Skip to content

Kundenhäufchenzertrennungsstäbchen

Immer wieder werde ich gefragt, "wie diese tobleroneförmigen Kunststoffschienen im Fachjargon heißen, die auf dem Kassenlaufband zwischen die Waren verschiedener Kunden gelegt werden um der Kassiererin bzw. dem Kassierer zu signalisieren dass der Einkauf genau dort endet.

Laut Wikipedia und Bastian Sick heißen diese mysteriösen Geschöpfe genau so, wie ich (und meine Mitarbeiter) sie schon seit Jahren bezeichnen: Warentrenner.

Langsam wird das Thema langweilig. Immer wieder wird in irgendwelchen pseudowissenschaftlichen Magazinen diese ach so weltbewegende Frage aufgegriffen und versucht, mit Umfragen dem wahren Namen der Warentrenner auf den Grund zu kommen.

Kundenhäufchenzertrennungsstäbchen. Basta! :-)

Links XXXIV

Anbau von umstrittenem Genmais gestoppt

Das "Deutsche See"-Fischlexikon

Genmais: Wo bleibt der Nutzen für die Verbraucher?

"Umweltprämie? Das ist ein Witz"

„Dem Milchmarkt droht ein bleibender Schaden“

Analog-Käse: Dieser "Käse" ist keiner!

Gen-Mais-Anbau: „Konstante Ablehnung der Verbraucher”

Genprodukte im Supermarkt: Kunde ohne Infos

Protest gegen Patentschwein

Mit DHL klimafreundlich versenden

Testkäufe

Immer wieder hört man im Einzelhandel von Testkäufen, die am Kassenpersonal vorgenommen werden. Und häufig wird in diesem Zusammenhang von "rausekeln", "Schikane" und anderen unschönen Dingen gesprochen, die sich vor allem gegen die Mitarbeiter richten.

Was viele dabei übersehen: Es geht vor allem um die Sicherheit des Betriebes. Wenn Verluste entstehen, muss an anderer Stelle gespart werden - und dies geschieht meistens beim Teuersten: Dem Personal. Wenn die Verluste so hoch werden, dass sie die liquiden Mittel eines Unternehmens verzehren, sollte dringend reagiert werden. (Wer's dann nicht tut, hat selber Schuld.)
Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, veranlassen viele Einzelhandelsunternehmen Testkäufe. Entweder werden diese durch Fremdfirmen oder interne Revisionsabteilungen durchgeführt und geschehen meistens unregelmäßig und für Kassenkräfte unvorhersehbar.

Auch ich hatte in der Vergangenheit schon häufiger eine Fremdfirma beauftragt und die Ergebnisse waren mitunter erschreckend. Zum Glück dann auch immer nur bei einzelnen Mitarbeitern, die mittlerweile auch schon gar nicht mehr hier beschäftigt sind, aber trotzdem... Erstaunlich, wie egal manchen Leuten ihre Arbeit ist.

Zu "meiner" Zeit bei PLUS (>9 Jahre) war es z.B. üblich, dass Testkäufe sehr schwierig gebaut wurden, so dass das Ermitteln von Fehlern schon deutlich jenseits vom "normalen Kassiervorgang" lag. Hier bei mir wird ja von den Testkäufern grundsätzlich "nur" ein Teil im Wagen vergessen - ein im Grunde alltäglicher Vorgang, wie er jederzeit passieren kann, wenn ein Kunde beim Auspacken auf das Förderband etwas übersieht oder abgelenkt wird.

Ein einfacher, antrainierter und vor allem nach meiner Arbeitsanweisung vorgeschriebener Blick in den Spiegel würde dabei vollkommen reichen, solche Ware zu sehen.

