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Alte Steine, neue Steine

Die Fotos der letzten Tage mögen einen erschreckenden Eindruck hinterlassen: Wir schaffen hier ein Mosaik aus alten Betonwerksteinen und den neuen, hellen Platten. Häufiger tauchte die Aussage aus, dass das ganz fürchterlich aussieht. Das stimmt wohl, jedoch ist das nur eine Momentaufnahme.

Der alte Boden ist derzeit einerseits ohnehin aufgrund der vielen Bauarbeiten etwas schmuddelig, andererseits sind die Platten schon seit einigen Jahrzehnten (!) im Einsatz, die Oberfläche ist also tief zerfurcht und abgenutzt.

Auf dem Foto seht ihr eine der neuen Platten und darunter die Bruchkante von einem der alten rausgestemmten Betonwerksteine. Das ist zwar jetzt auch nicht hundertprozentig aussagekräftig, da die Bruchkante wiederum anders aussieht als die geschliffene Oberfläche und auch das gleißende Sonnenlicht da auf dem Bild anders reflektiert wurde – aber es ist ja deutlich zu erkennen, dass die alten Steine definitiv heller sind, als bislang immer hier auf den Fotos zu sehen gewesen.

Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mir Sorgen mache, dass die neu verlegten Werksteine sogar zu dunkel sind – aber es wird sich hinterher nicht so dramatisch darstellen, wie bislang oft vermutet wurde. (Inzwischen sollte wohl allen klar sein, dass das gesamte Umbauprojekt, wenngleich es langsam vonstatten geht, im Detail von mir geplant wurde und ich nichts dem Zufall überlasse. Entsprechend hatte ich die Farbe der im Herbst vergangenen Jahres gekauften Betonwerksteine gewählt.)


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Kommentare

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Sven am :

Das mag durchaus alles richtig sein. Aber um die zerfurchten alten Platten wieder hübsch zu bekommen, musst du sie abschleifen. Die neuen Platten dann gleich mit, sonst hast du Stolperfallen. Und die Stellen, wo regale draufstehen? Tja, da bleibt dann alles beim alten. Alter Fußboden & neuer Fußboden, glücklich vereint und nicht abgeschliffen. Solltest du mal umräumen oder Regale verschieben, hast du unten weiterhin die nicht angepassten Stellen.

Ich weiß, das haben andere Kommentatoren (und ich auch) schon häufiger angesprochen, und zumindest ich verstehe nicht, warum du sehenden Auges in dieses Malheur rennst.

An dieser Stelle auch mal mein Kompliment. Einen so umfangreichen Plan durchzuziehen, ist schon nicht leicht. Daneben dann noch ein Geschäft am Laufen zu halten, schon gleich gar nicht. Bei meinem typischen "nine to five"-Bürojob sind schon Tage dabei, bei denen ich daheim einfach auf der Couch ende. Die Energie, mit dem Fahrrad erstmal zur Arbeit und wieder zurück zu radeln, ein Blog mehrmals täglich zu befüllen, einen Supermarkt zu leiten und dann am Wochenende dann noch Kabelkanäle legen, Mauern einreisen und an anderen Stellen aufbauen - das verdient meinen absoluten Respekt. das wollte ich dir ohnehin schon lange einmal schreiben. Und jetzt ist es endlich auch passiert.

Carom am :

Aus Erfahrung nach etlichen Renovierungen: Ich würde da auch ganz gelassen auf das Ergebnis nach dem Schleifen warten, das sieht währenddessen immer schräg aus und ist am Ende alles halb so wild. Zumal nach einiger Zeit der Nutzung sowieso wieder alles gleich aussieht :-P

Worüber ich mir wirklich Gedanken machen würde an Deiner Stelle, Björn, nicht jetzt, sondern bei Gelegenheit: Nach so einem großen Projekt fällt man gerne mal in ein emotionales Loch, die sogenannte Erfolgsdepression - auf einmal fehlt der tägliche Kick, das Kleinklein des Alltags ist trist und öde gegenüber den Aufregungen des Umbaus. Schau mal, dass Du diesem Gefühl dann gut begegnen kannst - das ist mächtiger, als viele denken.

Björn Harste am :

Oh, da mache ich mir gar keine Sorgen. Ich habe genug Ideen im Kopf, da wird keine Leere entstehen. :-)

@Sven: Danke für das Lob!

Jemand am :

Aber man sieht doch deutlich, dass die Steine sich ziemlich unterscheiden. Also auch wenn die alten wieder wie neu aussehen - die neuen haben z.B. schwarze Einschlüsse, die die alten gar nicht haben. Das wird man doch immer sehen...

Kriechkeller am :

Joa, aber das wird schon gut aussehen! :-)
Zur not mit einem Edding nachmalen!

Wupme am :

Ja ich schaue im Supermarkt auch immer nur stur auf den Boden um minimalste Unterschiede der Bodenplatten dann mit dem Handy zu dokumentieren...

Mila am :

Das ist halb so schlimm, im Süden benutzt jeder diese Steinplatten. Nach einer gewissen Zeit ist das kaum bemerkbar.

Fliesenmeister am :

man hätte ja testweise eine alte Platte mal schleifen können und prüfen ob sie so hell wie die neue wird....

John Doe der Dritte am :

Die neuen dunkeln ebenso in den Jahren nach und die alten werden aufgehellt. Und mal ehrlich: am Ende fällt das keinem Kunden wirklich bewusst auf, zumindest nicht bewusst genug, dass das irgendwelche Änderungen beim Umsatz ausmachen würde.
Und zum Thema, dass am Ende unter den Regalen noch nicht aufgearbeitete Platten übrig bleiben: Alternativ müsste man eben alle Platten abschleifen oder erneuern. Was jedoch ein riesen Aufwand wäre, da dafür Fläche für Fläche die Regale, Truhen und die Kassen hin und her geschoben werden müssten. Es wird schon ein Aufwand, nur die freien Stellen abzuschleifen. Alles abschleifen wäre mindestens eine zusätzliche Woche Laden dicht.

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