Kaputte Fleischtruhe

Im Markt in der Münchener Straße ist unsere Fleischtruhe verreckt. Es handelt sich um das gleiche Modell wie hier in der Neustadt und eigentlich sind das grundsolide Linde-Truhen. Aber der Name verrät es ja schon: Sie sind etwas älter und die Reparatur würde mit neuem Kompressor rund 2000 Euro kosten. So viel Geld möchte ich in die alte Truhe nicht mehr investieren.

Aber was nun? Wir brauchen eine neue Truhe, dringend dazu…

Mal gucken, ob ich irgendwas erreichen kann. Ich habe ja nun genug Kontakte in alle Richtungen, aber selbst ein Hersteller von solchen Dingern kann sie nicht mal eben in den Kofferraum laden und hier abwerfen.

Aushilfen in Findorff

Es ist mal wieder so weit:
Wir suchen ab sofort für unseren "nah&gut"-Markt in der Münchener Straße 66-72, 28215 Bremen:

· Kassierer/innen für Früh- und Spätschicht (7-14/14-20 Uhr)

Gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt, gerne Studenten. Kassenerfahrung ist keine Notwendigkeit, erfahrene Bewerber werden aber bevorzugt.

Bitte schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf direkt im Markt abgeben oder per Post an die oben angegebene Adresse senden.
Ist schon toll, wenn potentielle Bewerber trotz persönlicher Empfehlung nicht mal zum Vorstellungsgespräch auftauchen… :-|

Wenn das CMS abraucht…

…kann man eben mal keine Stellenanzeige für den Markt in der Münchener Straße im schwarzen Brett auf bremen.de veröffentlichen:
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Versuchen wir's eben später noch einmal…

Langer Lebenslauf, kurzer Job

Anfang des Jahres brauchten wir für den Markt in der Münchener Straße unbedingt neues Personal. Nicht nur ein paar Aushilfen, sondern sogar Leute mit Verantwortung, denen man auch administrative Aufgaben und langfristig auch den Ladenschlüssel anvertrauen kann. Unter anderem hatte sich eine junge Frau beworben, bei der eigentlich alles top war: Gelernte Einzelhändlerin, super Zeugnis, nett und freundlich – wir waren uns sofort einig, dass wir sie zu einem Vorstellungsgespräch einladen müssten. Da gab es nur einen ganz dicken Wermutstropfen: Ihr Lebenslauf. In vierzehn Jahren wären wir nun ihr sechzehnter (!) Arbeitgeber. Zu Anfang meiner Selbstständigkeit hätte ich sowas schulterzuckend hingenommen, kann doch schließlich passieren und die unterschiedlichsten Gründe haben, warum man häufiger den Job wechselt.

Heute sehe ich das anders. Ich will nicht ausschließen, dass es auch vereinzelte Ausnahmen gibt, aber mit meinen über 16 Jahren Erfahrung als Arbeitgeber kann ich ziemlich sicher sagen, dass sich Mitarbeiter, die einen solchen beruflichen Lebenswandel vorzuweisen haben, sich nicht plötzlich nur dadurch gänzlich ändern, dass sie bei mir arbeiten. Aller Warnungen zum Trotz luden wir die Bewerberin nicht nur, sondern stellten sie auch zum ersten Januar dieses Jahres als Vollzeitkraft ein.

In der ersten Woche arbeitete sie richtig gut mit. Sie nahm alles an, was wir hier an Informationen gaben und auch von den Kunden kamen positive Stimmen über die nette neue Kollegin. In der Folgewoche war die schon durchgängig krankgeschrieben. Bei anderen Arbeitgebern (und normalerweise auch bei mir) wäre das schon das Aus für den Job gewesen. Aber noch einmal hörten wir nicht auf die Warnhinweise unserer kleinen inneren Stimmen, die laut brüllten.
Am Montag (16. Januar) war die Kollegin wieder da, am Dienstag kam sie unentschuldigt nicht zur Arbeit. Dieses unentschuldigte Fehlen war für uns der Anlass, ihr Arbeitsverhältnis dann doch noch innerhalb der Probezeit zum 11. Februar zu kündigen. Vom Mittwoch bis zum Ende der Zeit bei uns war sie dann nur noch krankgeschrieben und kassierte für die elf Tage im Februar noch ihren Anteil der Lohnfortzahlung. In den ersten vier Wochen eines Beschäftigungsverhältnisses existiert dieser Anspruch glücklicherweise nicht, so dass sie im Januar tatsächlich nur die eine Woche und zwei (buchhalterisch) gearbeitete Tage von mir bezahlt bekommen hat.