Links XXXII

Die Standards für Verpackungsgrößen werden aufgehoben

95 Gramm Chaos

600 Bewerber - und nur drei waren zu gebrauchen

Rotes Fleisch soll Lebenserwartung verkürzen

Die Flut der Werbeanrufe wird bleiben

Ernährungs-Irrtümer

Milchbauern protestieren gegen fallende Preise

Alte Supermarkt-Fotos

Video: Der Penny Markt von St Pauli – Teil 1 (Spiegel TV Extra)

Die Müllschlucker: Leben aus der Tonne

Links XXXI

Was tun, wenn das Inkassobüro droht?

Kreative Diebsthal-Prävention

Video: Extra 3 – Der autonome Supermarkt

Sexualhormone im Mineralwasser

Gefangen in Googles Werbenetz

An der Haustür wird in der Regel gelogen

Viele Kinderlebensmittel sind zu fett und süß

Plastikflaschen machen weiblich

Bananenkisten voller Kokain landen in Supermarkt

Tausende Tiere sterben für Kinderzeitschrift „Mini-Biester“

Links XXX

Alkoholkonsum: Vorglühen an der Tankstelle

Abwrackprämie: Der Schummel-Aufschwung

Genmais bleibt erlaubt

Kassiererinnen packen über ihre Kunden aus

Gastronomie in Berlin: Schmutzfinken im Netz gefangen

Milchbauern drohen mit Streik

Chips enthalten weniger Acrylamid

Frischkäse im Test: Weiße Kalorienbomben

Discounter liefern sich Preiskrieg

Der AD-Kunde

Links XXIX

1,30 Euro geklaut – Job weg

Sauberkeit in Supermärkten - Was erwartet der Kunde, was ekelt ihn an?

Only 3 students at a time in the store please

Wie ein "gesunder Durstlöscher" aus der Reklame verschwand

Das versteckte Phosphat

Nur noch 40 Jahre Fisch?

Weniger Pflanzenschutzmittel in heimischem Obst und Gemüse

Testverfahren überführt Biomilch-Betrüger

Ekel-Listen für ganz Berlin?

Verband stellt sich vor Schmuddelköche

Links XXVIII

Die Gewissensfrage

Kontrollen für Biobetriebe – Alles Bio, oder was?

Künstliche DNA soll Einbrecher überführen

Hühnersuppe ohne Huhn

Kunde ist König - wenn er richtig feilschen kann

Die größten Ernährungsmythen

EU-SUBVENTIONSPOSSE: Teurer Fluch der guten Tat

Rückbesinnung der Biobranche

Video: Die Barcode-Uhr

Gericht: Eine Kassiererin muss absolut korrekt sein

Die Hektik vor der Stille

Gleich beginnt das Spiel Bremen gegen AC Milan. Man merkt die Stimmung auch hier im Laden: Die wenigen Kunden, die sich jetzt noch hierher verirren, decken sich hektisch mit Bier, Chips und Tiefkühlpizza ein.

Also alles im grünen Bereich. ;-)

Links XXVII

Wann ist Schafskäse wirklich Schafskäse?

Sieg für die Lebensmittelsicherheit

Lupen am Einkaufswagen

Dürfen Verkäufer in meine Tasche schauen?

YouTube-Video. Trailer zum Film "Leergut"

Einbrecher rasen mit Auto durch Supermarkt

Hindu-Partei will Kuh-Urin-Getränk auf den Markt bringen

Weiß nicht jeder, dass es Goldesel nicht gibt...

Multicolr Search Lab (Flickr-Bilder nach Farben suchen!)

YouTube-Video: Domino mit leeren Flaschen


11 mal Dallmayr

In der vergangenen Nacht hat ein Typ hier elf Pakete Kaffee geklaut. Von einer der Sorten, die in der Vergangenheit normalerweise nie in die engere Auswahl der Junks gekommen waren und deshalb nicht in der Vitrine stehen.

Ich könnte an dieser Stelle ein paar wunderschöne Fotos der Überwachungsanlage präsentieren, doch die daraus resultierenden rechtlichen Querelen überlasse ich dann doch lieber der Besitzerin einer Boutique aus Leipzig.

