a) Kunden wollen immer genau eine von den Zeitschriften haben, die noch in einem der verschnürten Pakete stecken.
b) Wollen Kunden mehrere Zeitschriften kaufen, so steigt die Anzahl der zu öffnenden Pakete proportional.
Das Problem, das sich aus Punkt b ergibt: Man hat den ganzen Wagen voller loser Hefte liegen, welche sich nur mit noch mehr Sortierarbeit wegpacken lassen...
Was mir heute erst aufgefallen ist: Seit einiger Zeit wohl schon gibt es die Chips-Sorte Riffels "Picanto" nicht mehr. Stattdessen steht bei uns im Regal die Sorte "Chili & Paprika". Irgendwie kommt "Chili" immer mehr in Mode. Mich persönlich stört dieser bittere Nachgeschmack von "Chili"-Würzmischungen sehr. Dann doch lieber die klassischen scharfen Pepperoni-Chips, so wie Chio "Hot Pepperoni". :licking:
aufgrund entstehender Lastprobleme durch Ihre Scripte und damit verbundener Kundenbeschwerden möchten wir Ihren Auftrag kurzfristig auf einen anderen Server umziehen, um für die verbleibenden Kunden wieder vernünftige Serverbedingungen herstellen zu können und Ihnen gleichzeitig einen perfomanteren Server anzubieten.
Die akute Last auf dem Server, zwingt mich deshalb zu einem sofortigen Handeln, deshalb habe ich den Serverumzug bereits für heute Nacht gegen 2:15 eingeplant. Daten und Einstellungen werden hierbei komplett mitübernommen. Während des Umzug kommt es (aufgrund des Kopierens der Daten) zu einem Ausfall ihrer Präsenz von wenigen Minuten.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Heute vormittag rief eine Mitarbeiterin unseres Pressegrossisten an: Ihr sei beim Durchsehen der Rechnung aufgefallen, daß ich sehr viel Ware vor Erreichen der Remissionsfrist zurückschicken würde.
Ich berichtete ja schon vor ein paar Tagen über dieses Phänomen. Es ist nunmal so, daß ich sehr viele Hefte bekomme, denn gerade im Bereich Rätsel und Klatsch&Trasch wird sehr großzügig ausgeliefert.
Sie hat mir zugesagt, mal an meinen Mengen zu drehen. Das wäre schön, denn ich bekomme zwar die nicht verkaufte Ware erstattet, aber es steckt nunmal auch nicht unerhebliche Arbeitszeit hinter der ganzen Bündelei...
Heute ist mal wieder Tag des Vertreters: Nachdem mich heute im Laufe des Vormittags schon "Frau Wiesenhof", "Herr Lindt" und "Herr Gubor" besuchten, drückte mir "Herr Lorenz" eben zum probieren zwei Packungen der neuen "Lorenz Saltletts Mohn Sticks" in die Hand: Es handelt sich dabei um gewöhnliche Lorenz-Salzstangen, die mit Mohn bestreut wurden.
Seit inzwischen einigen Jahren gibt es die Salzstangen auch mit Sesam. Ich habe sie nie probiert, da ich kein großer Freund von Sesam bin. (Eine Salzstange ist eine Salzstange ist eine Salzstange!)
Von nun an gibt es sie also auch mit Mohnbestreuselung.
Eine der beiden Packungen habe ich eben geöffnet und dabei ist mir aufgefallen, wie neu dieses Produkt wirklich ist: Es handelt sich bei den Schalen um gewöhnliche "Saltletts"-Verpackungen, bei denen die Produktbezeichnung und die Zutatenliste einfach überklebt wurden:
Eigentlich mag ich ja Mohn. Zumindest auf Brötchen. Ich befürchtete schon, daß ich die "Mohn Sticks" nicht richtig mögen würde - und dennoch ertappe ich mich dabei, wie ich beim Schreiben dieses Blogeintrags immer wieder in die Schachtel greife...
Ich frage mich das deshalb, weil ein Brötchen bei mir 15 Cent kostet, wir aber das 10er-Pack für 1,39 rausgeben.
Für die vier Cent mehr könnte man durchaus noch ein leckeres Mohnbrötchen einpacken...
Eine ältere Kundin versucht dauernd, uns DM-Kleingeld mit unterzujubeln. Nicht viel, immer nur im Bereich bis 20 Pfennige. "Nun nehmen sie schon..! Schließlich schummeln sie ja auch immer..."
Mit "schummeln" meint sie, daß sie von uns mit dem Euro-Kleingeld immer alte DM-Münzen bekommt. Ich möchte nicht abstreiten, daß sowas niemals passieren könnte - aber in den Mengen, wie sie es unterstellt, hätte das auch noch irgendjemandem außer ihr auffallen müssen. Bliebe zuletzt noch die Frage: Wie sollten die Geldstücke überhaupt in die Kasse gelangt sein...
