Am kommenden Samstag (30. November 2002) haben wir übrigens bis 18 Uhr geöffnet. Das wird der erste Versuch, sich an die neuen, länger möglichen Öffnungszeiten zu gewöhnen.
Eine junge Frau aus der Nachbarschaft kam um kurz nach 7 Uhr als eine der ersten Kunden des Tages in den Laden. Sie trug einen Frotteeschlafanzug, Pantoffeln und hatte leicht zerzauste Haare. Kurz, sie sah aus, als wäre sie nur zwei Minuten vorher aus dem Bett gekrochen.
Sie kam also zügig rein, ging direkt in die Gemüseabteilung, nahm sich lediglich eine mittelgroße Zucchini, bezahlte hektisch und verschwand eilig wieder.
Was war das?!
Erklärungen dafür lassen sich bestimmt viele finden. Vielleicht brauchte ihr Kind das Gemüse für den Hauswirtschaftsunterricht in der Schule und sie hatten vergessen, die Zutat am Vortag zu kaufen. Das wäre eine absolut logische und zudem vollkommen harmlose Erklärung.
Die weniger jugendfreie Erklärung, die mein Gehirn aus diesem grotesken Einkauf gebastelt hat, wird dafür sorgen, dass ich diese Geschichte in den nächsten Jahrzehnten nicht wieder vergessen werde.
Achtung: Dieser Beitrag ist rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.
Für die diesjährige "Faire Woche" haben wir die Fläche genutzt, auf der bislang der Backshop beheimatet war. Neben den üblichen Produkten war ein Themenschwerpunkt die Produktion von Bällen in Pakistan.
Der große Fußball war rundherum mit Gucklöchern versehen, durch die man einzelne Dias über die Herstellung von Bällen betrachten konnte. Dabei war eine kleine Tafel, auf der die Mitwirkenden und Unterstützer aufgeführt wurden, unter anderem ein gewisser SPAR-Markt in der Gastfeldstraße.
Das „Neustädter Echo“, eine kleine Zeitung für unseren Stadtteil hatte in der letzten Ausgabe ein kleines Gewinnspiel veröffentlicht. Der Hauptpreis war, bei uns im SPAR-Markt eine Minute gratis einkaufen zu dürfen.
Los geht's! Im Eiltempo zu den entscheidenden Warengruppen, die vor allem auch teure Artikel beherbergen: Kaffee, Feinkost, Waschmittel, Alkohol:
Der Wagen ist bis zum Rand voll geworden. Erstaunlich, was unter so viel Adrenalin in einer Minute zusammenzuraffen möglich ist …
Erstaunlich: Glatte 270 Euro!
Der Herausgeber des "Echos", die Gewinnerin und der Vorstand unserer Werbegemeinschaft hier im Stadtteil präsentieren stolz das Ergebnis:
Achtung: Dieser Beitrag ist rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.
Eine Aktion der SPAR, die einfach nur Lust auf den Sommer machen soll, gepaart mit einem Gewinnspiel, haben wir im Laden umgesetzt: Sommer, Sonne, Samba!
Wir haben dazu einen kleinen Aufbau gemacht. Ohne speziellen Sonderverkauf, das gab der Platz einfach nicht her, sondern rein zu dekorativen Zwecken: Ein Streifen Kunstrasen mit Sand und Liegestuhl, Grill mit Plastikgemüse, Palmen, Bier und Strandspielzeug. Wird vermutlich nicht mehr Umsatz bringen, ist aber auf jeden Fall ein kleiner Hingucker:
Achtung: Dieser Beitrag ist rückdatiert hier im Blog geschrieben worden und soll die Dokumentation der Geschichte meiner Selbstständigkeit vervollständigen. Diese Berichte sind chronologisch in der richtigen Reihenfolge, es können jedoch Abweichungen im Datum vorkommen.
So sieht unsere Salatbar fertig bestückt aus. Es gibt Mais und Bohnen, Dressing, Thunfisch, geschnittene Tomaten, Gurken, Eisbergsalat und Paprika und ein paar (selbst zubereitete) fertige Salatmischungen, u.a. mit Feta und Zwiebeln.
Eigentlich sehr einladend. Aber leider kommen die Umsätze mit der Theke überhaupt nicht in Schwung und entsprechend hoch sind die Verluste.
Wie seht ihr das da draußen? Sieht das Angebot an Salaten unappetitlich aus? Würdet ihr davon was kaufen?
Abendlicher Schnappschuss unseres ursprünglich als Bedienungstheke konstruierten Tresens, in dem wir nun wie in einer offenen Kühltruhe das SB-Fleisch anbieten:
Hier seht ihr unser Regal mit Haushaltswaren, Bürsten und Besen und vor allem auch Schreibwaren. Dieses Foto ist wie viele andere auch "einfach nur so" nebenbei entstanden. Gerade Schreibwaren bekommt man hier in der Gegend nur schwer und so bin ich schon stolz, dass wir trotz des begrenzten Platzangebots dennoch eine recht umfangreiche Grundausstattung anbieten können:
In den letzten Tagen sind diese Fotos unserer gut gefüllten Gemüseabteilung entstanden. Nach nunmehr einem Jahr stellt sich heraus, dass diese Konstruktion nicht besonders gut für den Alltag hier im Laden geeignet (und vor allem zu klein) ist und wir, wenngleich diese Tische für die Neueröffnung vor gut einem Jahr neu für uns gebaut wurde, irgendwann mal durch eine sinnvollere Gemüseabteilung ausgewechselt werden sollte.
Zum einjährigen Bestehen unseres SPAR-Markts haben wir diese Anzeige im Regionalteil unserer Tageszeitung veröffentlicht. Inspiriert war dieser Entwurf von unserer Visitenkarte, wie man wohl nur unschwer erkennen kann.
(Die Schriftarten sind teilweise bei der Konvertierung der etwa 18 Jahre alten Corel-Draw-Datei durch nicht passende ersetzt worden. Gerade auch in der Schriftrolle rechts passt nun nichts mehr. Ganz so schlimm sah die Anzeige im Original dann doch nicht nicht aus.)
Zum Jubiläum gab es einen kleinen Melonenaufbau und ich überlege, welcher Dilettant wohl diese Wassermelonenstücke eingepackt haben mag. Sieht ja fürchterlich aus mit der herumschlabberndern Klarsichtfolie: