Pressemitteilung (im .pdf-Format) unseres Nordlichter-Partners und Mitstreiter der Weserklasse, der Bremer EVG zum Internationalen Aktionstag des weltweiten Kleinbauernnetzwerkes "La Via Campesina" am 17.4.2007.
Hier in Bremen findet morgen von 17-20:30 Uhr auf dem Ziegenmarkt ein lokaler Aktionstag mit einem vielfältigen Programm statt. Es werden Kurzfilme gezeigt, Informationen zum Konzept der Ernährungssouveränität und zu den Risiken der Gentechnik vermittelt, es gibt Essen und Live-Musik sowie einen Vortrag der Biobäuerin Ada Fischer aus Cuxhaven zu den Auswirkungen der Liberalisierung der Märkte auf die Landwirtschaft hier bei uns und in den Entwicklungsländern.
Organisiert wird der Aktionstag vom Aktionsnetzwerk globale Landwirtschaft. Unterstützt wird er von der Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft, dem Verein Sozialökologie und dem Bremer Bündnis gegen Gentechnik in Lebensmittel (Mitglieder sind u.a. Greenpeace und der BUND).
Wäre es mal wieder darum gegangen, Geld zu spenden, wären diese Spenden von mir zukünftiggrundsätzlich an Greenpeace gegangen. Ob das zukünftig wirklich geschehen wird, muss ich mir noch ernsthaft überlegen.
Irgendjemand hat entweder heute früh oder sogar schon Samstag Nachmittag diverse Produkte in meinem Kühlregal mit folgenden Aufklebern versehen.
Unabhängig von meiner persönlichen Einstellung gegenüber GVO-Lebensmitteln: Ich wünsche Greenpeace, dass deren Name unerlaubt auf den Zetteln steht und dass dem blöden Arschloch, das sie hier in meinem Laden verteilt hat, die Finger abfaulen werden.
Vor dem Laden interessierte Kunden zu informieren, ist eine Sache. Die Aufkleber-Aktion hat meine gefühlte Grenze allerdings deutlich überschritten.
Nachtrag 2: Die Aufkleber sind leicht abziehbar gewesen. "Sachschaden" in dem Sinne gab es also nicht. Ärgerlich war's dennoch.
Nachtrag 3: Die Aktion kam zwar von Greenpeace, die Aufkleber auch, aber die Bremer Greenpeace-Gruppe hat nichts damit zu tun, die kennenunserEngagement. Sehr eigenartig. Ob einer von der Konkurrenz uns damit schaden wollte...?
Hier im Blog gibt es mal wieder eine neue Kategorie: Events, Termine und PR: Für Veranstaltungen wie Alfons oder Aktionen zu Nikolaus und natürlich der Freimarktsumzug.
Diese Kategorie soll abgetrennt von der Öffentlichkeitsarbeit, die über unsere Projektarbeit "regional-ökologisch-fair" informiert, sein. Sowohl eigene Aktionen hier im Markt als auch ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit für die Regional-Initiative Nordlichter Region Weserland mit der Dachmarke weserklasse. Außerdem Termine und Infos unserer Projektpartner wie zum Beispiel der Bremer EVG zum Thema Gentechnik.
Jetzt ist der Artikel über die bundesweite Aktion Bio-Tafel gegen Gentechnik, die am Sonntag im Viertel organisiert wurde, im Weserkurier online zu lesen. Leider nur im Stadtteilkurier (ZEITUNG FÜR MITTE · ÖSTLICHE VORSTADT · HASTEDT) und nicht hier in der Neustadt. Also werden wir uns die Printausgabe wohl von Bekannten organisieren müssen.
Punkt 16 Uhr wollten mich zwei Herren sprechen: Der eine stellte sich als Redakteur einer großen bremer Tageszeitung vor, der andere hatte eine schöne Kamera um den Hals hängen.
Zuerst dachte ich, daß sie einen Bericht über meinen Laden oder den Shopblogger schreiben wollten. Mit der Annahme lag ich allerdings vollkommen falsch, denn sie waren da wegen der geplanten Veranstaltung ("von 16 bis 18 Uhr") über Lebensmittel in denen Gentechnik verwendet wird. Leider wußte ich davon gar nichts und war wohl sichtlich irritiert. So zogen die beiden erstmal unverrichteter Dinge ab. Wieder im Büro angekommen, rief mich der Redakteur an: Die Information sei quasi anonym per E-Mail eingegangen und eine Telefonnummer wurde auch nicht hinterlassen. Es stand nur etwas von "Maiskolben Kooperative Bremen" dabei, von der ich zufälligerweise die Telefonnummer greifbar hatte.
Etwa gegen 16:45 sprachen mich zwei Frauen an und erzählten mir etwas davon, daß sie "vorm Laden Infos über "Gen-Food" verteilen möchten". Weil es so regnete sind sie nicht früher angefangen.
So ist das, wenn es an der internen Kommunikation hapert: Die Presse kommt vergebens und ich wußte auch von nichts. Naja, so haben sie dann immerhin noch über eine Stunde Infomaterial verteilt.