"Guck mal, auf der AIDA gab es Ritter Sport im Automaten für glatte zwei Euro pro Tafel", lautete der Text zum untenstehenden Bild.
Das mag auf den ersten Blick teuer wirken, aber wenn man bedenkt, dass wir für eine 100g-Tafel Ritter-Sport inzwischen bei einem Verkaufspreis von 1,89 € in einem gewöhnlichen Supermarkt angekommen sind, scheint die Schokolade aus dem Automaten für die Verhältnisse auf einem Kreuzfahrtschiff geradezu ein Schnäppchen zu sein:
Die Dubai-Schokolade, die wir von Florian bekommen hatten, hat nun endlich den Weg in unsere Mägen gefunden. Mit mehreren Personen, neben Ines und mir natürlich auch mehrere Kolleginnen und Kollegen haben wir die heißbegehrte Schokolade, für die sogar gemordet Autoscheiben eingeschlagen und bei Ebay Unsummen bezahlt werden, endlich probiert.
Natürlich waren unsere Erwartungen entsprechend hoch. Florian, danke! Danke für die Überraschung und vor allem auch die nicht ganz günstige Schokolade. Du nimmst die folgende Kritik jetzt bitte nicht persönlich, immerhin hast du die Schokolade ja nicht hergestellt. Ich weiß, dass man mit einem geschenkten Gaul etwas sensibler umzugehen hat, aber ich denke, an dieser Stelle ist die Wahrheit aufgrund der Prominenz des Gauls der Schokolade angebracht.
Meiner Tante Getrud oder der 90-jährigen Nachbarin hätte ich jetzt gesagt, dass die Schoki totaaaaal lecker ist und ich jeden einzelnen Bissen genossen habe. Aber ich muss es leider zugeben: Keiner von uns mochte sie so richtig gerne. Die Schokolade war nicht schlecht, aber so herausragend, dass man dafür nun 15 Euro oder sogar noch deutlich höhere Summen für eine 100-Gramm-Tafel hinlegen muss, fand sie niemand von uns. Gelutscht war sie besser als zerkaut, aber vermutlich lag nach dem Hype unsere subjektive Messlatte einfach viel zu hoch.
Wow, eine Kundin hat eben ernsthaft nach Dubai-Schokolade gefragt. Also schon mit ernsthafter Kaufabsicht. Musste ich jedoch leider verneinen, denn ich konnte mich nicht dazu hinreißen lassen, mir einen Haufen dieser nun wirklich nicht ganz günstigen Schokoladen hier in den Laden zu stellen. Und nein, MEINE wollte ich auch nicht rausrücken. Die soll noch von uns getestet werden.
Ich dachte, der Hype wäre schon wieder am abklingen.
Zotter ist humorvoll auf den Zug mit der Dubai-Schokolade aufgesprungen und hat die "K. Dubai Schokolade" entwickelt. Das "K" steht dabei einerseits als Abkürzung für Kürbis, zum anderen als Kurzform für das österreichische "ka" – oder auf Hochdeutsch: "kein". Kein Dubai. Und in ka Dubai gibt es eben auch ka Pistazien und auch ka Engelshaar.
Dafür gibt es Kürbiskerncreme und gebackenen Waffelkrokant, eingehüllt in weiße Schokolade und mit Milchschokolade verziert. Nur kaufen könnt ihr diese Schokolade nicht. Da die Produktionsweise aufwändig und die Schokolade dadurch vergleichsweise teuer und aufgrund der weichen Füllung dazu auch nur begrenzt haltbar ist (ca. 2 Wochen ab Produktion), hat Zotter sich dazu entschlossen, die Sorte nicht ins Sortiment aufzunehmen.
Aber es gibt die Chance, eine der Tafeln zu gewinnen: Über die Webseite verlost Zotter insgesamt 30 Stück der nur ca. 200 produzierten Schokoladentafeln. Das Gewinnspiel läuft noch bis 2. Dezember und ist hier zu finden: www.zotter.at/k-dubai
Inzwischen ist die Masse an Weihnachtssüßwaren hier eingetroffen und wir haben das "Herbstgebäck" längst hinter uns gelassen. Mittlerweile stehen hier auch die definitiv weihnachtlichen Artikel, wie man an diversen Aufstellern mit Schokoladen-Hohlfigurweihnachtsmännern deutlich erkennen kann.
Ich weiß gar nicht, ob nun bis zum Fest überhaupt noch irgendwas geliefert wird oder ob wir inzwischen alle Artikel aus unserer Vorbestellung hier stehen haben, aber wenn, dann folgt zumindest nicht mehr allzu viel …
Vor ein paar Tagen kam dieses Paket bei mir an, mit dem sich Blogleser Florian, der schon seit rund 16 (!) Jahren hier mitliest, einfach mal bei mir für unzählige Blogeinträge und die vielen Blicke hinter die Kulissen (m)eines Supermarktes bedanken wollte.
In der Box lagen nicht nur zwei Dosen des „Spar“-Eistees aus Österreich. Nach meinem Beitrag mit der Dubai-Schokolade fühlte Florian sich dazu inspiriert, mir auch mal eine dieser Tafeln, die er selber in seinen Verkaufsautomaten anbietet, zu schicken. Noch nicht getestet, aber ich werde berichten – vor allem bin ich gespannt, ob (für mich) irgendwie nachzuvollziehen sein wird, wie es wegen einer Süßware zu solchen Reaktionen kommen kann.
