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Diese Pressemeldungen

"Kundin fordert Edeka nach diesem Anblick schriftlich zur Stellungnahme auf"

Die dazugehörige Meldung ist hier nachzulesen.

What the Fuck?!

Da war ein Preis falsch gepflegt oder vielleicht sogar nur ein falsches Preisschild am Artikel befestigt – und nicht nur, dass Edeka dazu eine lange Erklärung abliefert (Dazu noch auf Anfrage der Redaktion), es erscheint auch noch ein verhältnismäßig langer Artikel dazu auf kreiszeitung.de.

Meine Güte, das soll nicht passieren, kann aber passieren. Vor allem bei zehntausenden verschiedenen Artikeln, die sich in einem großen Lebensmittelmarkt befinden können. Das kann man dann auf dem kurzen Dienstweg mit einem Mitarbeiter klären oder den teureren Artikel einfach nicht kaufen. Wer daraus so einen Firlefanz macht und sich an die Presse wendet, hat auch wirklich nichts Besseres verdient, als seine Lebenszeit mit so einem Firlefanz zu vergeuden. Und dann noch von dort aus unsinnigerweise auf ein geschlechtsspezifisches Lohngefälle zu kommen (was hat das jetzt mit einer falschen Preisauszeichnung zu tun), ist schon hart.

Alte Zeitung in der Decke

Nachdem es rund um das Thema etwas ruhiger geworden war, wollen wir nun mal renovierungstechnisch weiterkommen. Immer noch möchte die Ladendecke neu gestrichen werden, wozu nach wie vor einige der alten Lichtbänder abgebaut werden müssen.

Unter einer dieser alten Leuchten tauchte ein Loch in der Strohputzdecke auf, das einst mit einer zusammengeknüllten Zeitung ausgestopft wurde:



Ich hatte die spontane Hoffnung, das Papierknäuel herauspulen und auf das Erscheinungsdatum der Zeitung hin untersuchen zu können. Das funktionierte leider nicht so richtig, denn das Papier war im Laufe mehrere Jahrzehnte sehr mürbe geworden und ausgerechnet der Teil mit der Kopfzeile verblieb in Fragmenten in der Decke oder rieselte mir in solchen entgegen. Auf jeden Fall zerlegte sich die Zeitung in ein Puzzle für lange Winterabende.

Nicht gut für Friseurmeister Karl Kraus, aber in diesem Fall für mich war die abgedruckte Todesanzeige. Dort ist nämlich zu lesen, dass sie am 2. März 1979 aufgegeben oder zumindest abgedruckt wurde. Diese Zeitung ist also fast auf den Tag genau 45 Jahre alt. Das Gebäude hier ist älter, aber vielleicht ist die Zeitung bei der Montage der alten Lichtbänder von einem der Handwerker dort in das Loch gestopft worden.



Neben den Todesanzeigen waren auch noch ein paar Kleinanzeigen zu erkennen, über die ich wirklich schmunzeln muss. Während die jüngere Generation Locherinnen vermutlich nur für die politisch korrekte Bezeichnung eines Lochers halten würde, falls sie Locher im Rahmen der Digitalisierung überhaupt noch kennen, so habe selbst ich in den 80ern mit Disketten (das "Speichern"-Icon in haptisch) als Speichermedium am ersten Heimcomputer angefangen. Lochkarten oder Lochstreifen, die halt gelocht werden mussten, habe ich in der Praxis auch schon nicht mehr kennengelernt.



Gleich nebenan waren diese drei Anzeigen zu sehen. Hat man damals eben so noch ganz unverblümt in der Tageszeitung gesucht. Kombiniert wäre es aber bestimmt lustig: Unterhaltungsdamen (am Tag der Neueröffnung natürlich oben ohne) für den EDEKA-Markt. :-)


Stillleben in S-Bahn in Düsseldorf

Fundstück in der S-Bahn in Düsseldorf. Auf und um einen der Sitze befand sich ein absichtlich oder zufällig angeordnetes Stillleben aus zwei Flaschen und den dazugehörigen Verschlüssen, einer Wurstpackung, zwei Scheiben Wurst auf einer Zeitung und einem abgeschnittenen Oberteil einer grünen Paprikaschote.

Vielleicht hatte die Sammlung einfach nur jemand hinterlassen, der zu faul war, seinen Müll wegzuräumen. Ines und ich, aber auch noch ein paar weitere Mitstreiter bei den goldenen Bloggern fanden das Arrangement so interessant, dass wir es allesamt fotografieren mussten. :-P


Sympathisches Marketing

Gestern Nachmittag klingelte mein Handy. Ein Mitarbeiter der bei uns ansässigen Lokalzeitung meldete mich und versuchte, mich als Abonnent zurückzugewinnen. "Wir haben gerade auch ein ganz tolles Angebot, bei dem sie das neueste iPad und derzeit sogar noch einen Tankgutschein in Höhe von 50 Euro dazu bekommen."

Ich bat ihn, mir das Angebot mal mit allen Infos per E-Mail zukommen zu lassen. "Dann kann ich mir das später noch mal in Ruhe angucken", erklärte ich und meinte es auch so.

Der Anrufer erzählte mir, dass er das zwar könne, die Bestellung dann aber verbindlich sei, aber das wäre ja kein Problem weil ich ja innerhalb von zwei Wochen widerrufen könnte.

"Nein, nein!", entgegnete ich. "Sie sollen mir einfach mal die Zusammenfassung des Angebots mit dem iPad zukommen lassen."

