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Elefantöses auf Zartbitterschokolade

Auf einer Tafel Schokolade "Ganze Haselnuss" von Suchard hat Blogleser Roland Elefanten entdeckt. Jedes der abbrechbaren Schokoladenstückchen in der Tafel war mit der Silhouette eines grauen Rüsselviechs versehen. Find ich schön. :-)

Vielen Dank für die Zusendung.


Inspiration für einen Dark Ride

Blick in die Annahmeeinheit unseres Leergutautomaten. Das wäre mit der "Schiene" unten (die beiden Förderbänder für die Flaschen), der Science-Fiction-mäßigen Optik und auch hinsichtlich der Beleuchtung eine coole Basis für einen spannenden Dark Ride. Stellt euch den Schacht mal rund drei Meter breit vor – und dann dort in einem Achterbahnzug sitzend hindurchrasend. Die Abfahrt simuliert den Weg zum Flaschentisch, ein paar Loopings stellen den Cruncher dar. Das wäre doch mal eine Thematisierung.

Hey, Vekoma, Intamin und Bolliger & Mabillard, braucht ihr Inspiration? ;-)


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Kinder-Maltisch in einer Kirche in Oldenburg

In einer Kirche in Oldenburg gibt es einen Tisch, an dem Kinder Bilder malen können. Papier und Buntstifte werden dort von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Ines hat bei einem Besuch dort diesen Zettel entdeckt und fotografiert.

Ladendiebstahl gehört ja nun schon längst zu meinem Alltag, aber nicht einmal den Respekt zu haben, in einer Kirche von einem Tisch für Kinder nicht die Stifte mitgehen zu lassen – ich kann nur noch den Kopf schütteln …


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Herr Trautwein

Eher zufällig habe ich vor ein paar Tagen mal wieder die Website von Firma Trautwein besucht und war doch betroffen über das, was ich dort sah. Dort ist momentan zu lesen: "In tiefer Trauer teilen wir Ihnen mit, dass unser Gründer und Geschäftsführer, Hans-Hermann Trautwein, am Samstag, den 15.06.2024 verstorben ist. […]"

Mein aufrichtiges Beileid an alle Hinterbliebenen, Angehörigen und Mitarbeiter seines Unternehmens. Auch wenn wir seit ein paar Jahren kein Gerät von Trautwein mehr im Einsatz haben, so war es doch vor knapp 17 Jahren für den Kauf eines Trautwein-Gerätes ausschlaggebend, dass man eben "auch mal mit dem Chef persönlich sprechen" kann. Zweimal hatte Herr Trautwein sogar meinen Laden besucht, um persönlich mal Hallo zu sagen und wir hatten im Laufe der Zeit etliche E-Mails ausgetauscht. Das mit dem persönlichen Kontakt zur Chefetage hatte auf jeden Fall immer gut geklappt und einige Probleme haben wir im Laufe der Zeit auf diese Weise auf dem kurzen Dienstweg geklärt.

Vor 17 Jahren haben wir den ersten Automaten gekauft. Krass, wo ist die Zeit hin?

Reklamation: Unappetitliche TK-Pilze

E-Mail einer Kundin, die tiefgefrorene Pilze bei uns im Markt gekauft hatte. Eine Kopie dieser Mail ging auch an den Kundendienst der Edeka. An der Mail hingen zwei Fotos, auf denen Pilze zu sehen waren, die nicht wie "Champignons in Scheiben" aussahen. Eher zu junge oder klein geratene Pilze, an denen noch Erde und/oder Pilzmyzel haftete. Das sah nicht so sehr appetitlich aus, aber letztendlich ist das irgendwie ein Naturprodukt und sowas fällt wohl unter "kann mal vorkommen". Sollte nicht, aber kann.

Ich bin bei sowas sehr pragmatisch veranlagt. Entweder hätte ich diese vier kleinen Stückchen einfach schulterzuckend aussortiert oder im schlimmsten Fall hätte ich die Tüte zum Händler zurückgebracht und um eine neue gebeten.

Diese Kundin hat nun eine E-Mail geschrieben, aus der ich an dieser Stelle zitieren möchte:

Was ich dann in der Pfanne fand war schon ekelhaft. Für mich Müll. Ich frage mich, Und ich frage Sie!! Würden SIE so etwas tatsächlich essen? Dann kommen Sie gerne vorbei. Ich werde ein Ekelessen für Sie zaubern. Warum verkaufen Sie diesen Müll an Menschen? Nehmen dafür tatsächlich noch Geld? Ist ihr Motto das Gleiche wie das der Ekelschlachthöfe? Merkt ja keiner? Hauptsache ich mach Kohle!
Ernsthaft? Was geht in den Leuten vor?

Vereister Verdampfer

Vor ein paar Wochen hatten wir das Problem, dass sich der Verdampfer in unserem Kühlraum für Molkereiprodukte immer weiter mit Eis zusetzte. Das passierte sogar, obwohl der Raum im Plusbereich kühlt, sich also eigentlich gar kein Eis in nennenswerter Menge dort sammeln kann, und außerdem die automatische Abtauung regelmäßig anspringt.

