wir sind am 09.05. in Bremen und erstellen die Fotoaufnahmen für Google Street View. Im Zuge dessen nehmen wir für Google Maps die Geschäftsräume in 360° auf. Du erhältst bis zu 10 Panoramapunkte für eine digitale Tour durch dein Unternehmen.
Prinzipiell geht es darum, ob wir auch deinen Standort mit einplanen sollen.
Unsere Aufnahmen erscheinen direkt in der Google Suche, im Google Unternehmenseintrag und du erhältst die vollen Bild- & Nutzungsrechte für nur einmalig 490,- netto.
Ernsthaft? Ich soll 490 Euro dafür zahlen, dass jemand herkommt und 10 Panorambilder bei mir im Laden macht und bei Street View hochlädt? Wie süß, das schaffe ich mit dem Smartphone und der Street-View-App sogar kostenlos ohne fremde Hilfe.
Die Android-Funktion "Verified Calls" zeigt einem nicht nur an, wer da gerade anruft, sofern die Nummer irgendwie öffentlich bekannt ist, sondern kann auch potentielle Spamanrufe markieren. So wie in diesem Fall einer Nummer, die bei Tellows mit "8" bewertet wird, also alles andere als seriös ist. Meinem Klingelton höre ich gerne zu und so ließ ich das Gerät unangetastet vor mir liegen, bis es von alleine aufhörte.
Für mich ist der Internetbrowser eine sehr wichtige Arbeitsumgebung. Arbeit an und Recherche zu einem bestimmten Thema kann schnell dazu führen, dass ich in kürzester Zeit dutzende Tabs geöffnet habe.
Manchmal steckt da viel Arbeit drin und ob ich die Informationen nun für die Firma oder ein privates Projekt benötige, ist völlig egal. Irgendwann ignoriert man einfach die Vielzahl der offenen Tabs und Fenster und surft weiter oder schließt sogar die Anwendung versehentlich oder der Rechner hängt sich auf. Chrome speichert zwar schon die aktuelle Sitzung, aber das hilft nicht immer und vor allem nur dann, wenn man den Browser quasi abgewürgt hat.
Vorhin dachte ich mir, dass es eine Möglichkeit geben müsste, das gesamte Paket an offenen Tabs sämtlicher Chrome-Instanzen unter einem Stichwort zu speichern. Zum Beispiel "Recherche Gutschein, Bilder und Vorlagen", das wäre toll.
Offenbar bin ich nicht alleine mit dem Problem und so gibt es tatsächlich eine Lösung dafür. Das Add On "Session Buddy" bietet genau diese Möglichkeit. Man kann das gesamte aktuelle Set an Tabs und Fenstern unter einem beliebigen Namen speichern und später wieder in genau dieser Konfiguration öffnen. Mega!
(Es gibt neben dem "Session Buddy" auch noch andere Add Ons, da muss jeder nach seinem persönlichen Geschmack entscheiden, was für ihn die beste Lösung ist.)
Es ist wohl allgemein bekannt, dass Google Chrome ein Speicherfresser mit kaum zu stillendem Appetit ist. Ich benutze ihn auch und habe meistens sehr viele Instanzen mit noch viel mehr Tabs geöffnet. Die 20 Gigabyte hatte ich bislang aber auch noch nie überschritten. Und da wundert man sich, dass der Rechner hängt wie ein Pferdedieb im Wilden Westen.
Auf der Suche nach einer kleinen Neuanschaffung für die Gemüseabteilung hatte ich etwas gedankenlos nach "Obstauslage" gesucht. Über das Ergebnis der Google-Bildersuche habe ich gestaunt. Es gab wirklich nur Fotos aus Lebensmittelgeschäften und keinerlei tiefen Einblicke in die Dekolletés üppig ausgestatteter Damen. Aber die hätten mich vermutlich von meinem ursprünglichen Ziel auch nur unnötig abgelenkt.
Eher zufällig kam ich auf den Gedanken, unsere Telefonnummer mal in die Google-Suche einzugeben. Immerhin mache ich das bei vielen mir unbekannten Anrufern ja nicht anders.
Wenig überraschend war, dass die Nummer nicht als Spam und verdächtig in den üblichen Portalen gelistet ist. Sehr überraschend dagegen, dass mir bei Google Maps an unserem Standort hier ein Eintrag "Sielaff Sivario 2020 Referenzinstallation Bremen" angezeigt wurde. Ich denke, dass Firma Sielaff dahinter steckt. Warum sie das aber gemacht haben, erschließt sich mir irgendwie nicht so richtig.
Hin und wieder ist es geradezu lästig, einen Klugscheißer wie Gregor als Kollegen zu haben. Manchmal steht eine Frage im Raum und er ersetzt die Google-Suche schneller, als ich tippen kann. Der Kerl muss mit einem gewissen Sheldon verwandt sein.
Schade, dass mich Fußball nun wirklich kein Stück (also nullkommagarnix) interessiert, sonst würde glatt mal die Herausforderung in seinem Fußball-Quiz annehmen.
Unregelmäßig bekomme ich Anrufe von Nummern, an deren Ende sich jemand als Mitarbeiter von Google Maps ausgibt. Diese Nummern werden meistens (z.B. bei Tellows) als negativ bewertet. Natürlich gucke ich diese Rufnummern online nach.
Ich bin zwar auch immer wieder skeptisch, wenn hier Leute anrufen und sagen, sie wären von Google Maps, aber ich hatte dabei noch nie (!) ein negatives Erlebnis. Meistens geht es darum, die Adresse oder die Öffnungszeiten abzugleichen. Es folge stets eine kurze Bestätigung, ein Dankeschön und grundsätzlich eine freundliche Verabschiedung.
