Das ist unsere Weinabteilung, wie sie momentan noch aussieht: Rechts Weißwein, Rosé, Piccolos, Sekt und neben und hinter dem Fotografen der harte Alkohol. Im Regal parallel zu den Schaufenstern steht ausschließlich Rotwein. Die Gondel mit den runden Stirnseiten beherbergt unsere Bio-Weine, vor allem von Vivolovin und Stefan Kuntz. Noch mehr Bio-Weine stehen in den goldenen Mehrweg-Kisten vor der Acrylglas-Wand.
Noch!
Mitte März wird man in dieser Ansicht direkt auf den neuen Kassentisch blicken. Bis dahin ist noch viel zu tun: Das Rotweinregal muss weg, die Biowein-Gondel auch und die goldenen Kisten natürlich auch. Das alles wird erst mal "irgendwo" einen Platz finden und dann, wenn der neue Kassentisch da ist, am Platz unseres alten Tisches untergebracht werden.
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Ein Kunde suchte ausdrücklich den günstigsten Wein einer bestimmten Rebsorte. Er lieferte auch direkt die Begründung mit: "Ich bekomme Besuch, wissen Sie..."
Bleibt für uns nur, darüber zu spekulieren, wer ihn da wohl aus welchem Grund besucht.
Ich bin übrigens "Anerkannter Berater für Deutschen Wein". Es ist zwar schon ziemlich lange her, dass ich an dem Seminar teilgenommen hatte, aber ich habe diesen Titel ganz offiziell. Es ist übrigens so lange her, dass ich es selber ganz vergessen hatte – und damit ist diese Urkunde das erste Fundstück aus dem kleinen Büro, das ich euch präsentieren möchte.
"Anerkannter Berater für Deutschen Wein"
Die schriftliche Prüfung aus diesem Seminar habe ich übrigens auch noch. Das Ding bestand aus insgesamt 31 (teilweise recht umfangreichen) Fragen und hatte spätestens nach der Korrektur durch den Klassenlehrer Seminarleiter auch optisch den Charakter einer profanen Klassenarbeit in der Schule
Dieses Fundstück im Weinregal entlockte einen schweren Stoßseufzer bei demjenigen, der seinen Mitarbeitern immer wieder predigt, dass neue Ware hinter alte Ware gestellt werden muss.
Noch haben wir nichts aufgebaut, aber das holen wir gleich nach. Wieder auf dem Weinfass, da das (wenn auch diesmal thematisch nur am Rande passend) immerhin eine solide Grundlage für eine Verkostung bietet.
2015 hatten wir von unserem Weinlieferanten diese Flasche als kleines Präsent bekommen. Ich habe seit dem immer mal wieder versucht, ihn irgendwo noch einmal zu kaufen, aber keine Chance. Es scheint von diesem Wein nur diesen einen Jahrgang gegeben zu haben. Schade, sehr schade. Der "Joker" war unglaublich gut.
Solltet ihr den mal irgendwo zu kaufen sehen, gönnt euch mal ein Fläschchen oder denkt an mich und sagt es mir.
Da wir hier vor einer Weile mal aufgrund eines doppelt gesteckten Regaletiketts einen immer größeren Bestand an diesem Wein aufgehäuft haben, verkaufen wir ihn nun quasi zum Selbstkostenpreis.
Apropos Fußboden: Vier verschiedene Fliesentypen auf einer Fläche habe ich auch noch nicht gesehen. Wobei ich jetzt fairerweise sagen muss, dass die schwarze Reihe die Weinabteilung rechts im Bild abtrennt. Aber es wirkte dennoch irgendwie sonderbar:
In einem größeren Supermarkt habe ich diese (eigentlich) tolle Installation zur Weinverkostung gesehen: Vier Getränkeportionierer (hinten auch zwei) mit Tropfenauffangschale, rechts und links eine Ablage für die Becher und unten ein Abfallbehälter. Finde ich so toll, dass ich das am liebsten irgendwann mal nachbauen würde.
Richtig toll wäre es, wenn es vernünftig gepflegt worden wäre:
Blick von der jetzigen Weinabteilung in Richtung Ausgang. Dazwischen soll nach dem aktuellen Stand der Planungen dereinst mal der neue Kassentisch stehen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Anlässlich des 500. Jahres des Beginns der Reformation konnten wir einen "Lutherwein" bestellen. Probiert habe ich ihn noch nicht, aber die Flasche ist ausgesprochen cool. Die Technik ist zwar nicht neu, sieht aber immer wieder schön aus und weil man das auf dem Foto nur wirklich sehr schlecht erkennen kann, habe ich noch ein paar bewegte Bilder bei DuRöhre hochgeladen.
Gut, es war Wein, auf dem diese Amsel saß, aber so viel künstlerische Freiheit muss an dieser Stelle mal erlaubt sein.
Nachdem sich der Vogel vorhin hier in den Laden verirrt hatte, haben meine lieben Mitarbeiter es zum Glück irgendwann geschafft, das Tier unbeschadet wieder in Richtung Ausgang zu scheuchen.
Zwei Kundinnen suchten harten Alkohol (Spirituosen). Ein Kollege erklärte es ihnen: "Wenn ihr hier an der Außenwand bis nach vorne lauft, kommt ihr irgendwann beim Wein an. Dann seid ihr aber schon ein paar Meter zu weit gelaufen."
Kopierter Schnipsel in einer Kiste im Lager: "Die Aromen der Rebsorten"
Ich denke, das hilft im Alltag hier im Laden kein Stück weiter. Ich würde keinem Kunden einen Wein über die möglichen Aromen verkaufen. "Hier, nehmen Sie doch den Riesling. Da haben Sie gleich das Gefühl, sie hätten ihren Rasen gemäht."
Aber ist auf jeden Fall mal einen Versuch wert, beim nächsten Glas Wein einfach mal zu versuchen, auf die einzelnen Aromen zu achten.