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Höchster Spendenbon KW45/24

Der Bon mit dem höchsten Wert, den in der vergangenen Woche jemand in unsere Elepfandspendenbox gesteckt hat, belief sich auf 12 Euro und einen Cent. Das ist nicht nur der Rekord der Woche, sondern auch überhaupt einer der größten Bons in der Geschichte der Box. Es ist ja nicht nur das Geld, das man mal eben aus dem Portemonnaie nimmt und verschenkt! Hier kommt noch der Aufwand dazu. Ich meine, da macht sich jemand die Mühe, sein Leergut hier in den Laden zu tragen, steht dann ein paar Minuten vor der Maschine und spendet den Erlös dann auch noch. Davor habe ich wirklich Respekt.

Und daher aus mehreren Gründen vielen, vielen Dank an die Kundin oder den Kunden, dem wir (resp. die Elis) diesen Bon zu verdanken haben.


Vertrauensvolle Pfandspende

Heute Vormittag hat eine Kundin oder ein Kunde voller Vertrauen in die folgenden Leergut-Kunden den Bon in die Pfandspendenbox gesteckt. Dabei guckte er noch so weit raus, dass sich böse Menschen mit Aneignungsabsicht jede Form von Angelspiel hätten sparen können. Zugreifen und mitnehmen.

Wir achten aber im Vorbeigehen immer mit einem Auge auf die Box, erkennen sowas meistens und stopfen den Bon dann tief ins Innere des Kastens. Besser ist das. :-)


7,25 x 2 = 14,50 €

Der größte Bon in der Elepfandspendenbox belief sich in der vergangenen Woche auf 7,25 Euro, die ich natürlich wie immer verdoppelt habe.

Ein Mann, der hier schon längst Hausverbot hat, dem das aber scheißegal ist und dennoch immer wieder klaut, resp. es zumindest versucht, hatte einen Sack voller Einwegflaschen und Dosen mitgebracht und fütterte den Automaten. Als er bei 7,25 Euro angekommen war, wurde er von meinen Mitarbeitern identifiziert und aus dem Laden geworfen.

Den Bon mit der Summe steckte ein Kollege in die Spendenbox.

Nein, Mitleid braucht der Typ deswegen nicht. Der hat mit seinen Diebstählen hier insgesamt Ware für mehrere hundert Euro aus dem Laden getragen, von denen wir keinen Cent jemals wiedersehen werden. Und selbst dieses Geld geht nicht in meine Richtung, aufgrund meiner Verdoppelung eher sogar im Gegenteil. Aber es ist ja für die Elis. :-)

Der falsche Schlüssel für die Pfandspendenbox

Der Inhalt unserer Pfandspendenbox ist eigentlich für Dickhäuter mit großen und nicht für Idioten mit geschlitzten Ohren gedacht, aber immer wieder mal versucht jemand, sich bei den eingeworfenen Leergutbons zu bedienen.

Heute Vormittag hatte jemand mal nicht versucht, die Bons oben durch den Schlitz heraus zu angeln. Stattdessen probierte der Typ, den Drehverschluss mit einem Schlüssel als Hebel aufzubrechen. Hat zwar nicht geklappt, aber dafür hat er das Acrylmaterial rund um den Verschluss zerbröselt, wie auf dem Foto unten zu sehen ist. Das ist zwar nicht weiter tragisch für die Funktion der Box, aber ist natürlich auch wieder eine weitere Beschädigung. Ich schwöre, das nächste Behältnis wird aus Metall – aber bis dahin dauert es hoffentlich noch eine Weile.

Da einer Kollegin der Mann bereits durch seine Erscheinung als VP ("verdächtige Person") aufgefallen war, guckten wir bereits auf dem Monitor der Videoanlage zu. Als wir sahen, dass er sich an der Spendenbox zu schaffen machte, stürzte ich aus dem Büro und ranzte den Typen richtig an. Nicht freundlich oder im Sinne von "machen Sie das nicht noch einmal". Das funktioniert nicht. Mit wenigen nicht freundlichen Worten und der Androhung, die Polizei zu holen, habe ich ihn direkt mit einem ausgesprochenen Hausverbot vor die Tür gesetzt. Der Fummler diskutierte ernsthaft darüber, dass ich mich ihm gegenüber gefälligst respektvoller verhalten solle. Bestimmt nicht. Zu solchen Spacken bin ich nicht nett und schon gar nicht respektvoll, sondern kacke sie direkt mit voller Wucht frontal von vorne an. Anders geht es nicht und anders muss es auch nicht sein.




Spenden als Strafe

Zufällig auf dem Monitor der Videoanlage beobachtet: Ein Kunde ging zum Leergutautomaten, steckte eine Bierflasche in das Gerät und lief sofort wieder weg, ohne den Bon zu ziehen. Das tat ich dann für ihn.

Er holte sich in der Zwischenzeit eine volle Flasche aus dem Laden und ging zur Kasse. Dort holte ich ihn wieder ein.

"Wenn Sie den Bon nicht haben wollen, stecke ich den gerne in die Spendenbox", sagte ich, während ich mit dem Zettel hin und her wedelte.

Er winkte ab: "Machen Sie das mal ruhig, Herr Harste. Ist mir gerade nicht zum ersten Mal passiert. Das ist dann meine Strafe fürs Vergessen."

Danke. :-D

Die Sache mit den Pfandbons

Peter hatte mich bereits Anfang 2021 angeschrieben:

Hi Björn,

seit einem halben Jahrzehnt leb ich nicht mehr in Bremen, aber schau immer noch dann und wann in deinem Blog und umzu vorbei.

Nun sehe ich hier immer wieder diese Sammelboxen für Pfandbons, gerne bei Real und Edeka, und du berichtest über deine Sammelboxen.

Bei Lidl gibt der Automat gleich eine Auswahl: Bon drucken oder Spenden – einmal falsch gewischt, ist das Geld weg.

Was ich mich frage: Was passiert mit den nicht eingelösten Bons?
Oft steht auf den Bons "nur einlösbar in dieser Filiale bis [Datum + 14 Tage]".

Ich geh davon aus, dass das irgendwie verbucht wird. Würd mich etwas interessieren, wie das ein Steuerberater richtig in die Konten auflöst.

Gefallen würde mir ja diese Lösung:
"Vernichten Sie ihren Pfandbon, dann spenden wir zwei Wochen später den Betrag an $gemeinnützigeOrganisation"
Das mag von Einzelhändler zu Einzelhändler anders sein, ich kann hier selbstverständlich nur für mich sprechen.

Bei uns ist generell so, dass die Leergutbons ausdrücklich kein Ablaufdatum haben. Sie müssen natürlich schon irgendwie noch lesbar und identifizierbar sein. Ich sehe es nämlich so, dass es sich dabei um Geld handelt, das demjenigen Kunden auch zusteht. Wenn man vergessen hat, den Bon an der Kasse einzulösen, oder er in den Tiefen der Handtasche verschwunden ist und erst Monate später wieder auftaucht, ist es doch kein Grund, den Kunden dafür auch noch zu bestrafen. Zumal dem Markt ja auch kein materieller Schaden dadurch entsteht, den Gegenwert in Form von Pfandflaschen hat er ja längst erhalten. Im schlimmsten Fall rutscht die Buchhaltung etwas durcheinander, weil irgendwelche Abgrenzungen nicht hundertprozentig passen. Damit ist zum einen die interne Buchhaltung gemeint, mit der Jahresbilanz hat das alles nicht wirklich zu tun, zum anderen reden wir da ja auch nicht von exorbitanten Summen.

Ich verstehe die Frage von Peter mal eben absichtlich falsch: Was mit den nicht eingelösten Bons passiert, kann ich nicht sagen. Vermutlich landen sie irgendwann im Altpapier oder Müll oder werden aus anderen Gründen unbrauchbar oder vernichtet. Gemeint war wohl von ihm eher, was bei den Einzelhändlern mit dem auf die nicht eingelösten Bons aufgedruckten Gegenwert passiert.

Bei uns ist es so, dass ich am Tagesende nicht sagen kann (könnte sicher, aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen), welche der am Tag erstellten Leergutbons bereits eingelöst wurden. Entsprechend kann ich auch nicht über einen Zeitraum x diese nicht eingelösten Bons sammeln oder protokollieren und den jeweiligen Betrag am Ende der Zeit irgendwie einem guten Zweck zuführen.