Müllcontainer und Seitenspiegel - Teil 2

Diese Geschichte von Mitte November 2008 hat inzwischen ihre Fortsetzung bekommen. Zwar nicht so, wie ich gedacht oder gehofft hatte, aber der verhältnismäßig geringe Streitwert macht weitere Handlungen relativ sinnlos.

Ich hatte also besagten Termin bei der Polizei Bremen. Es ging nicht um eine Zeugenaussage, sondern offiziell um eine Vernehmung zu einem Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, bei dem unter anderem mein Name als Verursacher auftauchte.

Mit sehr gemischten Gefühlen ging ich zu dem Termin und hörte mir erstmal den gesamten Vorfall an. Der Polizist trug mir die Aussage der Frau vor, die offenbar an "unserem" Container ihren Seitenspiegel eingebüßt hatte. Die komplette Aussage hätte ich so unterschrieben, denn sie deckte sich hundertprozentig mit dem, wie ich die Sache wiedergegeben hätte.

Es folgte eine weitere Aussage in der selben Sache. Ein Anwohner unserer Straße berichtete von einer Fahrerflucht, bei der von seinem Wagen der links Außenspiegel abgefahren worden sei. Und zwar durch den Wagen, der auf die Frau zugelassen ist, die unseren Container touchiert hatte.

Zunächst sah ich den Polizisten mit großen Augen an und wunderte mich. Ich dachte zuerst an einen Zahlendreher bei den Hausnummern. Und wieso Fahrerflucht? Und wieso überhaupt? Es dauerte eine Zeitlang, bis der Groschen fiel. Zusammen kamen wir darauf, dass sich das Szenario folgendermaßen abgespielt haben könnte:

Die Frau hatte unseren Container tatsächlich in dem Moment passiert, als das unmittelbar vor ihr fahrende Auto aufgrund der aufschwingenden Tür stark bremsen musste. Sie fuhr weiter, während die vor ihr fahrende Frau unmittelbar hinter dem Container auf dem Parkstreifen anhielt. Rund einhundert Meter weiter erwischte sie nun mit ihrem rechten Aussenspiegel den Spiegel des dort parkenden Fahrzeugs. Den Vorfall bemerkte sie, fuhr aber weiter, stellte ihren Wagen auf einem nahegelegenen Parkplatz ab und kam schließlich zu Fuß zu uns zurückgelaufen. Dann berichtete sie davon, dass sie ihren (bei dem anderen Fahrzeug beschädigten) Spiegel an dem vor meinem Geschäft stehenden Container beschädigt hätte.
Das würde auch auch erklären, warum die Spuren an Spiegel und Container so ganz und gar nicht zusammenpassen wollten. Da wir uns allerdings sofort darauf verständigten, die Angelegenheit friedlich zu einigen, und der Schaden mit im Endeffekt gerade mal 44 Euro tatsächlich nicht sehr hoch war, machte ich keine große Sache daraus und überwies der vermeintlich Geschädigten das Geld sofort nach Erhalt der Rechnung.

Inzwischen sieht es so aus, als wenn sie die Situation kurzentschlossen genutzt und schlicht und einfach versucht hätte, ihren bei dem bei der Fahrerflucht demolierten Spiegel auf meine Rechnung wiederherstellen zu lassen. Diese Vermutung haben auch die Herren von der Polizei bestätigt.

Nur: Konkrete Beweise dafür gibt es nicht. Das sind nur Vermutungen, die sich dummer- oder zufälligerweise zusammenfügen wie die Teile eines Puzzles. Damit konkret in die Richtung recherchiert wird, müsste ich einen Strafantrag gegen die Frau stellen. Möchte man jemandem Betrug unterstellen? Was ist, wenn es nicht so ist und sich alles als unglückliche Verkettung vollkommen harmloser Vorgänge herausstellt? Und das alles wegen 44 Euro?

Ich hefte die Unterlagen jetzt in den entsprechenden Ordner und werde mir keine weiteren Gedanken mehr darüber machen. Ich denke, das ist in diesem Fall die beste Lösung.