Sind das unterschiedliche Abteilungen bei Google, haben die anderen nur Pech oder ist das einfach nur so eine Wald-reinruf-rausschall-Sache?
Anruf eines Mannes, der sich mit irgendeinem Firmennamen meldete, den ich aufgrund der schlechten Verbindung kaum verstanden hatte. Nachdem er sich vorgestellt hatte, redete er auch direkt los:
"Sie haben ein Problem mit negativen Google-Bewertungen!"
"Ich? Ein Problem? Öhh …"
Er las mir ein paar der Ein-Sterne-Rezensionen vor und erklärte mir dann, dass damit potentielle Kunden verschreckt würden und wie böse das doch alles für mein Unternehmen sei
Ich erklärte ihm, dass auch negative Kritik dazu gehört, wenn auch nicht jede Rezension dort nachvollziehbar oder annähernd sachlich ist, und dass ich diese Chance immer für direkte Kommunikation mit den Kunden nutze.
(Anmerkung: An dieser Stelle habe ich gerade ein riesiges Fragezeichen im Kopf. Ich hatte im Laufe der Zeit zu etlichen Rezensionen eine Antwort geschrieben, unter anderem sehr ausführlich zu jemandem, der unseren Umgang mit den Corona-Maßnahmen kritisiert hatte. Falls ich gerade nur nicht zu blöde bin, sind die allesamt verschwunden.)
Der Anrufer wollte mir das noch schmackhaft machen: "Für nur 79 Euro können Sie die löschen lassen. Das haben Sie ja schon mit einem neu gewonnenen Kunden, der nicht durch die Rezensionen abgeschreckt wurde, schnell wieder drin."
Der Preis war übrigens pro Stück.
Er wollte mich noch mit kleinen Starterpaketen etc. zu einer Zusage bewegen, aber so sehr sehe ich meine Existenz nicht von ein paar Rezensionen abhängig. Wir machen hier einen guten Job und Unfug wie "Preise schlimmer als eine Apotheke...leider nicht für jeder machbar da einzukaufen" gehört wohl einfach dazu. Deshalb Unfug, weil wir uns seit zwei Jahren immer mehr den EDEKA-Preisempfehlungen anpassen (und bei den gut&günstig-Artikeln diese ohnehin schon seit über zwei Jahren haben) und damit ganz sicher marktüblich und nicht apothekengleich sind.
Interessant ist aber auch, ob diese Löschungen im großen Stil überhaupt dauerhaft durch eine Fremdfirma ausgelöst werden können. Das ist doch eigentlich immer im individuellen Ermessen von Google, wenn man eine Löschung beantragt. Dachte ich bislang zumindest.
Die Vertreterin von den NuCao-Riegeln war bei uns und hat schließlich noch den Aufsteller mit "ihrer" Ware aufgeräumt, fotografiert und bei unserem Google-Eintrag hochgeladen. Erfahren hatte ich das aber erst, als mir die entsprechende E-Mail mit der Benachrichtigung über die neuen Fotos ins Postfach flatterte.
Na, da hätte sie auch mal eben noch fünf Sterne hinterlassen können.
Wir haben bei Google eine 5-Sterne-Bewertung bekommen. Vielen Dank dafür. Auch wenn es natürlich nicht die Kanzlerin war, die hier als Rezensentin am Werke war, zumindest gehe ich davon mit hundertprozentiger Sicherheit aus.
Bleibt die Frage, wer sich freiwillig so einen Nutzernamen verpasst?
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich den überhaupt her habe – aber ich habe vor ein paar Tagen in meiner Schreibtischschublade einen Googleschreiber gefunden.
Gestern Abend haben wir eine weitere Rezension bei Google bekommen. Dass man nicht immer nur fünf Sterne bekommt, ist klar. Die subjektive Wahrnehmung ist nun mal unterschiedlich und was dem einen gefällt, sagt dem anderen eben nicht zu. Aber ein Stern ist hart. Falls das nicht ein mutwilliges Abstrafen oder einfach nur schlechte Laune war, kann ich darüber nur den Kopf schütteln. Wir haben über 1000 Kunden (!) pro Tag und wenn es hier so schlecht wäre, sähe das sicherlich anders aus. Konkurrenz ist hier im Stadtteil genügend.
Unsere Preise sind sicherlich nicht die "frechsten" (man beachte den Superlativ) der Stadt und dass sich sogar (im Segment Lebensmittel) so manch großer Markt eine Scheibe bei uns abschneiden kann, bekommen wir von unseren Kunden immer wieder zu hören. (Dass auf nicht einmal 600 Quadratmetern nicht der Umfang eines kompletten Einkaufszentrums dargestellt werden kann, sollte nun wirklich jeder einsehen.)
In diesem Kommentar kam gestern der Hinweis, dass unser Innenhof offiziell bei Google als Standort geführt wird und als "Besucherparkplatz" der angrenzenden Moschee ausgewiesen ist. Das war mir bislang noch gar nicht aufgefallen, so oft gucke ich bei mir selber hier nicht von oben drauf, aber das könnte erklären, warum teilweise in letzter Zeit manche Besucher ihr "Recht" hier zu parken sogar mit wüsten Beschimpfungen und extrem obszönen Beleidigungen (!) gegen meine hier parkenden Mitarbeiterinnen durchzusetzen versucht haben.
Kurzerhand habe ich mich als Eigentümer für diesen Standort gemeldet und noch eine Weile später war durch mein magisches Zutun der gesamte Eintrag wieder verschwunden. (Er existiert jedoch noch, ist nur deaktiviert.)
Ich habe keine Ahnung, ob man automatisiert nach irgendeinem Algorithmus von Google in deren Nachrichtenlisten aufgenommen wird oder ob da jemand die Seite manuell eingetragen hat, aber hey, ich bin immer wieder mal in den Google News gelistet. Yeah.