Ein im wahrsten Sinne des Wortes Dachbodenfund (bei mir in der Halle, genau unter dem Giebel des Bürotraktes) ist dieser "Hamster Dragster" gewesen: Ein Kunststoff-Dragster, der durch 1HS angetrieben wird. Das Ding war kaputt und ausgesprochen spackelig, so dass ich es entsorgt habe.
Ob's die Dinger noch in der Form gibt? Immerhin ist das Laufrand komplett geschlossen, das Tier kann also nicht raus und wird genötigt, in dem Rad zu laufen. Irgendwie nicht nett.
Wenn ernsthafte Überlegungen, nämlich der Gedanke, ob sich der Fußboden in der Halle mit Estrich oder Gussasphalt auf ein brauchbares Niveau bringen lässt und wieviel Kubikmeter Material man dafür benötigt, auf meinen bekannten Spieltrieb stoßen, kommt sowas dabei heraus: Wir drehen die Hauptleitung auf und lassen einfach Wasser in die Halle laufen.
Erkenntnis mach mehreren Stunden: Um an jeder Stelle mindestens 2 Zentimeter Überdeckung zu bekommen, braucht man ziemlich genau 15 Kubikmeter Material. In der tiefsten Ecke ist die Schicht dann ca. 16cm(!), aber die Türen lassen sich trotzdem noch öffnen. Dafür ist der Fußboden in der Halle dann durchgängig waagerecht. Wenn DAS erledigt ist, kommen die Wände dran und dann könnten wir eigentlich mal anfangen, alles einzurichten. Aber das dauert noch ein Weilchen…
Weitere Erkenntnis der verrückten Aktion: Einer der Gullis in der Straße ist verstopft, aber das ist eigentlich nicht mein Problem. Normalerweise brauchen die ja auch keine 15.000 Liter Wasser innerhalb einer halben Stunde abzuführen.
Der Onlineshop soll ja nach und nach komplett in meine Lagerhalle umziehen. Dazu ist natürlich auch eine gewisse Büroausstattung nötig und so werkelt ab sofort ein Brother 4-in-1-Gerät mit Drucker, Fax, Kopierer und Scanner bei uns im großen Büro vor sich hin. Ausdrucke nur in schwarz, aber das ist für unsere Zwecke vollkommen ausreichend.
Außerdem sind meine Erfahrungen mit Farblaserdruckern, sowohl mit einem teuren Gerät für Büroanwendungen als auch einem günstigen Consumer-Drucker, durchgängig bescheiden. Falls ich nicht einfach nur Pech hatte, kaufe ich mir in absehbarer Zeit jedenfalls keinen Farblaserdrucker wieder.
Durch eine bodennahe Belüftungsöffnung hat nach einem starken Regenschauer einiges an Wasser den Weg in meine Halle gefunden. Das Problem muss doch vor mir schonmal jemand gehabt haben? Das kommt also als weiterer Punkt auf die "Mauerwerk"-To-Do-Liste.
Schön, dass meine Halle etwas außerhalb liegt. So bekommt man z.B. auch mal einen lebenden Igel zu Gesicht, der sich gar nicht an uns gestört und sich einfach weiter durch mein Beet neben der Eingangstür geschnuppert hat.
Vom Vertreter hatte ich einen "m&m's"-Spender bekommen. Nicht ganz umsonst, im Gegenzug hatte ich einen Haufen Ware bestellt – aber doch immerhin. Er funktioniert übrigens auch ohne Münzeinwurf. Wer will, kann ihn aber als Spardose verwenden.
Ich hatte ihn erst als reinen Spielkram angesehen, aber er hat einen großen Vorteil: Man schaufelt sich die Schokonüsse nicht mit vollen Händen in den Mund, sondern muss sich Stück für Stück "erarbeiten". Entspannt die Arbeit etwas.
Acht Müllsäcke voller Blätter, Tannennadeln und -zapfen und sonstigen Fundstücken haben wir bei mir auf dem Grundstück meiner Halle zusammengefegt. Das muss jetzt erstmal reichen, der Winter kann kommen.
Ich staune übrigens immer noch, wieviel Laub eine mittelgroße Birke und ein paar Kiefern im Laufe von lediglich ein paar Wochen abwerfen können.
Ein Handwerker, der Fußböden baut, hat sich nun mal meine Halle angesehen. Sein Vorschlag: Nicht reinen Estrich oder Gussasphalt, sondern einen stabilen Untergrund mit vernünftigen Fliesen. Ordentliches Bild, leicht zu reinigen und – das Top-Argument – im Falle einer Beschädigung einfach stellenweise auszutauschen.
