)eutschland, wo Sozialromantik und heimelige Bilder von alpenmichtrinkenden Teddybären in der Werbung einfach dazugehören.
Welchen enormen Gewinn an Lebensstandard uns moderne Technologien und deren konsequente Anwendung gebracht haben, wischt man dabei gerne beiseite.
sisae am :
Wer jedoch Fortschritt nicht im Sinne von "noch mehr und noch billigerer Produktion, egal womit, wann und auf wessen Kosten, Hauptsache, der Gewinn steigt" (mit hingenommener subventionierter Überproduktion und daraus folgernd Entsorgungskosten, kostenlos verteilt wird nix), sondern im Sinne einer im besseren Zustand erhaltenen und für den Menschen (nicht nur im wirtschaftlichen Sinne) nutzbaren Umwelt und besserer Identifikation der Menschen mir ihrer Arbeit versteht, wird solche Wirtschaftpraktiken ablehnen. Und das hat nix, aber auch gar nix mit Romantik zu tun, schon gar nicht mit lila Milchbären oder derartigem Unsinn.Viele Betrieb im Osten hatten mit einer Förderung zur Umstellung auf ökologische Wirtschaft gerechnet. Die wird nun rückwirkend gestrichen, weil Müller ja alles besser macht?