Skip to content

Apfelaroma im Lager

Einem Kollegen war eine Flasche "Jack Daniel's Tennessee Apple" im Lager heruntergefallen und dabei zerbrochen. Kann passieren, ganz nach dem bekannten Motto mit irgendwelchen Hobelspänen. Ich staune aber darüber, wie intensiv das Apfelaroma ist. Das ganze Lager riecht wie das Alte Land im Spätsommer. Sind da wirklich nur Äpfel für den Geschmack drin oder wurde mit irgendwelchen Aromen nachgeholfen?


Jack Daniels und der Treppenwitz

Eine Kundin suchte Jack Daniels. "Der ist ja auch im Angebot diese Woche", ergänzte sie die Frage nach dem Artikel.

Ich stutzte einen Moment, überlegte, dann sagte ich ihr, dass der in der vergangenen Woche im Angebot gewesen war. Diese Woche nicht mehr. Doch, das hatte sie in der Werbung selber gesehen, erklärte sie mir. War ich jetzt auf dem Holzweg? Nein, da ich letzte Woche persönlich noch mehrere Kartons "Jacky" nachbestellt hatte. Hundertprozentig letzte Woche.

Plötzlich schlug die Frau sich mit der Hand vor die Stirn. "Netto! Ich hab das verwechselt. Der ist bei Netto im Angebot", sagte sie etwas beschämt. Wir mussten beide lachen.

Ob Netto wirklich in dieser Woche den Whisky im Sonderangebot hat, kann ich nicht sagen, aber die Chance, ihr ein "Dann geh doch zu Netto!" entgegenzuschmettern, habe ich leider verstreichen lassen. :-P

Caribbean Dad

Aus drei Teilen Whisky und ein bis zwei Teilen Amaretto lässt sich der Shortdrink Godfather mixen. Ich hatte ihn vor einigen Monaten kennengelernt und mich seitdem auch durch unsere Whisky-Auswahl probiert. Mit den milden Whiskysorten schmeckt der Drink ganz harmonisch, spannend wird es, wenn man ihn mit einem Laphoraig mixt. Die Süße vom Amaretto und die extrem rauchige Torfnote des Whiskys bilden einen faszinierenden Kontrast.

Nimmt man noch ein Teil Rum dazu, bitte einen guten und nicht die Plörre für ein paar Euro, bekommt der Godfather noch eine weitere spannende Komponente. Ich hatte die Mischung "Caribbean Dad" getauft und für erstaunlich beeindruckend befunden. Es kommt aber gewaltig auf die Zutaten an, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.


Whisk(e)ysortiment

Ich denke, mit unserer Auswahl an Whisk(e)ys müssen wir uns nicht verstecken. Mit den neuen Sorten haben wir nun hier insgesamt folgende 27 Produkte im Sortiment:

Japan:
Suntory Toki, Suntory The Chita

Irland:
Tullamore Dew, Tyrconnell, Jameson

Schottland Single Malt:
The Glenlivet (12y), Talisker (10y), Glenmorangie (10y), Glenfiddich (12y), Glenfiddich (15y), Auchentoshan, Highland Park (12y)

Schottland Single Malt (Islay):
Bowmore (12y), Laphroaig (10y), Laphoraig Quarter Casc

Schottland Blended:
Teacher's, Johnnie Walker Red Label, Dimple Golden Selection, Chivas Regal (12y), Ballantine's

US Tennessee:
Jack Daniel's, Jack Daniel's Single Barrel

US Kentucky:
Woodford Reserve, Maker's Mark, Jim Beam

Handelsmarke:
Mac Percy (Blended Scotch), George Washington (Kentucky Burbon)