Kurz: Die paar Euro, von denen wir hier reden, tauchen am Jahresende für die Bilanz bei der Inventur in Form von etwas mehr Warenbestand beim Leergut wieder auf. Allerdings ohne sie irgendeinem bestimmten nicht eingelösten Bon zuordnen zu können. In der Summe dürften die im Laufe des Jahres begangenen Ladendiebstähle überwiegen, so dass der "Gewinn" durch nicht eingelöste Bons schneller verdampft als ein Wassertropfen auf einer Herdplatte.

Dieses Vertrauen in die Ehrlichkeit anderer Menschen

Ein Kunde oder eine Kundin hat den erhaltenen Pfandbon, immerhin in Höhe von 2,15 €, in die Spendenbox für die Elefanten in Afrika gesteckt. Allerdings so, dass er noch einige Millimeter herausguckte.

Immer dieses Vertrauen in die Ehrlichkeit der Leute. Ich habe schon so viele Typen an dieser Box herumfummeln sehen, dass ich da echt empfindlich geworden bin. Ines, ich und einige wenige Kollegen haben mittlerweile die Angewohnheit, im Vorbeigehen immer mal mit einem Auge zur Spendenbox zu gucken und ggf. die Bons in die Box rein- oder sogar weiter nach unten zu drücken.

Man kennt ja seine Pappenheimer, die schon mit Strohhalmen, Wimperntusche-Bürsten und spitzen Fingern nach den Pfandbons geangelt haben …


SPAR-Leergutbon

Die Macht der Gewohnheit hatte leider durchgeschlagen und so hat der Kollege die Bons leider allesamt vernichtet. Gerade für diesen Beitrag wäre ein Foto schön gewesen, aber das ist leider nicht zu ändern.

Dafür passt der Beitrag ganz hervorragend zu dieser Frage zur Auszahlung von Pfandbons. Da möchte ich vor allem auf meine Antwort Nummer vier verweisen: "Es ist doch eigentlich sogar schön, wenn ein Kunde mit einem alten Bon ankommt, den er irgendwo vergessen hat. Ganz ehrlich – den Gegenwert in Form von Leergut haben wir doch längst bekommen und mit dem Geld gearbeitet. Wollen wir jetzt einen Kunden unglücklich machen, der gerade beweist, dass er sogar schon vor Jahren Kunde bei uns war?"

Worum es geht? Nun: Dieser Kunde war schon vor Jahren Kunde bei uns und hat sich sehr gefreut, dass wir seinen älteren Leergutbon noch angenommen haben. Auf dem stand oben nämlich noch etwas von "SPAR-Markt" – und das sind wir nun bekanntlich seit inzwischen über drei Jahre schon nicht mehr.

Frage zur Auszahlung von Pfandbons

Blogleser Markus hat mir eine lange Mail zum Thema Auszahlung von alten Pfandbons geschrieben:

Hallo Björn,

vielen Dank für viele lange Jahre Unterhaltung mit Deinem Blog. Ich habe keine Ahnung wie lange ich schon mitlese, 15 Jahre sind es aber sicher schon. Für mich bist Du ein alter Bekannter, auch wenn wir uns noch nie gesehen haben. :-)

Das Thema Pfandbons war ja schon mehrfach Thema im Blog und ich meine mich auch an Texte zur gesetzlichen Verjährungsfrist zu erinnern. Finde aber nichts mehr.
Was mich dabei interessiert: Gibt es seitens der EDEKA (bzw. der Regionalgesellschaften) Vorgaben zum Umgang damit?

Aufgrund eines Umzuges von Hessen nach Sachsen-Anhalt musste ich meinen bevorzugten EDEKA-Dealer wechseln. Und war noch etwas über einem halben Jahr erstaunt, dass meine älteren Pfandbons nicht mehr eingelöst werden. Die Unternehmerin schreibt dazu "da aus Sicherheitsgründen in unserem System eine Sperre zur Einlösung der Pfandbons nach sechs Monaten hinterlegt ist.
Aus abrechnungstechnischen Gründen ist es für jeden Markt immer besser , wenn die Pfandbons am selben Tag oder in der gleichen Woche im Markt ausgezahlt werden.
Natürlich können Sie Ihre Pfandbons bei uns noch einlösen, wir müssen dies jedoch manuell im Kassensystem vollziehen."

