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Prima Parkplatz

Um die Videoaufzeichnung und das Diebstahlsprotokoll von einem der Ladendiebstähle hier in der jüngsten Zeit abzuholen, hatten wir kurz die Polizei im Haus. Nachdem ich die Unterlagen ausgehändigt hatte, ging ich nach vorne zur Tür und guckte mich auf der Straße um. Eigentlich wollte ich nur gucken, wie weit der Fahrer unseres Getränkelieferanten war, der bereits seit einer Weile mit seinem LKW bei uns vor der Tür auf der Straße in zweiter Reihe stand. Natürlich wie immer auch auf dem Mordstreifen Fahrradschutzstreifen, aber wir haben ja eine Ausnahmegenehmigung und unsere Lieferanten dürfen dort halten, wenngleich es ansonsten streng verboten ist.

Der Polizeiwagen stand genau hinter dem Getränke-LKW und ein Beamter saß auf dem Beifahrersitz. Der Fahrersitz war leer. In dem Moment kam der andere Uniformierte aus dem Laden und hielt ein paar Süßigkeiten und eine Flasche Wasser in der Hand. "Ich brauchte noch Nervennahrung", lachte er und hielt die Sachen hoch.

Ich zeigte zum LKW: "Bevor du was sagst, weil der auf dem Schutzstreifen steht. Wir haben da eine Ausnahmegenehmigung von der Stadt."

Der Polizist schmunzelte: "Keine Ahnung, du. Ich dachte, da hinter dem Laster ist alles frei, da kann ich doch ganz prima parken, da stört uns keiner."

Herrlich, die Polizei in Bremen. :-)

Münchener Straße, Anlieferung und Schutzstreifen

Obwohl deutlich weniger frequentiert, ist die Münchener Straße ein gutes Stück breiter als die Gastfeldstraße. Dort ist es problemlos möglich (und wird auch praktiziert, wie auf dem Bild zu sehen ist), dass Lieferanten ganz pragmatisch links vom eingezeichneten Schutzstreifen halten. So wie dieser UPS-Fahrer es getan hat.

Hier beim Hauptmarkt geht das so leider nicht. Da hilft nun erst mal kurzfristig eine Ausnahmegenehmigung und langfristig brauchen wir eine vernünftige Lösung. Am besten wäre es tatsächlich, diesen Schutzstreifen schlichtweg vor dem Markt zu unterbrechen. Viel brauch es dafür eigentlich nicht, denn die vor gut zehn Jahren mal aufgemalten Linien sind ohnehin mittlerweile stellenweise sowieso nur noch mit viel gutem Willen zu erkennen.


Ausnahmegenehmigung für die 38.KW

Auch für die große Baustelle in der 38. Kalenderwoche habe ich wieder ein Halteverbot hier vor dem Markt beantragt, denn für Anlieferung und Abtransport der ganzen Kühlanlagen werden hier ein oder mehrere große Fahrzeuge länger als nur ein paar Minuten vor dem Laden stehen müssen.

Wie schon für den Kassentisch, bei dem das Halteverbot letztendlich kaum nötig gewesen wäre, habe ich natürlich auch wieder eine Ausnahmegenehmigung beantragt, denn sonst dürfte niemand in dem offiziellen Halteverbot stehen und damit wäre die Aufstellung der Schilder recht unsinnig gewesen.