Ich bin noch nicht 100% sicher, was ich nun machen werde, aber nun sehe ich seinen Angeboten erstmal optimistisch entgegen.
Bei mir in der Halle soll ja auch mal eine komplett eingerichtete Werkstatt entstehen, vor allem deshalb, um den gesamten Werkzeug- und Maschinenpark, der sich im Laufe der letzten 15 Jahre angesammelt hat, ordentlich unterzubringen.
Bis dahin müssen jetzt erstmal ein paar Dutzend Gemüsekisten ausreichen, die wir, wenn die richtigen Schränke da sind, einfach wieder über den Großhandel liquidieren können.
Die letzten Handgriffe für dieses Jahr im "heimischen Garten": Hinter meiner Halle steht ein mehrstämmiger Baum. Einer dieser Stämmt hatte schon reelle Äste und stand so nah am Gebäude, dass bei JE-DEM Windzug die Äste und Zweige über das Blechdach knarzten.
Ich gehöre nun wirklich nicht zu den Leuten, die jedes Grün gleich stutzen und/oder entfernen müssen. Aber in diesem Fall gingen meine Interessen einfach mal vor!
Die Kleinigkeiten, die einem Freude machen: Endlich haben wir im Flur bei uns in der Lagerhalle auch eine kleine Garderobe hängen. Endlich müssen wir die Jacken nicht mehr irgendwo lieblos hinwerfen oder über die Lehnen der Stühle hängen. Juhu.
Für meine Halle habe ich die erste Strom- und Gasrechnung bekommen. Bis zum 29. Februar waren meine Mieter da drin und seit gut sieben Monaten gehe ich dort ein und aus. Die Anfangsbestände der Zähler hatte ich damals übermittelt und die Rechnung (und der daraus resultierende Abschlagsbetrag) hat mich gerade umgehauen: Wir sollen in den paar Monaten 4.300kWh Strom und knapp 8.500kWh (900m³) Gas verbraucht haben. Diese Zahlen sollen "berechnet" sein und sich auf den Vorjahreszeitraum beziehen.
Mag ja sein, aber faktisch habe ich dort gerade mal 190kWh Strom und gerade mal 60m³ Gas in der Zeit verbraucht, also insgesamt nur etwa 5 Prozent der abgerechneten Werte. Da ist wohl eine dezente Korrektur nach unten notwendig. Gleich mal anrufen…
Eine Kuh mach muh und eine Lagerhalle macht Mühe: Einer der Punkte, die man beim Immobilienkauf leicht unterschätzt, ist die Pflege der Außenbereiche. Unkraut jäten, Hof fegen, Laub entfernen, Büsche beschneiden… Nach ein paar Stunden Arbeit sieht's bei mir an der Halle nun aber erstmal wieder halbwegs vernünftig aus.
Am Sonntag ging die Ebay-Auktion für meine 40 Kanister "Cemelast Liquid" zuende. Dem Käufer hatte noch mitgeteilt, dass ich eine komplette Garage voller Bauchemikalien habe und dass er gerne mitnehmen kann, was er will – sofern er etwas findet, das ihm gebrauchenswert scheint.
Die Ursprungsplanung war, erst nur mit dem Transporter zu kommen, die Sachen anzusehen und ggf. eine zweite Tour nachzuschieben. Er kam aber gleich mit einem großen Anhänger hier an und hat beim Anblick der Dosen und Kanister regelrecht leuchtende Augen bekommen. "Das kann ich alles gebrauchen. Und wenn da irgendwas Schrott ist, egal, aber da sind so viele gute Sachen dabei, das nehme ich alles mit."
Sprach's und tat es. Fast fünf Paletten hat er leergeräumt und wir können die Garage wieder betreten. Wenn das keine Win-Win-Situation war – was dann?
Die gebotenen 10,50€ habe ich ihm erlassen. Viel zu groß war meine Freude über die ursprünglich geplante und nun gesparte Entsorgungsgebühr für die für mich gänzlich wertlosen Mittelchen.
In der aktuellen Lebensmittel Zeitung ist übrigens dieses Statement von mir über Azubis zu finden. Klingt so etwas holperig, aber ein mehrminütiges Interview in zwei Sätze zu pressen, ist wohl auch nicht ganz einfach.
Falls meine Meinung mal wieder gefragt ist, sollte ich unbedingt darauf hinweisen, dass ich der Redaktion vor dem Druck noch ein aktuelles Foto zukommen lassen sollte. Das Bild ist ja mindestens schon 6,5 Jahre alt – so lange trage ich die Zotteln schon nicht mehr im Gesicht.