Von mir an dieser Stelle auch vielen Dank, nämlich für die gelungene Überraschung.
Manchmal laggt man eben ewtas: Diesen kleinen Zusammenschnitt hatte Ines für den Tiktok-Kanal gebastelt. Die Vorlage lag noch die ganze Zeit bei ihr auf dem Telefon, aber auch wenn das Video vom Saisonstart im vergangenen Jahr war, hat sich grundlegend zu 2024 eigentlich nicht viel geändert.
Von einer Firma, von der ich noch nie etwas gehört habe, bekam ich eine E-Mail mit einem Angebot für Dubai-Schokolade, die ja überall im Internet, zumindest auf einschlägigen Social-Media-Kanälen, so sehr gehypt wird.
Ich zitiere mal eben aus der Mail: "Wir empfehlen Ihnen unverbindlich einen Verkaufspreis von 18,95€ (inkl. 7% MwSt.) pro 100g Tafel. Unsere Marktforschung hat gezeigt, dass Kunden bereit sind, diesen Preis für die außergewöhnliche Qualität und das exklusive Erlebnis zu zahlen, das die Dubai Schokolade bietet.
Ernsthaft? Ist das Zeug wirklich so abartig geil? Bei uns haben auch schon ein paar Kunden danach gefragt, aber ich glaube, wenn ich die Hand aufhalte und knapp 19 Euro haben möchte, zeigen die mir einen Vogel.
Auf den Schokorosinen unserer Discount-Eigenmarke "gut & günstig" hatte Susanne diesen Strichcode entdeckt, auf dem eine der feilgebotenen Rosinen in Vollmilchschokolade ganz offensichtlich auf dem Kamm eines Gebirges herumkraxelt. Ergibt zwar keinen Sinn, ist aber immerhin originell.
Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir einen Aufsteller der Ritter-Sport-Sorte mit Smarties. Dass beide Marken Renner sind, war mir klar, aber das Display hatte sich sich noch schneller abverkauft, als ich erwartet habe.
Dieses Jahr konnten diesen Artikel wieder bestellen. Dieses Jahr habe ich mal die doppelte Menge genommen. Was soll ich sagen? Display Nummer eins ist schon leer.
Hart ist nur, dass eine Tafel Ritter Sport mittlerweile 1,89 € kostet. Das ist wirklich mal sportlich. Bestimmt hat der Preis für die eingearbeiteten Schokolinsen so angezogen. Nestlé nagt ja förmlich schon am Hungertuch.
Ich vermeide diese Produkte meistens, da ich oftmals die Leute dahinter nicht ausstehen kann oder sie sogar einen zweifelhaften Ruf haben und dennoch Geld ohne Ende scheffeln. Warum bringen denn nicht mal sympathische YouTuber oder andere bekannte Persönlichkeiten aus der Social-Media-Welt Produkte raus? Wie wäre es mit einem Energydrink von den Slomo-Guys oder The-Kiffness-Kartoffelchips "african style"? Die würde ich sofort bestellen, wirklich.
Wie auch immer, jetzt haben wir die Schokolade hier im Regal stehen und vielleicht verkaufen wir sie ja sogar auch. Bei einem extrem sportlichen Preis von 3,49 € für eine 60-Gramm-Tafel würde es mich sehr wundern. Gut, bei Zotter bekommt man 70 Gramm für 3,99 € – aber die spielt auch qualitativ in einer vollkommen anderen Liga. Das Zeug von Mr. Beast ist geschmacklich maximal so gut wie unsere Eigenmarken-Schokolade, die für deutlich unter einem Euro pro 100-Gramm-Tafel zu bekommen ist.
Auf einer Tafel Schokolade "Ganze Haselnuss" von Suchard hat Blogleser Roland Elefanten entdeckt. Jedes der abbrechbaren Schokoladenstückchen in der Tafel war mit der Silhouette eines grauen Rüsselviechs versehen. Find ich schön.
Onlinewerbung für einen Schokoladenhersteller. Ich will ja keine Korinthen kacken, aber ich zähle da fünf Zutaten. An der Zeichensetzung müssen die natürlich noch etwas üben.
Oliver hat mir diese Fotos von einem EUROSPAR-Markt in Graz geschickt. Dieser befindet sich im Untergeschoss vom Kaufhaus "Kö" und bietet, Bloglesern fällt sowas natürlich auf, eine recht stattliche Auswahl an Zotter-Produkten an, wie auf dem unteren Foto zu sehen ist.
Rund fünf Jahre ist es her, dass ich die beiden Muster von der Firma CandyCard bekommen hatte. Ich hatte das schon gar nicht mehr auf dem Schirm, gebe ich zu. Nun rief mich jemand von der Firma an, stellte das Sortiment vor, ich verneinte, aber man wollte mir unbedingt mal ein kostenloses Muster schicken – vielleicht würde mich das ja umstimmen.
Das Muster kam, die Packungen sehen jetzt etwas moderner aus, aber grundsätzlich sind die Bezugsmodalitäten noch die selben: Mindestabnahme 80 Packungen, Verkaufspreis je nach kalkulierter Spanne, acht bis zehn Euro.
Falls die beiden neuen Muster frische Ware sind, hat das Produkt inzwischen nicht mehr knapp zwei, sondern nur noch ein dreiviertel Jahr MHD. Damit bleibe ich erst recht bei meiner Meinung, dass das Produkt hier zum Ladenhüter des Jahres verkommen würde. Ergo: Immer noch keine CandyCard-Schokolade bei uns im Laden.