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Aufgrund von Lieferantenverhandlungen …

Fundstück in einem EDEKA-Markt in Delmenhorst: Ein Hinweis darauf, dass "aufgrund von Lieferantenverhandlungen" der eine oder andere Artikel nicht bestellbar ist. Das Schild findet man an mehreren Stellen in Markt. Ich nenne das immer "Preiskampf" und betrachte dieses Phänomen mit gemischten Gefühlen.

Einerseits ist es sicherlich nicht falsch, großen Konzernen, die maximal viel Geld aus ihren Produkten pressen wollen, Paroli zu bieten. Letztendlich sind diese Verhandlungen (langfristig) zugunsten der Kunden, aber man will ja auch selber wettbewerbsfähig bleiben. Die anderen Handelsketten verhandeln übrigens nicht weniger hart.
Je kleiner und idealistischer eine betroffene Firma ist, desto mehr finde ich diese Verhandlungen bedenklich. Bei einer Firma Nestlé oder AB-InBev oder Coca-Cola oder Mars nehme ich solche verhandlungsbedingten Auslistungen schulterzuckend hin. Ist für die Kunden eben mal eine Weile ärgerlich. Wenn dann aber sogar Urgesteine in der Bio-Landschaft von solchen Verhandlungen und Auslistungen betroffen sind, da nenne ich jetzt keinen Firmennamen, stehe ich nur noch kopfschüttelnd da.

Die Idee, einen solchen Hinweis aufzuhängen, hatte ich auch schon. Bin mir nicht sicher, inwiefern diese Info für Kunden relevant ist. Der gewünschte Artikel ist nicht da, die Gründe sind dem Kunden dann meistens egal. Es entlastet nur etwas die Einzelhändler-Seele, wenn der Grund dafür nicht in der eigenen Unfähigkeit liegt …

Würdet ihr so eine Info am Regal begrüßen, oder ist es eben wirklich egal?


Maske, nur mit Maske!

Der Hinweis an unserer Schranke hängt dort unverändert. Seit einer Weile gilt diese Regelegung bei uns uneingeschränkt. Im Klartext heißt das, dass jeder, der diesen Laden betritt, eine Maske aufzusetzen hat – befreiende Atteste akzeptieren wir nicht. Selbst wir arbeiten hier stundenlang schwer mit Mund-Nasen-Schutz und so wird wohl jeder in der Lage sein, ein paar Minuten für einen Einkauf ohne nennenswerte körperliche Belastung so ein Ding umzubinden, ohne gleich daran zu ersticken.
Das gab anfangs ein paar lange Gesichter, inzwischen funktioniert es aber ganz gut.

Interessant ist jedoch, dass es immer auf die gleiche Diskussion hinausläuft. "Wo steht das?", bekommen wir regelmäßig als Frage zu hören, wenn wir Leute bitten, einen MNS umzubinden. "Vorne am Eingang." – "Das steht da nicht." – "Doch, da steht, dass hier der Zutritt nur mit Maske gestattet ist. Ausnahmen werden da nicht erwähnt."

Bin froh, wenn der ganze Zirkus irgendwann wieder vorbei ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

EAT ALL THE MARSHMALLOWS!

Auch einen weiteren Monat später haben sich unsere Marshmallows vom Aufsteller noch nicht zu einem Renner entwickelt. Das könnte natürlich mit dem Wetter zu tun haben, das hier seit Wochen überwiegend nicht zu gemütlichen Runden an Grill und Lagerfeuer einlädt. Aber ziemlich sicher liegt es auch daran, dass unsere Kunden die Marshmallows einfach nicht als solche erkennen.

Vielleicht hilft ja diese kleine Zusatzinfo, die jetzt an der Ware hängt. ;-)


Straßenschilder

Es gab in Delmenhorst früher mal eine Schilderkombination, die es auch unter der Überschrift "Scheideweg für Tiere" in die Kuriositätensammlung der Zeitschrift "ADAC Motorwelt" geschafft hatte. Nach links ging es ins Tierheim, nach rechts zum Schlachthof.

Diese Kombination steht auch in Delmenhorst. Kein Scheideweg, aber der Hinweis auf dem oberen Schild wird für viele wohl auch im wahren Leben zu einer Einbahnstraße.


Notausgang und Beschilderung

Gestern Nachmittag hatte sich hier aus rechtlicher Sicht einiges getan: Die neu entstandene Tür, die es vor unserem großen Umbau nicht gab, ist nun offiziell zum Notausgang geworden. Für diesen entscheidenden Schritt reichte ein simples Schild an der Wand über der Tür:



Bislang hatten wir die Fläche vor der Tür immer als Lagerplatz für Warenreste auf Rollcontainern genutzt. Vor allem deshalb, weil die Tür als Fluchtweg nicht abschließbar ist. Um zu verhindern, dass irgendwelche Idioten an der Stelle unauffällig Ware nach draußen schaffen, hatten wir den Durchgang schlichtweg blockiert. Das ist ab sofort natürlich nicht mehr machbar.
Wir haben nun eine sogenannte Fluchttürhaube installiert. Eine Kunststoffabdeckung über der Türklinke, die mit zwei Plomben gesichert ist. Im Falle eines Falles schlägt man das Ding einfach runter und kann die Tür öffnen. Die könnte von Bösewichten natürlich auch abgebrochen werden, dürfte aber doch eine abschreckende Wirkung haben. Eine "drückbare" Türklinke hingegen wird auch betätigt. Ist so.

