Der berührungslose Wasserhahn bei uns auf der Herrentoilette hat häufiger mal Probleme, zu einem Ende zu finden. Das macht er schon seit langer Zeit immer wieder mal. Zunächst dachte ich, dass er durch das plätschernde, warme Wasser ausgelöst wird, aber neuerdings läuft er auch weiter, wenn aus dem kleinen Speicher längst nur noch kaltes Wasser kommt. Dann hilft nur noch, den Stecker zu ziehen.
Installateur ist informiert, die sollen da mal einen neuen anbauen.
Ich hatte einen Tag lang einen kleinen Gast bei mir im Büro: Eine Blumenfliege, zumindest vermute ich aufgrund des schlanken Körpers, dass es sich um eine solche handelte. Irgendwelche Fliegen verirren sich ja immer mal, aber so einen angenehmen Besucher hatte ich noch nie dabei: Sie flog mir nicht ständig ums Gesicht und in die Haare oder hat versucht, sich auf mir niederzulassen. Stattdessen saß sie immer auf irgendwelchen Papieren und hat sich geputzt. Am nächsten Morgen war sie noch da, ist dann aber relativ schnell durch mein geöffnetes Fenster verschwunden …
Von der Aktion gibt es ein kleines Video, das zwar nicht die eigentlichen Arbeiten zeigt (die waren eher unspektakulär, da sich ohnehin fast alles im Untergrund abspielte), aber doch immerhin, mit was für einem Aufgebot die Firma bei mir zugange war.
Das Filmchen war eigentlich nur für den privaten Gebrauch gedacht, aber warum soll ich das nicht mit euch teilen?
Drei Mann, zwei Fahrzeuge mit Hochdruckpumpen, eine Kamera zur Kanaluntersuchung – mit vereinten Kräften haben sie die Ursache für die Verstopfung des Regenkanals gesucht und gefunden (dicker Wurzelballen im Übergabeschacht) und nach ein paar Stunden war die Sache erledigt …
Kleine Spielerei am Abend auf der heimischen Terrasse. Das geht bestimmt noch hübscher, aber für einen ersten Versuch fand ich mein in Zeitlupe eingeschenktes Helles schon ganz brauchbar.
Unser neuer Drucker hat übrigens ein beleuchtetes Ablagefach für die bedruckten Seiten. Das toppt ja fast noch die Vergaserinnenbeleuchtung an meinem imaginären Moped.
Es klapperte und klapperte und klapperte. Ich kenne das Geräusch, das mich wie schon häufiger mal aus meinem Büro gelockt hat und so nahm ich diesmal direkt die Kamera mit auf den Weg …
Die Ankündigung für diese Verkostung ist schon eine Weile her – aber ich habe es endlich geschafft, die drei Swarm-Riegel mal zu testen. Weil es sich anbot und die Idee ohnehin Mitte Januar entstand, als gerade die letzte Dschungelcamp-Staffel lief, musste ich daraus einfach eine Hommage an diese Show basteln. Ähnlichkeiten sind ausdrücklich nicht zufällig.
Nach meinen Berichten um die häufigen Diebstähle von Red Bull hat mich eine Firma kontaktiert, die spezielle Sicherungsetiketten vertreibt, mit denen man Getränkedosen schützen kann. So sehen sie aus und sie werden einfach oben auf die Dose gesetzt und krallen sich am Falz der Deckel fest:
Das verhindert natürlich den Diebstahl nicht generell, so wie auch unsere Aufkleber bislang die Diebstähle nicht vollständig verhindert haben – aber auch bei flüchtenden Tätern löst so zumindest einmal der Alarm aus und man hat ein Gesicht und hat entweder zukünftig vor dieser Person Ruhe oder kann verstärkt aufmerksam sein.
Was ist aber, wenn jemand nun diese Dosen entwendet hat? Die Aufkleber kann man einfach abreißen, selbst bei einem Weiterverkauf an hehlende Kioske und Quickshops stören sie nicht – aber mit den Can Caps funktioniert das natürlich nicht so einfach, da die Dosen dadurch im Grunde unbenutzbar werden.