Nun habe ich für die wirtschaftliche Situation des Einzelhandels durchaus Verständnis. Allerdings kann ich die "Sicherheitsgründe" nicht nachvollziehen. Eine Prüfung der Auszahlungsgrundlage kann ja nicht stattfinden. Entweder hat jemand einen Bon oder nicht. Erwartungsgemäß wurde ich zwei mal an der Kasse aufgeklärt, mein Pfandbon sei zu alt. Vermutlich werden die meisten Kunden nicht den Weg über die Geschäftsführung gehen wollen.
Persönlich stößt mich dieses Geschäftsgebahren stark ab. Und wäre ich von Dir nicht über die weitgehenden Freiheiten der einzelnen Kaufleute informiert, würde ich alle EDEKA an dieser Stelle vermutlich über einen Kamm scheren.

Nach furchtbar viel Text: Gibt es für den Umgang mit gesetzlichen Anforderungen wie der Rückzahlungspflicht von Pfandbons keine einheitliche Vorgabe der EDEKA zu einer entsprechenden Berücksichtigung im Kassensystem?
So viel Frage und nur so wenige Antworten. Ich kann da aus meiner Sicht nicht viel zu sagen und fasse an dieser Stelle einfach mal ein paar Fakten zusammen:

1. Für Pfandbons gilt die sogenannte allgemeine zivilrechtliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Grundlage für diese ist das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB). Die Frist beginnt dabei mit dem Ende des laufenden Kalenderjahres. Bekommt ihr heute aus einem Leergutautomaten einen Bon ausgedruckt, ist der also auf jeden Fall bis zum 31.12.2025 gültig.

2. Ob es in (bestimmten) Kassensystemen tatsächlich eine Beschränkung gibt, die anhand des Datums ermittelt wird, kann ich nicht sagen. Dazu müsste entweder direkt auf den Bons aus den Leergutautomaten das Datum ausgewertet werden, bei meinem Sielaff-Gerät wird beispielsweise das Datum gar nicht im Strichcode codiert, oder die Bonnummern müssten von dem Kassensystem mit einer Tabelle abgeglichen werden, in der sie mit Datum hinterlegt sind.

3. Selbst wenn die Bons nach sechs Monaten manuell erfasst werden müssen und nicht mehr über den Strichcode erfasst werden könnten – na, und? Der Arbeitsaufwand dafür beschränkt sich auf das Drücken von ein paar Tasten. Wenn das zu viel Aufwand für einen Kunden ist, dann weiß ich auch nicht weiter … Warum man das den Kunden überhaupt langwierig als mühsam darlegen muss, erschließt sich mir jedenfalls nicht.

4. Es ist doch eigentlich sogar schön, wenn ein Kunde mit einem alten Bon ankommt, den er irgendwo vergessen hat. Ganz ehrlich – den Gegenwert in Form von Leergut haben wir doch längst bekommen und mit dem Geld gearbeitet. Wollen wir jetzt einen Kunden unglücklich machen, der gerade beweist, dass er sogar schon vor Jahren Kunde bei uns war? Ist das Risiko, diesen Kunden zu verlieren und dass dieser wegen einer solchen Lappalie vielleicht sogar schlecht über einen redet, so unbedeutend, dass man ihm nicht einen Betrag auszahlen kann, der ihm eigentlich sowieso zusteht und der selten einen Wert von wenigen Euro übersteigen dürfte? Ich sehe es jedenfalls so und daher lösen wir hier jeden alten Bon ein, sofern dieser natürlich noch lesbar ist.

5. Ich gebe zu, dass ich nicht weiß, ob es überhaupt eine Empfehlung der EDEKA gibt, wie wir Kaufleute mit alten Bons umgehen sollen. Wir lösen das hier immer maximal kulant und daher ist eine wie auch immer geartete Empfehlung für mich nicht weiter interessant / relevant.

6. Eine Sache, die nicht mit dem Datum zu tun hat, aber hierher gehört: Das mit einer filialübergreifenden Einlösung ist so eine Sache. Ich finde, dass man einen Penny-Bon in jeder Penny-Filiale abgeben können sollte, gleiches gilt natürlich für Lidl, Kaufland, Aldi Süd, Aldi Nord, Netto ohne Hund, Netto mit Hund, Globus und wie sie alle heißen – aber auf jeden Fall für jeden Filialbetrieb. Klar verschiebt sich dann die Inventur der einzelnen Filiale um ein paar Euro (Von was für exorbitanten Summen reden wir hier? Eben …), aber letztendlich ist der Gegenwert ja längst im Gesamtunternehmen gelandet und hat den Weg auf die Konten der Herren Schwarz, Albrecht und ihren Kollegen längst gefunden.
Bei den selbstständigen Unternehmer ist das natürlich eine andere Sache. Auch wenn bei uns überall EDEKA über der Tür steht, sind wir EDEKA-Kaufleute (genau wie die der REWE auch) rechtlich unabhängige Einzelunternehmen. Da gab es keinen Gegenwert, den man schon erhalten hat. Daher nehme ich diese Bons tatsächlich nicht an. Gilt natürlich auch für Gutscheine und alle anderen ähnlichen Belege.