Langfristig wollen wir an der Stelle noch einen der geschenkten Türalarme Türalarme installieren, doch dazu benötigen wir dort erst mal noch einen zusätzlichen Stromanschluss.



Aber nicht nur über dem Ausgang prangt nun ein Hinweisschild, auch im Laden befinden sich nun mehrere Hinweise mit Pfeilen, damit im Falle eines Falles auch jeder herausfindet. Damit ist dann zumindest aus rechtlicher Sicht alles in Ordnung. Sollte es hier zu einer Rauchentwicklung durch einen Brand kommen (wohl der wahrscheinlichste Fall für eine Flucht), werden wohl alle (Kunden) automatisch zum Haupteingang an der Gastfeldstraße laufen und nicht erst noch an irgendwelchen über ihren Köpfen montierten Schildern suchen und sich an denen orientieren. Möge es auch weiterhin nicht passieren.


Achtung Scheiße

Im Ortsteil Strom ist mit auf einer kleinen Grünfläche neben der Straße dieses selbstgebastelte Schild aufgefallen. Ich tippe auf einen Passanten oder Anwohner, der sauer darüber ist, dass die Fläche als Hundetoilette missbraucht wird. Ich musste zum Glück nur mit dem Rad dran vorbei. :-P


Angepasste Öffnungszeiten / 6-22 Uhr

Bevor es wieder zu Missverständnissen kommt, habe ich das Schild an der Eingangstür eben mal mit einem gelben Aufkleber versehen, auf dem die temporär geltenden Öffnungszeiten stehen.

Wenn der ganze Maskenball irgendwann vorbei ist und man davon ausgehen kann, dass es keine Ausgangssperren und kein Hin oder Her und kein Ja oder Nein oder doch nicht vielleicht mehr gibt – dann werde ich die Situation neu bewerten.


HEFE-Schild

Frische Hefe wird im Kühlregal gerne übersehen, zumal offenbar auch jeder Händler eine andere Vorstellung davon hat, wo sie am bestehen stehen kann. Bei uns steht sie beispielsweise neben Knack&Back und anderen Aufbackartikeln, aber auch schon bei der Margarine habe ich sie gesehen. Auf dem Foto unten steht sie neben der Milch, also offenbar wieder an einem anderen Platz, der Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt. ;-)

Dieses Schild hat Blogleserin Ruth in "ihrem" EDEKA-Markt entdeckt und sie ist total begeistert von diesem Hinweis. Man hat das Gefühl, die Verkäufer waren es Leid, dauernd gefragt zu werden. Kann ich verstehen, auch bei uns gehört Hefe zu den Top-10 der am häufigsten nachgefragten Artikel.


Es wird Sielaff, Teil 2

Ein letzter Hinweis am alten Automaten, der von den Kollegen gestern Abend nach Feierabend angebracht wurde, damit heute Morgen auf keinen Fall noch Kunden Flaschen in das Gerät geben. Bei Mehrweggebinden wäre es völlig egal gewesen, aber alle Einwegflaschen und Dosen werden in den Automaten zerstört und der Pfandbetrag gutgeschrieben. Diese Daten werden hier nachts ausgelesen, damit wir die Gutschrift bekommen können, am Morgen ist der Speicher also leer.

Wären dann Flaschen angenommen worden und man nimmt das Gerät einfach außer Betrieb, wäre der entsprechende Pfandbetrag verloren. (Die DPG hätte sich gefreut.)


Da muss ein Schild hin!

Ein Mann, der auch nicht Besucher der Moschee war, hatte sein Auto hier zum wiederholten Male auf unserem Hof abgestellt. Als er gerade wegfahren wollte, stand ich zufällig auf der Rampe und so sprach ich ihn an und sagte ihm, dass das hier ein Privatgelände sei und er hier deswegen nicht parken dürfe.

"Wo steht das?"

"Das habe ich Ihnen schon einmal gesagt."

"Da muss ein Schild hängen!"

"Wie, Schild? Ich habe es Ihnen ja nun erklärt. das sollte reichen."

"Da muss ein Schild aufgehängt werden, das ist gesetzlich!"

Stieg ein und fuhr davon …

Ich bin mir nicht sicher, ob er sich einfach nur so renitent gibt oder ob er wirklich so dumm ist. Es muss einem doch schon der gesunde Menschenverstand sagen, dass man, wenn man auf einem offenbar nicht einem selbst gehörenden Grundstück angesprochen wird, man den Ball flachhält und nicht auch noch gegenüber einer Person, die offenbar auf dem Gelände mehr zu sagen hat, eine große Klappe riskiert.

Zaun mit DSDS-Allüren

Beim Hornbach hier im Stadtteil (und vermutlich auch in den anderen Hornbach-Filialen) bekommt man einen Zaun aus dicken Holzbrettern. Dieses Modell wurde Dieter getauft und so entstand der "Bohlenzaun Dieter". Wenn der Wortwitz vom Hersteller nicht beabsichtigt war, würde es mich schon sehr wundern. :-D

Über diesen Namen haben zwar auch schon andere im Internet gelacht, aber mir war das Schild jetzt erst auf dem Weg vom Gebäude zum Auto aufgefallen: