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Leer-Gutraum

Die Vorbereitungen für den Neuanstrich des Leergutraums sind in Arbeit. Den Kühlschrank und das Werkzeugregal haben wir bereits ausgeräumt und aus dem Raum geschafft, aktuell sieht man dort noch Spuren, vor allem den Dreck, der sich im Laufe der vielen Jahre unter dem Kühlschrank angesammelt hat.

Gleich bekommen die Wände schon ihren Anstrich und nach Feierabend, wenn alle Kollegen raus sind und wir auch nur noch abzuschließen brauchen, kommt eine dünne und stark verdünnte Farbschicht als Voranstrich, quasi eine Grundierung, auf den Fußboden. Morgen Abend nach Feierabend kommt dann der der endgültige Anstrich drauf.


Bierflaschen: 8 Cent Pfand

Eine langjährige Stammkundin in etwa meinem Alter gab Leergut ab und war sehr verwundert darüber, dass sie für Bierflaschen (Glas, Mehrweg) 8 Cent bekommen würde.

Da ich gerade vorbeiging, sprach ich sie einfach mal an: "Wussten Sie nicht, dass die acht Cent Pfand haben?"

"Nein, ich dachte immer, alles hat 25 Cent."

Jetzt bin ich sehr verwundert. Es ist ja nicht so, dass die Mehrweg-Pfandwerte nicht seit über 20 Jahren festliegen und man doch in diesem Land in all den Jahren doch irgendwie zumindest mal am Rande damit in Kontakt gekommen sein müsste. Selbst wenn man damit nicht täglich oder sogar beruflich zu tun hat. :-D

Leergutautomat mit Spendentaste

Seit heute ist unser Leergutrücknahmegerät mit einer Spendenfunktion ausgestattet. So können unsere Kunden den Betrag einfach per Tastendruck spenden und brauchen den Bon nicht mehr in die Spendenbox zu stecken.

Die Box bleibt dennoch hängen, denn einerseits stellen wir ja nach wie vor immer wieder mal Bons manuell an unserer Leergutkasse aus, andererseits können wir so auch gefundene Leergutbons eingeworfen werden. Und dann gibt es ja noch Kunden, welche die auf dem Display eingeblendete Funktion einfach übersehen werden. ;-)



Die Beschriftung auf unserer Elepfandspendenbox habe ich mal um einen entsprechenden Hinweis erweitert. Vielleicht bringt das ja noch den einen oder anderen Euro mehr für den David Sheldrick Wildlife Trust.

Ein Kollege hatte Bedenken wegen der neuen Funktion: "Da kommen bestimmt etliche Kunden an, die ihr Geld doch ausgezahlt haben wollen und nur versehentlich auf die Spendentaste gedrückt haben."

Wie im Video zu sehen ist, muss man für eine Spende ausdrücklich zweimal auf den entsprechenden Button auf dem Bildschirm drücken. Selbst wenn man sich zu viel Zeit lässt, wird ein normaler Leergutbon ausgedruckt. Wer da also tatsächlich "versehentlich" spendet, sollte auch nicht alleine einkaufen gehen.


Notwendiger Neuanstrich im Leergutraum

Wir hatten den Fußboden im Leergutraum auf jeden Fall vor den Weihnachtsfeiertagen im Jahr 2010 gestrichen. Ganz sicher hat er seitdem mindestens einen neuen weiteren Anstrich bekommen, aber aus irgendeinem Grund finde ich dazu nichts mehr. Gar nichts. Null. Ines meint auch, dass wir das irgendwie mit den vielen anderen Anstrichen während des Umbaus 2018 gemacht haben, aber dann sähe der auf diesem Bild erkennbare Teil des Bodens deutlich frischer aus.

Sollte der Anstrich wirklich schon 13 Jahre her sein? Dabei haben wir das doch erst neulich gemacht. Fühlt sich zumindest so an … :-O

Sieht natürlich schon ziemlich mitgenommen aus, aber wenn man bedenkt, dass dieser Bereich eine der am stärksten beanspruchten Stellen unseres kompletten Marktes ist und dass das "nur" ein Anstrich mit Farbe ist, dann hat das ganz schön gut gehalten.

Aber das soll sich schon bald ändern. Die über Heiligabend und Weihnachten drei geschlossenen Tage am Stück wollen wir wieder dazu nutzen, einen neuen Anstrich aufzubringen und diesen dann drei Tage lang in Ruhe trocknen zu lassen.

Eine Beschichtung mit Acryl- oder Epoxidharz wäre vielleicht mal eine Überlegung wert, ich hatte sogar schon den Gedanken, sowas im ganzen Markt aufzubringen. Das Material ist ja quasi nicht kaputtzubekommen.


Matetee in MW-Joghurtgläsern

Ein Kunde hatte mehrere (in der Kameraansicht augenscheinlich leere) Joghurtgläser am Leergutautomaten abgegeben. So weit, so wenig erwähnenswert.

Erst beim Abräumen des Flaschentisches fiel uns auf, dass die Pfandgläser gar nicht mit Joghurt, sondern mit Teeblättern gefüllt waren – resp. eines sogar noch gefüllt war. Konkret handelte es sich dabei um dieses Produkt. Das Glas war noch fast bis oben hin voll, knapp 10 Euro hat der Kunde auf diese Weise entsorgt. Entweder waren das nicht seine Gläser, also beispielsweise WG-Leergut, oder das Getränk schmeckt ganz gar gruselig.

Werden wir wohl nie erfahren. :-P


Kleines Mädchen, Bierflaschen und der Leergutautomat

Ein kleines Mädchen gab Leergut ab. Ob sie alleine oder in Begleitung eines Erziehungsberechtigen im Laden war, hatte ich nicht beobachten können. Auf jeden Fall stand sie vor dem Leergutautomaten und angelte eine Flasche, auch kleine Bierflaschen, nach der anderen aus ihrer Tasche und steckte sie in den Automaten.

Das wäre mir nicht weiter aufgefallen, wenn sich die Öffnung für die Flaschen nicht noch über dem Kopf der Kleinen befunden hätte. Sie stand also vor dem Automaten und hat brav Flasche für Flasche mit dem Boden voran in das Gerät gesteckt. Offenbar waren sie alle leer, zumindest so weit, dass durch die extrem schräge Haltung, anders konnte das Mädchen die Flaschen nämlich nicht in die Öffnung bugsieren, keine Getränkereste mehr ausliefen.

Ich hatte das nur kurz beobachtet und augenscheinlich ging alles gut. Möge die Kleine auch beim Rest aus ihrer Tüte keine Dusche aus "Altbier" bekommen haben …

EUROSPAR zu E-Center und ein Altglashinweis

Vielen Dank an Roman, der mir ein paar Bilder aus eine E-Center in Hamburg geschickt hat. Das eine ist ein Hinweisschild am Zaun des Kundenparkplatzes, das auf genau diesen Parkplatz hinweist. So weit ganz langweilig:



Die Rückseite desselben Schildes zeugt noch von der Vergangenheit dieses Marktes, denn einst befand sich dort ein EUROSPAR. Das Ding stammt vermutlich noch aus der Übergangszeit. Von außen war es noch ein EUROSPAR, aber auf dem Platz durften die Kunden sich schon an EDEKA gewöhnen … :-P



(Hier sieht man das Schild auch bei Google Street View.)

Auf dem oberen Bild sieht man im Hintergrund ein paar Altglascontainer. Genau diese finden eine Erwähnung auf einem Schild in der Leergutannahme des Marktes. Das mit dem abgestellten Altglas hat vermutlich da irgendwann überhandgenommen. Bei uns klappt das mit der manuellen Entsorgung seit ein paar Jahren ja ganz gut.


Müssenmüssenmüssen!!!

Es klingelte an der Leergutannahme. Vom Büro aus hatten wir schon durch die Videokamera gesehen, dass dort ein älterer Mann mit einer Glasflasche in der Hand stand, deren Annahme unser Automat verweigert hatte.

Ines lief hin und der Mann hielt ihr die Flasche entgegen, während er seinen Monolog vortrug: "Hier, die wollte der Automat nicht annehmen, habe ich mehrmals versucht! Aber die müssen Sie ja annehmen, da sind Sie zu verpflichtet!!!1"

Meine Gattin antwortete freundlich uns wahrheitsgemäß, dass wir Getränke in diesen Flaschen bei uns nicht verkaufen uns das Leergut deshalb auch nicht zurücknehmen müssen. Was auch der Grund dafür sei, dass der Automat sie pauschal ablehnt. Aber da wir eben meistens doch ganz nett sind, hat sie die Flasche dann händisch angenommen.

Da war der gute Mann wieder ganz lieb und friedlich. :-)

Der nimmt die Kiste nicht!!!111einself

Eine Kundin stand vor dem Leergutautomaten und warf ihre mitgebrachten Flaschen in das Gerät. Sie hatte auch eine nicht ganz volle Getränkekiste dabei, die darin enthalten Flaschen führte sie dem Rücknahmegerät einzeln zu. Es folgte, was folgen musste – der Automat verweigerte die Annahme des komplett leeren Rahmens. Diesen hatte sie zunächst neben sich abgestellt und mit dem Abgeben der Flaschen aus ihrer Tüte weitergemacht.

Wir hatten die Szene zufällig über die Videoanlage aus meinem Büro beobachtet. "Ich geh mal eben hin und nehme ihr die leere Kiste von Hand ab", seufzte Ines und ging nach vorne zur Leergutannahme. Weil die Kundin noch mit dem Automaten beschäftigt war, erzeugte Ines schonmal den Bon über 1,50 € an der Leergutkasse.

"Nehmen Sie mal die Kiste an!", quakte die Frau plötzlich los, als sie Ines aus dem Augenwinkel wahrnahm. "Der Automat nimmt die Kiste nicht! Warum nimmt der Automat die Kiste nicht?!"

"Ja, Ihnen auch einen guten Tag."

"Weil der Automat nie leere Kisten nimmt", sagte Ines und reichte der Frau den Leergutbon, den sie ihr ohne sich zu bedanken förmlich aus der Hand riss.

Babyflasche mit Vilsa-Etikett

Eine alte Babyflasche, um die jemand das Etikett einer kleinen PET-Mehrwegflasche gewickelt hat, wurde doch tatsächlich nach mehreren Versuchen von unserem Automaten angenommen.
Das Etikett ist dem Gerät in diesem Fall völlig egal, im Gegensatz zu den Einweggebinden ergibt sich daraus nicht der Pfandwert.

Wir haben keine Mehrwegflasche, die wie dieses Gebilde aussieht. Irgendwann nach vermutlich mehreren Versuchen wird der Automat wohl zufällig irgendwie so getriggert worden sein, dass er diese Konstruktion als irgendwas erkannt und daher angenommen hat. Sei's drum, für mich hat sich daraus ein Blogeintrag ergeben.

Was mich mehr nervt ist, dass da vermutlich jetzt jemand darüber glücklich ist, mit dem alten Etikett erfolgreich am Pfandautomaten Geld ergaunert zu haben.

In diesem Sinne: Hakuna Matata.


Blick und Griff in den Mülleimer

Auf einem zusätzlichen Monitor hier bei mir auf dem Schreibtisch werden die für mich vier wichtigsten Kameras unserer Überwachungsanlage dauerhaft dargestellt. Spirituosen, Kaffee, Wertebereich vor der Kasse und den Raum vor dem Leergutautomaten mit der Lagertür.

Natürlich gucke ich nicht ununterbrochen zu, aber wie man beim Autofahren immer mal in den Rückspiegel schaut, um über das Verkehrsgeschehen hinter einem informiert zu bleiben, so gucke ich während der Arbeit im Büro auch immer wieder für einen Augenblick auf den Bildschirm ganz rechts auf meinem Schreibtisch.

Dabei ist mir vor dem Leergutautomaten ein Phänomen aufgefallen, dass es bestimmt nicht erst neuerdings gibt, aber über das ich mir bislang noch nie Gedanken gemacht hatte. Es ist erstaunlich, wie viele Leute im Vorbeigehen den Inhalt des dort aufgestellten Müllbehälters sondieren, teilweise herumwühlen und von anderen weggeworfene Flaschen und Dosen (vor allem auch ohne Pfand) herausnehmen und ebenfalls in den Automaten stecken. Nicht, dass das verwerflich ist. Es fiel mir nur auf.

Auskippen der Cruncher-Box

Ich gebe zu, dass wir durch etliche positive Eindrücke am vergangenen Wochenende uns doch einfach mal dazu hinreißen ließen, einen Tiktok-Account einzurichten. Einen gewaltigen Vorteil hat diese Plattform natürlich gegenüber YouTube: Durch das Format können die Videos einfach in jeder Hinsicht viel schnelllebiger sein. "Mal eben schnell einen Augenblick festhalten" passt einfach nicht auf Youtube, finde ich zumindest. Solche Sachen habe ich bisher in letzter Zeit immer als Animierte GIF-Dateien hier reingestellt, aber vielleicht ist es gar nicht so schlecht, sich TikTok nicht so radikal zu verweigern. (Könnte ja unter Umständen sogar wieder noch Reichweite bringen. Wenngleich mir das, ihr ahnt es wohl schon, relativ wumpe ist.)

Am Videoformat muss ich noch arbeiten. Das mit den Hochkant-Videos ist wohl so eine Sache, die wohl eher was für die jüngeren ist, bei denen die Augen durch die Evolution bereits übereinander liegen …

Wir haben uns übrigens TikToast genannt. Mehr aus einer Laune heraus, denn ich hätte gewettet, dass jegliche Namen, die mit "TikTo*" anfangen, längst vergeben sind.

Aus Datenschutzgründen nur als Link und nicht eingebettet:

https://www.tiktok.com/@tiktoast/video/7226350771078548762

Langer Leergutbon

"Gesammelte Werke" nach einem mehrstündigen Ausfall unseres Leergutautomaten, während dessen wir das Leergut unserer Kunden manuell angenommen haben. Anschließend musste diese Masse jedoch einmal den Weg durch den Automaten finden, damit die Gebinde zerstört werden und wir unsere Gutschrift bekommen.

Ja, das Datum Mitte Juni vergangenen Jahres ist richtig. Das Video lag hier zugegebenermaßen etwas länger herum. Mea culpa, mea maxima culpa.


Katastrophenalarm zum Jahrestag

Was für ein Zufall: Wie ich vorhin erst schrieb, haben wir heute vor zwei Jahren den neuen Leergutautomaten von Sielaff bekommen.

Und vor einer halben Stunde? Ist aus irgendeinem mir unbekannten Grund eine der drei Sicherungen des Drehstromanschlusses der Maschine rausgeflogen. Nur eine war deshalb möglich, da wir keinen dreipoligen Leitungsschutzschalter in der Leitung haben, sondern drei einzelne Neozed-Schmelzsicherungen. Der Hauptrechner des Automaten lief noch weiter, aber offenbar waren andere Komponenten auf diese Weise hart abgeschaltet worden.

Sicherung rein, danach Neustart der Maschine – möööp! Diverse Kameras und Sensoren wurden vom Rechner als offline angezeigt. Verflixt. Software-Neustart. Kein Erfolg. Software-Neustart des kompletten Automaten. Kein Erfolg. Langsam machte sich Panik breit und so rief ich die Sielaff-Hotline an. Immerhin konnte die Dame sich auf das Gerät aufwählen. So weit funktionierte also noch alles. Und Flammen und Rauch waren auch nicht zu sehen, das war eigentlich ein gutes Zeichen.

"Schalten Sie den Automaten mal bitte am Hauptschalter ab und warten mindestens fünf Minuten. Danach sollte eigentlich wieder alles funktionieren."

Wirklich alles funktionierte erst wieder, nachdem ich mit einem weiteren Anruf in der Hotline diverse Lichtschranken neu kalibriert hatte, aber immerhin waren besagte Kameras wieder online. Keine fünf Minuten später funktionierte der Automat wieder vollständig.

Puh, Glück gehabt. Ich hatte schon die schlimme Befürchtung, dass ein technischer Defekt in der Elektronik des Automaten für die rausgeflogene Sicherung verantwortlich und der Automat damit bis auf weiteres nicht benutzbar war. Aber das war zum Glück nicht so. Das Problem hatten wir ja am 31. Dezember vergangenen Jahres an einer unserer Kassen