Der/Die nächste Bewerber/in mit so einer bewegten Vergangenheit wird erst gar keine Chance von uns bekommen. Das steht jetzt definitiv fest. :-(


Sicherheitssiegel

Nachdem ich das neue Schloss für den Tresor ausgepackt hatte, staunte ich etwas über das angebrachte Sicherheitssiegel, das herstellerseitig schon eine Beschädigung aufwies.

Ist mir jetzt aber auch egal. Das Schloss funktioniert und ich sehe mit meinem technischen Verständnis auch keinen Grund, warum sich das in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren ändern sollte.


Anzeige im "Findorffer Blatt" / März 2017

So sieht die Anzeige dann ohne Fehler aus. Über Inhalt und Layout kann man sich streiten – man kann's auch einfach sein lassen. Witzigerweise ist meine Anzeige genau über der von Lichtblick platziert. Wir arbeiten ja nun auch seit Anfang des Jahres zusammen…


Neues Schloss für den Tresor

Die alten Schlüssel von unserem kleinen Tresor in Findorff waren übrigens (beide) in so schlechtem Zustand, dass wir das Schloss nun gegen ein komplett neues ausgetauscht haben.

Damit hatte sich auch meine Photoshop-Arbeit erledigt, den Bart vom alten Schlüssel für das Foto so zu verfremden, dass er nicht nachgemacht werden kann.

Im Original sieht der so aus und wenn jetzt sich jemand noch die Mühe machen möchte, das Profil anhand des Fotos nachzumachen: Viel Vergnügen, das dazugehörige Schloss liegt aber leider schon im Altmetall. ;-)


Björns Nachtbar

Anzeigenentwurf für den findorffer Markt. Ich bete, dass das nur ein ganz schneller Entwurf war und nicht so in den Druck geht. Habe den Verantwortlichen noch nicht erreichen können, möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass unser kleiner Supermarkt mit ziemlicher Sicherheit keine Nachtbar ist. Das Attribut traf in gewisser Weise ja mal für den Laden in der Neustadt zu, aber selbst das liegt mittlerweile schon wieder knapp sieben Jahre zurück…

(Von den anderen Rechtschreibfehlern mal abgesehen…)


Kleine Anzeige im "Findorffer"

Der Bürgerverein Findorff hat ein eigenes kleines Blatt, in dem Termine und Veranstaltungen bekanntgegeben werden und das sich über die geschaltete Werbung finanziert. Dieses Blatt hatte immer ein Freund von mir herausgegeben. (Ich frage mich gerade, warum wir da nie für eine Anzeige zusammengekommen waren…) Nun hat er die Zusammenarbeit mit dem Verein aufgegeben und kümmert sich um ein neues Magazin. Und was macht der Bürgerverein Findorff? Gibt das alles an einen größeren Verlag hier in Bremen ab, der auch eine der Werbezeitungen vertreibt, und die haben mich als Kunden natürlich prompt kontaktiert.

Naja, zumindest einmalig haben wir nun diese kleine Anzeige drin gehabt. Ob ich das noch mal mache, weiß ich nicht. Irgendwie habe ich ja jetzt auch ein schlechtes Gewissen damit…


Schloss statt Schlüssel

Habe den Hersteller des Tresors in Findorff kontaktiert. Da der alte Schlüssel sehr abgenutzt ist, sagt mir der gute Mann am Telefon, dass es empfehlenswert und vermutlich sogar günstiger wäre, das gesamte Schloss zu tauschen. Wir reden hier von ein paar zehn Euro, so dass ich davon ausgehe, dass er wirklich Recht hat.

Darum kümmere ich mich nach den Feiertagen.

Ex-Tresorschlüssel

So, das war dann mein Tresorschlüssel für den Schrank im Markt in Findorff. Nicht durch exzessiven Gebrauch oder pure Gewalt beim Öffnen der Stahlkiste ist er kaputtgegangen – nein, bei mir am großen Schlüsselbund in der Westentasche hat sich der Schlüssel in zwei Teile zerlegt. War wohl irgendwie marode. :-O

Mal gucken, ob und wie ich dafür einen Ersatz bekommen kann. Aber zumindest haben wir noch einen Schlüssel…

(Ist ja schon geschickt, so einen Schlüssel nicht massiv, sondern mit aus einem Röhrchen zu bauen. "Aus Kostengründen", sagte mir der Hersteller. Ja, zwei Gramm Stahl sind da entscheidend…)

Nachtrag: Wer es schafft, anhand dieses Fotos einen funktionierenden Nachschlüssel anzufertigen, der hat sich den Inhalt des Tresors auch wirklich verdient. :-)