Es ging zwei Minuten hin und her. Entweder war ich zu blöde, ihn zu verstehen oder er war zu blöde, mich zu verstehen. Ein Angebot könne er mir (angeblich aus rechtlichen Gründen) nicht via E-Mail zukommen lassen. Das käme dann einem Auftrag gleich.

"Ich muss die Entscheidung also jetzt hier am Telefon treffen?", fragte ich ihn.

Er bestätigte dies.

"Dann nein!"

Ich unterbrach die Verbindung dann auch direkt, noch während der Mann irgendeine Abschiedsfloskel sprach oder auch irgendwas anderes um mich doch noch zu überreden.

Von irgendwelchen dubiosen Vertriebsfirmen, die einem mit ihren Drückerkolonnen irgendwelche Abos aufnötigen wollen, ist man so ein Geschäftsgebaren ja gewohnt. Nur kam dieser Anruf direkt aus der Redaktion der Zeitung. Damit ist die Möglichkeit, dass ich doch wieder eines der (Digital-)Abos abschließe, noch weiter in die Ferne gerückt.

"Symbolbild"

Bin ich eigentlich der einzige, der es fürchterlich findet, dass Onlinemedien (also auch seriöse Tageszeitungen und Magazine) bei jedem zweiten Artikel nur noch ein "Symbolbild" einsetzten?

Dann sollen die doch gleich auf das Foto verzichten. Aber das kostet vermutlich Klicks …

WK-Artikel vom 06.12.2017 ("Die Kunst des erfolgreichen Bloggens")

Mir ist gerade in meinem Archiv wieder der Link zu diesem knapp vier Jahre alten Beitrag im Weser Kurier in die Hände gefallen: Die Kunst des erfolgreichen Bloggens

Etwa in der Mitte des Artikels ist auch ein kurzer Absatz über mich. :-)

Pistazien als Diebesgut

Vor ein paar Wochen war in der NOZ ein Artikel (kostenpflichtig, ist hier jetzt aber egal) zu lesen mit der Überschrift "Polizei verhaftet mutmaßliche Seriendiebe auf der A28".

Im Artikel wird beschrieben, wie ein Fahrzeug kontrolliert wird und allerhand Diebesgut darin gefunden wurde, unter anderem 60 Tüten Pistazien. (Der Deeplink auf das Foto müsste auch für nicht eingeloggte Nutzer funktionieren.)

Pistazien sind also offenbar nicht nur bei uns eine heiß begehrte Beute. Interessieren würde mich mal, warum das so ist. Sie sind zwar relativ teuer, aber es gibt ja nun auch genug andere Produkte in ähnlichen Preislagen. Warum sind ausgerechnet Pistazien unter Dieben so unglaublich heiß begehrt? Gibt es da einen Schwarzmarkt für? :-O

Stellenausschreibung im Weser Kurier?

Eine Frau rief an und trug mir auch direkt ihr Anliegen vor: "Guten Tag, ich habe im Weser Kurier gelesen, dass Sie noch Aushilfen suchen. Lohnt es sich noch, sich da zu bewerben?"

Vor meinem geistigen Auge formte sich ein riesiges Fragezeichen: Weser Kurier? Stellenanzeige? Von mir? Ähh, wieso weiß ich davon nichts?

"Wo genau soll da was gestanden haben?", fragte ich die Anruferin.

"Na, da stand, dass EDEKA und REWE Personal zum Auffüllen der Regale suchen und darum frage ich nach."

Ach, so! Das war keine Stellenausschreibung im eigentlichen Sinne, sondern eine der Aussagen innerhalb eines Artikels des Weser Kuriers. Allgemein stimmt das wohl, auch wir suchen / suchten Verstärkung, wie ich gestern schon schrieb. Dennoch war so eine Einleitung in dem Gespräch zutiefst irritierend. :-)

(Mal gucken, ob eine Bewerbung von ihr kommt. Eine Aushilfe könnten wir noch gebrauchen.)

Blogeintrag von vor dem Blog (61)

Ende Januar 2000 hatten die Kunden die Chance, eine fast ganz normale Tageszeitung für sage und schreibe 50 DM zu kaufen. Das war

die SOLITAZ

Blogeintrag von vor dem Blog (59)

Ende Januar 2004 gab es in der taz Bremen einen für uns damals unglaublich genialen Zeitungsartikel, der unsere Geschäftsphilosophie sehr schön rüber brachte. Dieser Artikel lag jahrelang immer ausgedruckt auf dem Packtisch, damit interessierte Kunden ihn mitnehmen und zu Hause in Ruhe lesen konnten. Aufgrund größerer Veränderungen in meinem Privatleben war der Artikel ab 2007 nicht mehr relevant und spätestens seit 2018 steht auch nicht einmal mehr SPAR hier am Laden.

So bleibt der Bericht eine schöne Erinnerung im Archiv:

Leben und leben lassen im Supermarkt

Blogeintrag von vor dem Blog (56)

Für einen zwei Tage später geplanten Aktionstag gab es am 14.11.2003 einen

Artikel im Bremer Anzeiger.

Blogeintrag von vor dem Blog (39)

Im Rahmen eines Gewinnspiels durfte die Gewinnerin (und zufällig auch Kundin von uns) drei Minuten lang kostenlos hier im Markt ein… ähm… kaufen. Nachlesen könnt ihr den

Bericht zum Gratis-Einkauf im Bremer Anzeiger

in der Ausgabe desselben vom 8. Februar 2003. Lange her …

(Und mittlerweile gibt es den Bremer Anzeiger schon seit ein paar Jahren nicht mal mehr.)