Zum zweiten Mal haben die Handwerker die Baustelle geräumt. Für die Kunden ist die Fläche zwar schon wieder freigegeben, aber die schweren Tiefkühltruhen dürfen wir erst morgen da wieder hinstellen. Dann kehrt hier erst mal wieder ein Anflug von "Normalität" ein …
Die Fläche, auf der aktuell und in den nächsten Wochen noch unsere Tiefkühltruhen stehen müssen, wird derzeit schon verfugt. Heute Nachmittag ist der Bereich wieder begehbar und morgen können wir dann auch direkt die beiden schweren Tiekühltruhen dort wieder hinstellen.
Leider haben unsere Handwerker die Fläche heute nicht ganz fertigbekommen, aber so eine Einfassung aus Gemüsekisten ist ja auch mal eine dekorative Bereicherung für unseren Laden. Die Kunden sollen ja auch wissen, dass hier gearbeitet wird.
Morgen früh geht es weiter und spätestens am Mittwoch können wir die beiden dicken Tiefkühltruhen wieder an ihren gewohnten Platz an der Wand schieben.
Die Mittagspause unserer Handwerker lasse ich nicht ungenutzt und so gibt es ein Foto vom aktuellen Baufortschritt. Eigentlich sollten sie den Bereich heute noch vollständig schaffen können. Wäre zumindest schön, denn dann könnten wir die provisorisch verschobenen Sydney-Truhen wieder zurückschieben, bevor sie morgen mit neuer Ware gefüllt werden …
Unsere Handwerker sind auch schon wieder ganz fleißig. Sie haben schon den kompletten Bereich herausgestemmt und bereiten hier schon den neuen Estrich vor.
Ursprünglich hatte ich tatsächlich geplant, diese Fläche erst später oder auch gar nicht zu erneuern, aber nach dem wir nun schon durch die Aktion mit den verschobenen Tiefkühltruhen so viel Platz gewonnen hatten, konnte ich die Chance nicht ungenutzt lassen.
Hier noch mal ein direkter Vergleich zweier Schnittflächen der neuen (oben) und der alten Betonwerksteine hier aus dem Laden. So extrem ist der Unterschied gar nicht und wenn man bedenkt, dass da mehrere Jahrzehnte zwischenliegen, ist meine Wahl gar nicht so schlecht ausgefallen.
Laut, aufwändig und unbequem – aber auch in unmittelbarer Nähe unserer Kasse, vor allem auch auf dem direkten Weg dorthin, müssen Betonwerksteine ausgetauscht werden:
Und der nächste Gulli, der zugunsten einiger neuer Werksteine verschwinden musste:
Dieser befand sich zur Hälfte unter unserem (aktuell verschobenen) Toilettenpapier-Regal, das wir heute noch vollständig ausräumen und abbauen wollen. Das Kopfregal fehlt schon seit Ende letzter Woche, der Rest ist gleich dran:
Auch unter unserer "Palettenstraße" in der Getränkeabteilung befindet sich einer der vielen Bodenabläufe. Hier ein letzter Blick darauf, denn aktuell sind die Handwerker schon dabei, das Ding rauszukloppen und neue Fliesen dort einzusetzen.
Gestern Abend kam in einem der Kommentare die Frage auf, warum in einem Supermarkt so viele Gullys installiert wurden. Das dürfte ein Relikt aus der vorherigen Nutzung der Räumlichkeiten hier sein, die irgendwas mit Schlachterei und Fleischverarbeitung zu tun hatte. Genau weiß ich das nicht, auch nicht, wie weit das Gebäude der Moschee hinter meiner Bürowand damit verbunden war.
Ich habe mich damit nie beschäftigt, aber irgendwie bin ich jetzt neugierig geworden und werde mal versuchen, da nach weiteren Informationen und vielleicht sogar Bildmaterial zu recherchieren.
Eine der hässlichsten Stellen hier im Fußboden ist damit auch verschwunden. Dort gingen vor vielen, vielen Jahren mal Kabel und Rohre in den Keller. Das Loch war immer nur grob verstopft und befand sich einige Jahre unter einem Regal. Was es genau damit auf sich hat(te) und wie wir es vor über zehn Jahren provisorisch mit Mörtel zugeschmiert haben, könnt ihr hier nachlesen.
An einer Stelle in der Gemüseabteilung klaffte ein großes Loch in einer der alten Bodenplatten, das all die Jahre unter unserer alten Gemüseabteilung verborgen war:
Dieses Loch war zwar dort nun seit ein paar Monaten zu sehen, aber ab Mitte September soll ohnehin ein Kühlregal vor dem grün gestrichenen Pfeiler stehen, so dass diese Beschädigung im Rahmen meiner Betonwerkstein-Austauschaktion eigentlich nicht vorgesehen war.
Und dann kamen unsere übereifrigen Handwerker. Auch gut.
Die Fotos der letzten Tage mögen einen erschreckenden Eindruck hinterlassen: Wir schaffen hier ein Mosaik aus alten Betonwerksteinen und den neuen, hellen Platten. Häufiger tauchte die Aussage aus, dass das ganz fürchterlich aussieht. Das stimmt wohl, jedoch ist das nur eine Momentaufnahme.
Der alte Boden ist derzeit einerseits ohnehin aufgrund der vielen Bauarbeiten etwas schmuddelig, andererseits sind die Platten schon seit einigen Jahrzehnten (!) im Einsatz, die Oberfläche ist also tief zerfurcht und abgenutzt.
Auf dem Foto seht ihr eine der neuen Platten und darunter die Bruchkante von einem der alten rausgestemmten Betonwerksteine. Das ist zwar jetzt auch nicht hundertprozentig aussagekräftig, da die Bruchkante wiederum anders aussieht als die geschliffene Oberfläche und auch das gleißende Sonnenlicht da auf dem Bild anders reflektiert wurde – aber es ist ja deutlich zu erkennen, dass die alten Steine definitiv heller sind, als bislang immer hier auf den Fotos zu sehen gewesen.
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mir Sorgen mache, dass die neu verlegten Werksteine sogar zu dunkel sind – aber es wird sich hinterher nicht so dramatisch darstellen, wie bislang oft vermutet wurde. (Inzwischen sollte wohl allen klar sein, dass das gesamte Umbauprojekt, wenngleich es langsam vonstatten geht, im Detail von mir geplant wurde und ich nichts dem Zufall überlasse. Entsprechend hatte ich die Farbe der im Herbst vergangenen Jahres gekauften Betonwerksteine gewählt.)
An dieser Stelle war heute Vormittag einer der vielen (längst unbrauchbaren) Bodenabläufe, aus dem sich beim Herausstemmen noch ein Direktzugriff in den Kriechkeller ergeben hat.