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Peperoni in einem anderen E

Ich bemühe mich hier stets, einwandfreie und frische Ware anzubieten. Beim Gemüse ist es natürlich immer eine Wanderung auf einem schmalen Grat und der ständigen Abwägung von "ist noch gut" und "weg damit". Die Entscheidung zwischen der Hoffnung, noch Geld mit dem Verkauf eines Artikels zu verdienen und dem Totalverlust durch Entsorgung. Meistens gehen wir hier den Kompromiss einer Preisreduzierung ein, aber auch das funktioniert nicht immer.

Klar könnte man die folgenden Sätze als Whataboutism bezeichnen. "Bei uns ist das Gemüse gammelig, aber guckt mal in dem und dem Laden, da ist es mindestens genauso gammelig …" Darauf will ich gar nicht hinaus. Aber man macht sich natürlich schon seine Gedanken. Der Geschäftsführer unserer alten SPAR-Großhandlung hat uns Einzelhändlern immer wieder den Rat gegeben, in andere Läden zu gehen und "mit den Augen zu stehlen", natürlich auf positive Eindrücke und Ideen bezogen. Das machen wir bis heute so und genauso nehmen wir natürlich auch die negativen Dinge wahr. Dass diese Pfefferschoten so in der Gemüseabteilung lagen, kann verschiedene Gründe haben.

Aber kurz vor Feierabend (Ines wollte für uns privat welche kaufen und konnte nicht mehr zu uns in den eigenen Laden fahren) nicht einmal mehr verhandlungsbereit zu sein und zumindest einen Teil der Peperonis noch loswerden zu können, wundert mich. Ines hat sie nicht gekauft und ob die Dinger am nächsten Tag immer noch im Verkauf lagen, kann ich natürlich nicht sagen.

Warum haben die Mitarbeiter dort lieber den wahrscheinlichen Totalverlust der Ware in Kauf genommen? Ich kann's nicht sagen. Ich weiß nur, dass wir solche Schrumpeldinger nicht einmal mehr reduziert bei uns anbieten würden …


15 km bei -4 Grad

Minus 4 Grad heute Morgen. Der innere Schweinehund hat gegrunzt und gequiekt beim Gedanken an die 15 Kilometer zur Firma, aber wir haben es durchgezogen. Und wir freuen uns darüber. Wieder ein Tag, an dem wir emisssionsfrei ohne Auto die Strecke zurückgelegt haben.

Durchhalten, in sechs Monaten ist wieder Sommer. :-P


Abgedeckt übers Wochenende

So sieht es nun hier auf dem Hof aus. Die frisch betonierte und geglättete Fläche ist mit einer Folie vor Regen geschützt und wenn es hier am Montag weitergeht, ist das Gestein auch schon so weit ausgehärtet, dass es keine Beschädigungen in der Oberfläche mehr gibt, wenn man darauf läuft oder sogar schon Rollcontainer darüber rollt.

Was dazu vor allem noch fehlt, ist das neue Geländer, das hier auf dem Hof unter einer Folie auf seinen Einsatz wartet. Dann verschwindet auch das alte Geländer. Ein paar Stücke werden wir dann von den Metallbauern nacharbeiten lassen müssen, da wir uns nach der Fertigstellung der Metallteile noch eine kleine Größenänderung der Betonplatte überlegt hatten, aber das kommt alles in einem zweiten Schritt …


Ultraunlecker

Die auf dem Blogeintrag von damals abgebildete Frühstücks-Bowl hat Ines sich nun zu Hause (ein paar Monate vor Erreichen des aufgedruckten Haltbarkeitsdatums) zum Frühstück einverleibt. Genauer gesagt: Einverleiben wollen.

Zitat: "Das Zeug schmeckt widerlich. Irgendwie so, als hätte ich was schimmeliges gegessen. Der Nachgeschmack ist echt ekelig, das kommt in die Biotonne."

Chance auf Einlistung: Null.


Ultrafrisch

Eine Vertreterin von "Frau Ultrafrisch" besuchte uns hier im Laden und stellte ihre Produkte vor. Ob das was für uns ist? Keine Ahnung. Sind Bowls wirklich so ein angesagtes Produkt? Werden wir wohl erst mal nicht erfahren, da es diese Produkte nur als Aufsteller gab und wir das wohl nicht riskieren werden.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist die Anekdote am Rande: Ines hatte mit der Dame geredet und beim Namen "Frau Ultrafrisch" zu allererst und einzig an Damenhygiene gedacht. Aber nicht annähernd an Produkte, die man sich zum Frühstück einverleibt. :-D


Kartoffelregal bei HOL'AB!

In einem HOL'AB!-Markt war mir dieses Holzregal mit Kartoffeln "direkt vom Bauernhof" aufgefallen. Leider nicht von einem unmittelbar regionalen Erzeuger hier aus dem Umland, aber 80km sind immerhin gerade noch eine überschaubare Strecke. ("Regional" ist natürlich ein dehnbarer Begriff, ich persönlich würde bei max. 50km die Grenze ziehen, eher sogar noch enger!) Aber gut, darum geht es hier aber gar nicht.

Eigentlich finde ich dieses Holzregal cool. Ich meinte nicht die Konstruktion des Regals, sondern die Sache an sich. Shop-in-Shop quasi. Mich erinnert das Ding an die vielen Holzbuden, in denen man an der Landstraße im Vertrauen gegen den Einwurf von passendem Bargeld Gemüse, Blumen, Honig und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse kaufen kann. Sowas würde sich bei uns im Markt im Umfeld der (zukünftig neuen) Gemüseabteilung bestimmt auch gut machen. Oder vielleicht sogar noch ein bisschen davon abgesetzt, evtl. direkt im Eingangsbereich des Ladens.

Was würdet ihr davon halten?