Ein paar Anmerkungen dazu:
1. Die Platzierung ist noch nicht ganz perfekt. Die Blended-Whiskys sollen unten links stehen. Der Teacher's muss also noch umziehen.
2. Der Jack Daniel's mit Apfel fliegt bei uns raus, ist aber kein reiner Whisky und der der Liste oben nicht mit aufgeführt.
3. Die beiden Eigenmarken-Produkte stehen in einem anderen Regal.
4. Oben links stehen zwei Sorten Cognac. Damit bin ich auch noch nicht ganz glücklich, aber tüftle ich noch an einem neuen Platz.
5. Drei Whiskys von Islay und drei aus Irland stören meinen inneren Monk, da immer vier Flaschen nebeneinander in die Vitrinen passen. Diese eine Lücke lässt sich so schlecht auffüllen. (Spontane Idee: Irland und Islay übereinander und dann die beiden Sorten aus Japan übereinander in die Lücken.)

Hochwertige Whiskys

Neben einem weiteren japanischen Whisky (und Vodka) haben wir nun ab sofort auch noch mehr hochwertige Sorten aus Schottland, Irland und aus den USA am Start. Hier noch auf meinem Schreibtisch (wirklich nicht zu Eigenverzehr gebunkert, wenngleich ich die schottischen nach und nach mal zum Mixen spannender Shortdrinks mitnehmen werde), aber heute Nachmittag schon vorne in der Vitrine für alle. Im Tausch gegen schnöden Mammon. :-)


Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 117)

Ich staune gerade über die Vorgehensweise mit den Tiefkühlrollis: Laut Tätigkeitsbericht habe ich die ins Kühlhaus gefahren. Damit kann nicht die kleine TK-Zelle im Lager gemeint gewesen sein, denn da passte kein Rolli rein. Ich erinnere mich nicht mehr, aber die können eigentlich nur temporär in unserem Käse-Kühlhaus zwischengelagert worden sein, um etwas Zeit beim Packen zu gewinnen. Die Ware wurde damals auf normalen und nicht speziell gedämmten Rollbehältern angeliefert, so dass einem ganz schnell die Zeit im Nacken saß …

Zum Fachbericht: Wir hatten damals Plakate / Deckenhänger im Markt hängen, auf dem eine Zeitlang die unterschiedlichsten Spirituosen beworben wurde. Nachdem diese nicht mehr benötigt wurden, habe ich die Bilder ausgeschnitten und damit diesen und die folgenden Fachberichte im Berichtsheft verziert. Die Abbildungen passten auf die Seiten, hatten aber etwas Übergröße, so dass sie in das Feld für den Filialstempel hineinragten. War mir egal, es sah gut aus so. :-)

Geschrieben am 28. Dezember. Ähm, hüstel, keine Ahnung, warum ich den so spät geschrieben hatte. Vielleicht war ich auf dem Kalender in die falsche Zeile gerutscht. :-P



Morgens haben wir das frische Obst und Gemüse gepackt. Dabei habe ich die Äpfel und Exoten gründlich nach faulen und schrumpeligen Früchten durchgesehen und diese aussortiert. Danach habe ich die Kartons und Kisten auf Paletten gestapelt und nach hinten gebracht. Aufdecken der Tiefkühltruhen.
Ware annehmen und ins Lager fahren, bzw. im Laden die Paletten verteilen. Das Leergut für Essmann habe ich ordentlich zusammengestellt und nach draußen gefahren. Am Nachmittag habe ich die Einweggetränke-Bestellung gemacht. Anschließend habe ich für den Rest des Tages eine Palette mit Margarine und Kondensmilch gepackt.
Leergut annehmen und Ausleeren der Ballenpresse.
Mittwoch die Tiefkühl-Rollis ins Kühlhaus bringen, den Empfang bestätigen und Tiefkühlkost packen.



Das Wort "Whisky" kommt vom gälischen Wort "uisce", was so viel wie "Wasser" bedeutet. Whisky, oder auch Whiskey, wie er in Amerika geschrieben wird, ist ein Getreidebranntwein mit mehr oder weniger hervortretendem rauchigem Geschmack, der vom Malz herrührt, welches über schwelendem Torffeuer getrocknet wurde. Sein Alkoholgehalt beträgt mindestens 43%. Er wird seit dem 15. Jh. in Irland und Schottland, später auch in den USA und Kanada hergestellt. Schottischer Whisky kommt meistens als "Blended Scotch Whisky" auf den deutschen Markt, d. h. er ist gemischt aus Malt- und Grain-Whisky-Sorten. Bourbon-(USA-)Whisky wird mit einem Anteil an Mais hergestellt und als Destillat in innen angekohlten Eichenfässern min. 3 Jahre gelagert. Die Sorten sind milder als Scotch Whisky.

E-Mail an mich oder so …

Da werde ich mir wohl für meine Arbeitskleidung neue Namensschilder anfertigen lassen müssen. Und die Werbeabteilung muss natürlich auch die Außenwerbung hier ändern. "EDEKA Björn Meyer" klingt noch etwas ungewohnt, aber da werden wir uns schon alle dran gewöhnen. Wie wir das mit Ines machen, weiß ich noch gar nicht. Unterschiedliche Namen finde ich bei Ehepartnern irgendwie blöd, aber ich glaube nicht, dass sie auf "Meyer" umsteigen möchte … :-P

(Haben die zu viel von ihrem eigenen Produkt konsumiert?!)

Aus einer E-Mail an mich …

Bourbon-Bock

Seit Mitte des Jahres haben wir das Pale Ale und das India Pale Ale von Maisel & Friends hier fest im Sortiment. Mit dem geplanten Umbau der Getränkeabteilung, also vor allem einer Neuplatzierung in den vorhandenen Regalen, die Pläne werden in meinem Kopf immer konkreter, möchte ich auch mehr Platz für Craft-Bier (man könnte auch sehr passend Kreativbier sagen) schaffen. Natürlich auch gerne mit besonderer Präsenz von Maisel & Friends, meiner derzeit favorisierten Marke in diesem Segment. Denn vor allem die Zusammenarbeit mit den im Namen erwähnten "Friends", also anderen kleinen Brauereien, sorgt für eine grenzenlose wie faszinierende Bandbreite an ausgefallenen Biervariationen.

Derzeit haben wir zum Beispiel den aktuellen Jahrgang Hopfenreiter und das in alten Bourbon-Fässern gereifte Bourbon-Bock hier im Laden stehen. Letzteres ist nicht ganz billig, aber unglaublich aromatisch:


Jim Beam und Alufolie

Auf einem recht hohen (und daher selbst für mich im Vorbeigehen nicht zu entdecken) Aufsteller sah ich zufällig auf einem der Bilder unserer Überwachungskameras ein seltsames Stillleben: Eine Flasche Jim Beam und eine aufgerissene und zerfetzte Packung Alufolie. Was das werden sollte (oder ggf. auch schon geworden ist), kann ich mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.

Leider ließ sich nicht mehr herausfinden. Die Ablagestelle der Gegenstände war von vorne quasi nicht auszumachen und daher fiel das alles eventuell tagelang nicht auf. Die Aufzeichnung reicht bei uns ganz DSGVO-konform nur 72 Stunden zurück und die Aktion, das an der Flasche angebrachte Sicherungsetikett mit Alufolie abzuschirmen, war nicht mehr nachvollziehbar. Damit leider auch nicht, ob der Täter seinen Versuch komplett erfolglos abgebrochen hat oder ob er vielleicht doch eine oder mehrere Flaschen auf diese Weise entwenden konnte.


Verkaufte schottische Früchtekuchen

Die Highland Whisky Cake sind übrigens allesamt verkauft worden. Gut, es waren nur sechs Stück, aber bei einem Preis von 10 Euro hatte ich nicht damit gerechnet, dass sie so schnell weg sind.