Ein Temperaturproblem hatten wir dadurch nicht, aber trotzdem sollte sich ein Techniker das Gerät mal ansehen. Auch dieser hatte zunächst ein großes Fragezeichen überm Kopf schweben: Wie kann das denn passieren? Ich hatte keine Ahnung, er anfangs auch nicht.

Es stellte sich heraus, dass der Verdampfer leicht schräg montiert war. Prinzipiell war ihm das völlig egal, nur das Kondenswasser floss dadurch anders ab als geplant. Es staute sich auf einer Seite und bildete dort eine Eisschicht, auf der das flüssige Wasser immer höher stand. Von dort aus wurde es dann durch die wieder einsetzende Luftströmung der Ventilatoren gegen die eiskalten Bleche des Verdampfers geblasen, wo es sofort gefror. Ein Kreislauf, der ganz harmlos anfing, aber mit jedem bisschen mehr Eis immer schneller verlief.

Nun ist wieder alles gut. :-)


Lustige Strichcodes – 596

Vielen Dank an Blogleser Falk für die Zusendung dieses Strichcodes mit einer Zitronenscheibe, der sich auf einem Glas "Salzzitronen" der Handelsmarke von Penny befindet.

Salzzitronen… "Zitronen in Salzlake: Intensiver Geschmack für Tajinen, Fisch- und Fleischgerichte" – Ein Produkt, von dem ich bis heute noch nie etwas gehört habe. Schmeckt die Kombination?


SPAR-Markt in Swansea / Wales

Vielen Dan an Blogleser Niklas, der mir dieses Foto eines offenbar noch recht neuen SPAR-Marktes in Swansea geschickt hat. :-)

Bei Google Street View ist das Gebäude zu sehen, aber von einem SPAR-Markt war da noch nicht die Rede. Der ehemals ansässige Tattoo-Laden ist noch existent, aber inzwischen umgezogen …

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Geldloses Einkaufen

Eine Kollegin rief mich auf der internen Leitung an und meldete mir einen VP, eine verdächtige Person: "Guck mal hinter dem mit der blauen Jacke und dem Rucksack hinterher, der isst mitten im Laden ein Brötchen von uns und guckt sich dauernd um, auch zu den Kameras!"

Er hatte einen Einkaufskorb dabei, in dem eine Auswahl an Lebensmitteln im Wert von etwa 15 Euro lag. Das alles waren keine typischen Klauartikel, insgesamt wirkte das alles relativ unverdächtig. Nur dass er dieses Brötchen gegessen hatte, war seltsam. Wer im Kleinen unehrlich ist, ist es auch im Großen.

An der Kasse stellte er alle Artikel aus dem Korb auf das Förderband. Vom Brötchen war keine Rede. Als wir ihn darauf ansprachen, bezahlte er das Brötchen, aber auch nur dieses. Für alle anderen Artikel hatte er nämlich überhaupt kein Geld dabei, behauptete er zumindest.

Was sollte das denn wohl werden?!

IKEA für Unternehmen?

Mit der Tagespost trudelte auch ein großer Umschlag eines schwedischen Möbelhauses ein, dass früher mal cool war, aber inzwischen zumindest für mein Verständnis überwiegend für überteuerte Einwegmöbel aus gepresster Pappe steht. Wenn die meisten Produkte nicht so ein zeitloses Design hätten, würde unser halbes Haus nicht damit eingerichtet sein, ich geb's ja zu … Aber selbst hier im Laden findet man überall Sachen von Ikea. Die Vitrinen an der Kasse, die Armatur am Spülbecken in der Backstube, das Regal im Personalraum, mein großes Expedit im Büro mitsamt Vitrineneinsätzen und Körben und bestimmt noch an vielen anderen Stellen, die mir gerade nicht einfallen.

Nun habe ich mit besagtem Brief die Info bekommen, dass man mir Ikea für Unternehmen vorstellen und ans Herz legen möchte. Danke. Nein, danke. Wenn es sich mal wieder ergibt, kaufe ich bestimmt auch wieder irgendwas von Ikea. Aber so wichtig, dass ich dafür jetzt einen speziellen B2B-Kontakt oder gar eine Mitgliedschaft im "IKEA Business Network" benötige, ist es nun definitiv nicht.


Viele Nice Trys

Unsere Mitarbeitertoiletten benutzen, irgendwelche Dinge wie beispielsweise Hubwagen, Sackkarren und Rollis ausleihen, Artikel günstiger bekommen – die Liste ist noch viel länger.

Immer wieder versuchen Kunden, meistens übrigens nicht diejenigen, die man hier quasi täglich sieht, mit der Aussage, dass "der Chef das erlaubt" habe, irgendwelche Zusatzleistungen von meinen Mitarbeitern zu bekommen.

Die Erfolgsquote liegt übrigens bei erfreulichen null Prozent.