Aber diese Sache mit dem Datum … ganz großes Mimimi.

Riesige Leergutbonsammlung

Sogar die Revisonsabteilung der EDEKA war auf diese außergewöhnlichen Leergutauszahlungen aufmerksam geworden, die sich in den letzten Wochen hier bei uns häuften. Da ein Betrug zumindest nicht auszuschließen war, wurde ich darüber informiert. Immerhin haben wir mehrfach dreistellige Leergutsummen ausgezahlt.

Aber es war alles plausibel. Ein Kunde und Flaschensammler macht sich einen Spaß daraus und sammelt seine Bons immer eine Weile. Mit den Säcken voller Einweg-Leergut kommt er immer problemlos auf mehrere zehn Euro pro Pfandbon – und wenn er sich davon gleich eine Handvoll auf einmal an der Kasse auszahlen lässt, sind die oben erwähnten dreistelligen Beträge schnell zu erreichen. So wie hier, als er mit sechs verschiedenen Bons auf 155,35 € gekommen war. Da leuchteten natürlich bei der Revision die Alarmglocken auf, aber alles war gut …

Die Kollegen hatten mir die Sammlung an Belegen noch an meine Pinnwand gehängt, so dass es leicht war, diesen speziellen Fall nachzuvollziehen:




Penny-Pfandbon in der Elepfandspendenbox

Jemand hat einen Pfandbon von Penny in unsere Elepfandspendenbox gesteckt. Auch wenn ich das Geld dafür nicht wiederbekomme, so habe ich den Bon dennoch mitgezählt. Als meine persönliche Anerkennung für den guten Willen des Spenders oder der Spenderin.


Hohe Elepfandbons, 26.11.2021:

Wieder einmal staunte ich über die teilweise recht hohen Summen auf den Bons in unserer Elepfandspendenbox. Auch wenn es hier nicht zwei-, drei-, vierstellige oder noch höhere Beträge sind, bezeichne ich diese Summen gerne als hoch. Bedenkt immerhin, dass diese Form der Spende nicht vom Schreibtisch aus bequem per Überweisung oder Mausklick erledigt wird, sondern dass die Leute irgendwelches Leergut zu uns schleppen, teilweise minutenlang damit den Automaten füttern und dann erst die Spende tätigen. Unter der Prämisse finde ich es absolut legitim, auch Beträge unterhalb von fünf Euro als "hoch" zu bezeichnen.

Bislang sind bei uns seit Oktober 2020 auf diese Weise übrigens schon weit über 3000 Euro für die Arbeit des Sheldrick Wildlife Trust zusammengekommen.


Die Anziehungskraft der Pfandspendenbox

Immer wieder versuchen irgendwelche Idioten und Bösewichte, an den Inhalt unserer Leergutbonspendenbox zu kommen, die ich, seit wir für REA e.V., bzw. damit für den David Sheldrick Wildlife Trust, sammeln, immer liebevoll "Elepfandspendenbox" nenne.

Was geht in solchen Leuten nur vor. :-(


Überlegte Spende

Eine Kundin gab bei uns am Automaten Leergut ab, eine Flasche hatte die Maschine jedoch verweigert. Als ich ihr die Flasche händisch abnehmen wollte, winkte die Kundin ab und meinte nur zu mir, dass sie das Geld / den Bon nicht braucht.

"Dann stecke ich ihn in die Spendenbox für die Elefanten", sagte ich und schon den inzwischen ausgedruckten Bon in den Schlitz des Kastens.

"Ach, die hatte ich ja noch gar nicht gesehen. Das ist toll, finde ich richtig gut. Danke!", sagte sie und ging in den Laden.

… um nach zehn Sekunden zurückzukommen und ihren "großen" Leergutbon auch noch in die Box zu stopfen. Sehr cool, das freut mich wirklich riesig.