Nachschub gibt es für diese Saison nicht mehr, aber im nächsten Jahr werde ich diesen Artikel bestimmt erneut bestellen. Dann ja vielleicht doppelt. :-)

Früchtekuchen mit Schuss

Wie schon mehrmals erwähnt, probieren wir in diesem Jahr mal ein paar andere Artikel als die gewohnten Standardprodukte zur Herbst- und Weihnachtszeit aus. Mutig, immerhin kostet das Produkt 9,99 Euro für ein 400-Gramm-Stück, habe ich ebenfalls von Walkers den "Highland Whisky Cake", bestellt. Das ist ein original schottischer Früchtekuchen mit einem Schuss 12 Jahre alten "Glenfiddich"-Single Malt Scotch Whiskys.


Alufolie um Sicherungsetiketten

Ein Dieb wollte zwei Flaschen Ballantines klauen und hatte dazu versucht, die beiden an ihnen angebrachten Sicherungsetiketten mit Alufolie abzuschirmen. Gebracht hat es ihm jedoch nichts, da er dabei von uns beobachtet wurde.

Wie die Sache ausgegangen ist?

Nun: Bein und Fuß auf dem Foto gehören einem Polizisten: :-P


Mini-Whiskeyflaschenset

Vor Jahren hatten wir mal im Markt in der Münchener Straße ein Set mit vier kleinen (5 cl) Flaschen Whiskey aus Irland im Sortiment. Die Sets liefen eher bescheiden und irgendwann hatte ich mich erbarmt, auch eine Packung mit nach Hause zu nehmen, um mal die unterschiedlichen Sorten zu probieren. Erkenntnis 1: Es gibt bei Whiskey auch für Laien deutlich schmeckbare Unterschiede. Erkenntnis 2: Ich bin kein Whiskey-Trinker, aber Spirituosen sind ohnehin bis auf wenige Ausnahmen nicht mein Ding. Bei einem guten Rotwein sage ich dagegen nicht Nein. :-)

Die leere Packung haben wir nun ebenfalls ein paar Jahre bei uns zu Hause im Schrank stehen gehabt. Die Flaschen stehen nun beim SPAR-Kind in der Duktig-Küche (welches Kind hat sie nicht?), der Rest ist im gelben Sack gelandet. Foto hier im Blog als Erinnerung:


Chipsklumpen

Für gestern Abend hatte ich eine Tüte der Jim-Beam-Chips mit nach Hause genommen. Die Tüte fühlte sich ganz normal an, war auch nicht plattgedrückt, wie es bei Luftziehern sonst der Fall ist – aber der Inhalt war ungenießbar. Das erste Stück steckte ich mir in den Mund und schon beim ersten Biss schüttelte es mich. Irgendwie pappig und nicht wirklich lecker. Ines erging es nicht anders. Kurzerhand entschieden wir, dass die Packung wohl doch unbemerkt Luft gezogen hat und der Inhalt ein Fall für die Biotonne ist. Als ich sie auskippte, fiel am Schluss noch ein dicker Klumpen heraus, der durchaus so aussieht, als wenn da die Luftfeuchtigkeit ihre Arbeit ganz hervorragend erledigt hätte.

Wir wollten die Chips zum Dschungelcamp knabbern, entschieden aber, dass der Faktor "ekeliges Essen" ausschließlich die Kandidaten und nicht die Zuschauer vor den Fernsehgeräten betreffen sollte. Die gestrige Prüfung im Streichelzoo war aber nun ohnehin nicht annähernd ekelig. :-)

(Nebenbei erwähnt: Und wieder einmal hatten wir die Produkt-Arschkarte …)


Jim-Beam-Chips

Als ich den Aufsteller mit den "Jim Beam"-Chips im Vorbestellordersatz gesehen hatte, kam ich einfach nicht umhin, sie zu bestellen. Natürlich hat man nicht das Gefühl, Alkohol zu saufen und einen Schwips bekommt man auch nicht von ihnen. Aber sie haben eine feine Whiskey-Note und sind geschmacklich gar nicht mal so schlecht. Was ich persönlich nicht mag, ist dieses typische süßrauchige BBQ-Aroma, aber das hält sich hier glücklicherweise dezent im Hintergrund.