Ich schreibe aus gegebenem Anlaß:
Auch in den Großlägern arbeiten nur Menschen. In unserem Lager in Hamburg (Schenefeld) oftmals sogar welche, die der Deutschen Sprache nicht sonderlich mächtig sind. Und so kommt es dann relativ häufig vor, daß falsche Artikel geliefert werden.
Schön ist es, sich nicht darüber aufzuregen, sondern aus der Not eine Tugend zu machen... auf diese Weise haben wir nämlich schon viele neue und interessante Artikel ins Sortiment bekommen, die man vorher nie auf "gut Glück" bestellt hätte.
Nicht nur Mr. Lawblog Udo Vetter hat Probleme mit Firmen, Behörden und Versicherungen, die zwar eine E-Mail-Adresse angeben, aber offensichtlich gar nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzen.
Aber das geht beruhigenderweise wohl nicht nur ihm so: Ich habe vor knapp zwei Wochen eine E-Mail an den Bauer-Verlag geschrieben mit der Bitte um eine Genehmigung, einige Bilder aus einer Zeitschrift hier veröffentlichen zu dürfen. Schade, daß man es nicht einmal für nötig hält, darauf überhaupt einzugehen.
In der Ausgabe 18 vom 26. April (also heute) ist als "Super Extra" ein kleines UKW-Radio dabei. Dafür kostet das Heft auch gleich 1,05€ mehr. Mag der Aufpreis für das "Auto Scan Radio" gerechtfertigt sein - allen, die das Heft der Inhalte wegen kaufen und die "Gimmicks" grundsätzlich wegwerfen oder verschenken, dürfte der Aufpreis sauer aufstoßen.
Außerdem ist 1 Euro gerade für die Zielgruppe des Magazins schon etwas mehr Geld.
Mehr als drei Jahre nach der Einführung des Euro denken die Leute immer noch in D-Mark. Bei vielen Älteren kann man das ja durchaus verstehen, aber die Kundin, die heute mit ihrer Tochter bei uns im Markt war, war höchstens Anfang Vierzig.
Die Tochter (Teeny) wollte irgendetwas haben, was 6,90€ kostet. Was genau das Mädchen haben wollte, weiß ich nicht. Sie waren schon beim Betreten des Geschäftes am diskutieren und außerdem ist das an dieser Stelle völlig irrelevant.
Jedenfalls hat ihre Mutter ganz entsetzt aufgerufen:
"Das sind ja 14 Mark."
Warum geht das nur nicht aus den Köpfen der Leute raus..?
Ich habe kein Problem damit, Kunden mein fast uneingeschränktes Entgegenkommen zu demonstrieren. Oft genug habe ich z.B. einfach irgendwelche Packungen geöffnet und den Kunden / die Kundin probieren lassen oder um die Artikel zu testen. Besondere Freude macht es, wenn die Kunden diesen Service auch tatsächlich als außergewöhnlich anerkennen und zu schätzen wissen.
Vorhin hat ein Kunde eine Packung Mono-Batterien für seine Taschenlampe gekauft. Billigmarke, aber für gelegentlichen Gebrauch sicherlich ausreichend. Die Lampe funzelte leider nur ziemlich müde und er hat die Schuld daran den Batterien angelastet.
Da im Zweifelsfall der Kunde immer Recht hat und ich bei billigen Batterien tatsächlich schon einmal erlebt habe, daß sie nicht sonderlich gut sind, habe ich eine zweite Packung geöffnet und die Lampe mit den Zellen bestückt. Auch diesmal leuchtete die Glühlampe nur sehr schwach.
Das Gewinde der Birne war reichlich korrodiert und ich sagte dem Kunden, daß das Problem mit der Stabtaschenlame wahrscheinlich daran liegen dürfte, weil der Strom nicht gut fließen kann. (Da war 'ne fette Oxydschicht am Gewinde!)
Das wollte er aber leider nicht wahr haben und bestand darauf, daß sie immer hell geleuchtet hätte.
Nun setzte ich alles auf eine Karte und habe eine Packung Varta High-Power Premium-Batterien geöffnet. Mit dem Ergebnis hatte ich gerechnet: Nach wie vor taugte die Taschenlampe nicht einmal zum lesen unter der Bettdecke.
Ich glaube, er wollte es einfach nicht wahrhaben, daß seine tolle Latüchte nicht mehr in sonderlich gutem Zustand ist... er packte seine Sachen zusammen und ging mürrisch raus. Ein Wort des Dankes hätte schon viel geholfen, immerhin hatte ich extra für ihn zwei Packungen Batterien geöffnet...