Da kam mir natürlich ein Gedanke: Wie groß ist die Chance, die Teile ohne den speziellen Öffner von den Dosen zu bekommen. Die Antwort gibt es im Video.
Momentan warte ich noch auf die Lieferung der Teile, für das Video musste mein Muster herhalten. Bin gespannt, wie sie sich hier in der Praxis bewähren werden.
Zurück zum Experiment: Eine Dose wirkt zwar immer sehr stabil, aber das Material ist letztendlich doch nur sehr dünn und entsprechend empfindlich. Mit einem Schraubenzieher ist ein Loch schnell hindurchgestochen:
Ich kannte das nur vom Hörensagen, aber dass mir auch mal so ein 5 Pixel kleines Tierchen in meinen Bildschirm krabbeln würde und mich von der Arbeit ablenkt, hätte ich auch nicht gedacht.
Als ich morgens zur Firma kam, begrüßte mich das Außengerät unserer Klimaanlage mit einem hässlichen Pfeifton, der nicht gesund klang. Der Fachmann hat sich das Ding ein paar Stunden später angesehen, aber da war wieder alles leise und nicht die kleinste Auffälligkeit zu hören oder zu sehen. Seine spontane Vermutung war, dass sich da eventuell ein Ventil verklemmt haben könnte, das nun wieder problemlos läuft.
Mal sehen, ob das noch einmal vorkommt oder ob das Geräusch eine einmalige Angelegenheit bleibt. Das Gerät wird uns doch nicht mitten im Sommer verrecken?!
Ein letzter Rundgang mit der Kamera durch unsere nun ehemaligen Geschäftsräume in der Münchener Straße hier in Bremen Findorff. Alles ist ausgeräumt, die Decken und Wände sind gestrichen und die Sanitäranlagen und Bodenflächen gereinigt.
14 Jahre haben wir hier nun zunächst als SPAR, später dann unter dem Namen "nah & gut" einen kleinen Verbrauchermarkt als Nahversorger betrieben. Ein knappes Dutzend Mitarbeiter war dauerhaft dort beschäftigt und auch wenn der Markt keine große Bedeutung für die Allgemeinheit und die Einzelhandelslandschaft in Bremen hatte, war er dort im Quartier eben doch eine Institution.
Mittlerweile ist das Objekt an die Vermieter zurückgegeben und wird hier als bedeutender Teil meines Lebens und Wirkens als Erinnerung bleiben …
Ein junger Mann nahm mehrere Kartons mit Zahnbürsten aus dem Körperpflege-Regal und stellte sie um die Ecke in einen weniger auffälligen Bereich. Vermutlich wohl, um sie später unauffällig einstecken und entwenden zu können. Da sie dort noch standen, sonst wäre die ganze Sache mir wohl kaum aufgefallen, wurde der Mann wohl entweder gestört oder hat sich entschieden, die Tat nicht oder später zu vollziehen. Aber darüber dass da krumme Sachen geplant waren, bin ich mir hundertprozentig sicher.
Für 60 Cent macht sich jemand die Mühe, mit diversen Hilfsmitteln einen Leergutbon aus der Spendenbox für den Kindergarten zu angeln. Zuerst mit den Fingern, dann mit einer Bankkarte, schließlich fädelte er den Stecker eines USB-Kabels durch den Schlitz und als letzten Versuch zückte er noch eine Bürste für Wimperntusche.
Wir haben das zwar erst hinterher entdeckt, da der Schlitz der Box mit schwarzer Farbe beschmiert war, aber so sind wir auf diese Person aufmerksam geworden, die wir auf jeden Fall wiedererkennen werden. Inzwischen ist mir der Mann mit seiner auffälligen Erscheinung sogar schon mehrfach hier im Stadtteil über den Weg gelaufen, aber es ergab sich noch nicht die Gelegenheit, ihn mal auf die Tat anzusprechen. Aber das wird schon noch …