Eins in die Hand, eins in die Jacke
Ein Mann kaufte ein. Er wirkte dabei etwas fahrig, aber zunächst nicht weiter auffällig. Das heißt, doch, auffällig war da etwas ganz gewaltig: Er trug zwar einen Teil der Ware auf den linken Arm gestapelt, jedes Teil ließ er allerdings in seiner Jacke veschwinden. Dies tat er allerdings nicht besonders unauffällig, sondern er warf die Sachen mitten Laden regelrecht durch den geöffneten Reißverschluss.
Vorsichtshalber informierte ich trotzdem schonmal meine Kassiererin und positionierte zusätzlich noch zwei Kollegen in Habachtstellung am Ausgang. Man weiß ja nie.
Dann ging der Typ an die Kasse, beförderte das Sammelsurium vom Arm auf das Laufband, riss die Jacke auf, ließ den ganzen Inhalt ebenfalls auf den Kassentisch fallen und tönte lautstark "Ich! Klau! Nicht!" – und in dem Moment waren wir uns sicher, dass der Kerl irgendwie (mit was auch immer) komplett dichtgedröhnt war. Die Art, wie er sprach, irgendwie langgezogen und unkontrolliert. Die flappsigen, fahrig wirkenden Bewegungen…
Was auch immer das war, er sollte weniger davon nehmen.
Vorsichtshalber informierte ich trotzdem schonmal meine Kassiererin und positionierte zusätzlich noch zwei Kollegen in Habachtstellung am Ausgang. Man weiß ja nie.
Dann ging der Typ an die Kasse, beförderte das Sammelsurium vom Arm auf das Laufband, riss die Jacke auf, ließ den ganzen Inhalt ebenfalls auf den Kassentisch fallen und tönte lautstark "Ich! Klau! Nicht!" – und in dem Moment waren wir uns sicher, dass der Kerl irgendwie (mit was auch immer) komplett dichtgedröhnt war. Die Art, wie er sprach, irgendwie langgezogen und unkontrolliert. Die flappsigen, fahrig wirkenden Bewegungen…
Was auch immer das war, er sollte weniger davon nehmen.
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Kommentare
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mud raucht moods am :
ungewiss am :
ince am :
Kann mir jemand eben schnell das 6,50 Meme erklären bevor es hier auftaucht?
ince am :
Stern am :
TooMuchInformation am :
Raoul am :
Enzo am :
Raoul am :
Taktisch ist das ziemlich klug - ich wette, anschließend wurde nicht mehr überprüft, ob das tatsächlich der GANZE Jackentascheninhalt war, oder ob sich nicht doch noch ein paar Dutzend Maronen drin befanden.
Klodeckel am :
Jonas am :
Ein Bremer Ladendieb namens King Kong
Berliner0815 am :
Zeit: Oktober 2015
Nachdem gestern ein Foto des Mannes veröffentlicht wurde, der sich King Kong nennt, gingen bei der Bremer Polizei mehrere Hinweise auf seine Identität ein.
Der bislang Unbekannte saß seit dem 12.10.2015 nach einem räuberischen Diebstahl in Untersuchungshaft und schwieg beharrlich bei der Frage nach seinen Personalien. Seine immer wieder gleichlautende Antwort: "Ich heiße King Kong".
Mehrere Anrufer und Zeugen lieferten der Polizei jetzt Identifizierungshilfen. Demnach handelt es sich bei dem Mann um einen 45 Jahre alten Bremer aus dem Stadtteil Schwachhausen.
Für die Ermittler ist damit der kleine Ausflug in die Filmwelt beendet.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/35235/3160631
fan von mud am :
Sihan am :
Stefan am :