Dies ist ein Bild vom 5. April. Ein Teil unserer neuen Tiefkühlschränke wirde gerade aufgestellt:
Wenn man genau hinsieht, erkennt man, daß jeder Schrank vierfach unterteilt ist. Die Planer dieser Schränke sind wohl davon ausgegangen, daß die Ware ausschließlich großzügig plaziert werden soll. Warum sonst wären die Schränke pro Stück mit nur vier Fachböden ausgestattet worden?
Ich habe jedenfalls vorhin erstmal bei unserem Kältetechniker angerufen und noch wenigstens ein halbes Dutzend Gitterböden mehr angefordert. Mir ist vor allem Auswahl wichtig und nicht, daß ich von jedem Artikel einen Jahresvorrat lagern kann.
Hoffentlich kann er die Böden besorgen... so lange muß ich jedenfalls noch mit der Planung der neuen Plazierung warten.
Ein Lesetipp von jcniemeyer für Leser mit viel Zeit:
FAZ.NET Feuilleton vom 12. April 2005: Der Supermarkt war immer schon weniger ein Markt als eine Allegorie des Marktes selbst - der Tempel, in dem sich die Eingeweide der freien Marktwirtschaft lesen ließen...
Zu unserer Palette mit Taschenbüchern zu Sonderpreisen ("Preisreduzierte Mängel-Exemplare") gehörte auch "Der Ratgeber zum Film: Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen." ("How to lose a guy in 10 days")
Das Cover des Buches entspricht dem Plakat des Filmes mit Kate Hudson und Matthew McConaughey. Auch die Rückseite wirkt wie beim typischen "Buch zum Film": Eine Inhaltszusammenfassung der Story und die Besetzung des Streifens.
Doch wer das Taschenbuch unbesehen kauft und sich auf eine lustige Story freut, wird herbe enttäuscht. Das Buch ist die reinste Mogelpackung:
Die beiden Autorinnen Michele Alexander und Jeannie Long haben "Tips" zum vergraulen eines Mannes verfaßt und diese mit Bildern versehen, die dem Niveau eines Kindergartens entsprechen.
Ein Lieferant für Schnittblumen hat gestern vorgesprochen: Ob ich nicht bei mir Schnittblumen völlig ohne Risiko anbieten möchte - wir brauchen nur die Ware zu bezahlen, die auch wirklich verkauft wurde. Bruch und Verderb ist sein Risiko. Genau dieses Risiko hat mich bislang immer abgeschreckt, hier Blumen im großen Stil aufzufahren - und so hatte ich bislang eigentlich nur eher wenig Blumen aus dem unteren Preissegment (1,99€/Strauß).
Er durfte nach eigenem Ermessen Ware reinbringen und plazieren. Und während wir noch zwischen den Blumen standen und begutachteten, wurden schon zwei Sträuße und eine große einzelne Rose verkauft. So macht das Spaß.
Was für ein motivierender Tag: Die Ware unserer Hauptlieferung ist schon gepackt, Getränke ebenso. Das Lager ist aufgeräumt, der Müllcontainer steht an der Straße, ein Haufen Büroarbeit ist erledigt und die Gemüsebestellung ebenfalls.
Wenn früh morgens das Telefon klingelt, ist das meistens kein gutes Zeichen.
Heute um 6:40 Uhr hat mir eine Kollegin mitgeteilt, daß sie eine Autotür ans Auge geschlagen bekommen hat und sie damit erstmal ins Krankenhaus muß.
Post vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag: In Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule Berlin findet eine Umfrage über Auslandsgeschäfte und die Erschließung internationaler Märkte statt.
Ein paar Fragen lauten zum Beispiel:
· Was sind Ihre wesentlichen Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft?
· Wie und Wo agieren Sie im Ausland?
· Wie beurteilen Sie die Geschäftsbeziehungen zu folgenden Ländern?
· Wie hoch waren Ihre Auslandsinvestitionen in den letzten 5 Jahren insgesamt (in Euro)?
Ich frage mich ja, nach welchen Kriterien die von der DIHK Ihre Adressen ausgewählt haben. Die Anschrift lautete nur auf "Björn Harste" und nicht auf "SPAR" oder "Frischmarkt" - und abgesehen davon habe ich mit Auslandsgeschäften nun wirklich gar nichts zu tun.
Bei unserem Getränkelieferanten haben wir Staffelpreise. Ab einer bestimmten Anzahl Kisten gibt es spezielle Rabatte auf die gesamte Lieferung.
Eine Mitarbeiterin von denen fragte gerade, ob sie von sich aus einfach auffüllen darf, wenn wir nur ein paar Kisten unter der Staffelung liegen würden. ("Ich sehe ja, was bei ihnen gut läuft, dann schreibe ich ihnen da einfach noch ein paar Kisten, z.B. Beck's mit auf.")
So hat's zumindest eben ein angetrunkener Mann formuliert als ich ihn rauswerfen wollte. Zu Recht rauswerfen übrigens, schließlich hat er hier Hausverbot. Und spätestens jetzt ist dieses Hausverbot sowas von amtlich - immerhin haben mindestens 20 Kunden sein Geschrei, die Beleidigungen und Drohungen ("Ich zertrete Dir die Fresse!") mitbekommen.
Ein Mitarbeiter wunderte sich darüber, daß Volvic-Leergut auf dem Rollcontainer für unseren Bio-Lieferanten steht: "Ist das Bio?"
Natürlich ist es "bio", Mineralwasser rund 1500km per LKW durch Europa zu fahren... :doh:
Man bekommt Volvic in jedem Bio-Laden. Mag ja sein, daß das Wasser wirklich gut und rein ist, aber der ökologische Background ist schlichtweg für'n Arsch.