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2 x Kreditwerbung in der Post

In der Tagespost lagen neben anderen Sendungen auch zwei Briefe von zwei unterschiedlichen Anbietern, in denen man mir schnell und unkompliziert finanzielle Hilfe in Form von Darlehen anbieten.

Die heißen dort nur nicht so, sondern wahlweise einfach nur "schnelle Liquidität" oder etwas hochtrabender "zusätzliches Geschäftskapital".

Weder da noch da werde ich mich zu so einer spontanen Aktion hinreißen lassen. Wenn ich irgendwann mal wieder etwas mehr Geld für eine Finanzierung brauchen sollte, würde ich das wohl wieder ganz solide über meine Hausbank erledigen.

Plakatrahmen für Einkaufswagen

In den letzten Tagen hatte ich mir 20 Plakatrahmen bestellt, die man an die vordere Seite der Einkaufswagen befestigen kann. Wenn alles klappt, werden wir da hier intern demnächst etwas Werbung in eigener Sache machen. Aber dazu müssen wir jetzt erstmal Ostern hinter uns bringen und dann sehen wir weiter. Es ist ja auch nicht damit getan, die Rahmen an den Wagen zu befestigen, was durch ein einfaches Klick-System schnell gehen dürfte, ich brauche ja auch die Inhalte dafür. :-)


Eigentumshund für 379.000 €

Mir wurde Werbung für die Immowelt-App angezeigt, unter anderem hat sich da wohl (Automatismus oder absichtlich? ein Foto eines Hundes in die Übersicht der Gebäude verirrt.

Bei dem Preis bleiben natürlich noch einige Fragen offen: Ist der Hund in zentraler Lage gelegen oder eher in der unberührten Natur zu Hause? Ist ja auch für die Verkehrsanbindung nicht unwichtig. Sollte es sich bei dem Hund um ein renovierungsbedürftiges Liebhaberobjekt (natürlich mit ganz viel Potential) handeln, stehen wohl zunächst einige Tierarztbesuche bevor. Auf jeden Fall ist es wohl ein charmanter Altbau und die zusammengekniffenen Augen lassen auf eine unverbaute Südlage schließen.

Ein Wermutstropfen bleibt: Als Anlageobjekt dürfte diese Immobilie nicht taugen. Die laufenden Kosten (laut Energienachweis landet man wohl bei einem täglichen Verbrauch von wenigstens 500-600 Gramm Chappi) dürften den Anschaffungswert schnell übersteigen.


Marty dein Buddy

Vor einer Weile hatte mir Blogleser Roland mal ein paar Bilder und ein kurzes Videos aus dem "Steinberger"-EUROSPAR-Markt in Neunkirchen (Niederösterreich). Dort hatten (Oder haben immer noch? Konnte ich leider nicht herausfinden …) neben den normalen Einkaufswagen auch einige spezielle Wagen im Einsatz, die mit einem Monitor ausgestattet sind, auf dem pausenlos aktuelle Angebote und Einkaufshinweise abgespielt werden. Das System scheint also nicht wie die "Easy Shopper" der Edeka eine mobile Selbstscanning-Kasse zu sein, sondern es werden einem augenscheinlich nur Angebote präsentiert.

Was haltet Ihr davon? Würdet ihr so einen Wagen bevorzugt nehmen und nach Angeboten Ausschau halten oder lieber einen klassischen Wagen, der einen nicht auch noch zusätzlich beschallt?

Ist da mal jemand in der Nähe? Gibt es das System noch? (Die Mail von Roland war von 2022, ist also zugegebenermaßen nicht mehr ganz tagesaktuell. ;-) )




"Spenden statt Böllern!"

Werbung eines Edeka-Marktes in Rockenhausen. Wir verkaufen schon seit ein paar Jahren kein Feuerwerk mehr jenseits der Klasse 1, aber wir haben da noch nie einen großen Rummel drum gemacht. Vielleicht sollte ich viel öfter für jede noch so kleine Aktivität den Presseverteiler bemühen. Tue Gutes und rede darüber – der Spruch ist ja nicht mehr ganz neu.


Raguletto

Keine Ahnung, warum mir der Name plötzlich wie aus dem Nichts im Kopf herumschwirrte, aber auf einmal musste ich an Raguletto denken. Raguwas?! Raguletto. So eine Nudelsauce, die früher mal massiv beworben wurde und von der ich seit Ewigkeiten schon nichts mehr gehört habe. Ich würde sogar sagen, dass wir sie hier im Laden auch zu Beginn schon nicht mehr im Sortiment hatten.

Da ich gerade ein Chat-GPT-Fenster offen hatte, fragte ich kurz die KI mit einer ganz einfachen Frage: "Kennst du noch Raguletto?"

Die überaus umfangreiche Antwort erstaunte mich:

Ja, Raguletto ist eine bekannte Marke von Pastasaucen, die vor allem in den 1990er und frühen 2000er Jahren populär war. Die Produkte waren in vielen Varianten erhältlich, etwa klassische Tomatensoßen oder Bolognese. Die Marke setzte auf den typisch italienischen Charme und vermittelte das Gefühl von hausgemachten Saucen.

In Deutschland ist die Marke allerdings nicht mehr so präsent, da viele Konsumenten heute eher auf frische oder biologisch zertifizierte Produkte setzen. Einige Produkte könnten dennoch in bestimmten Supermärkten oder online verfügbar sein.
Laut Wikipedia gehört die Marke Erasco, wirklich aktiv scheint dieses Produkt aber nur (noch?) in Australien vermarktet zu werden.

Aber immerhin ist bei YouTube noch der alte Werbespot drin. Vielleicht klingelt es da ja noch bei dem einen oder anderen von euch.


Payback-Beklebung an der Kasse

Wir können, sollen, dürfen sogar noch keine Werbung für Payback hier in den Läden installieren, aber manche Sachen müssen irgendwie vorbereitet werden, damit der fliegende Wechsel von der Deutschlandcard zum neuen System funktionieren wird.

So haben wir in den letzten Tagen schon durch einen von der Edeka beauftragten Dienstleister neue Aufkleber im Bereich der Kasse bekommen. Auf den Kartenterminals und den kleinen Scannern für Coupons und Kundenkarten klebt nun schon die Payback-Werbung. Aber, psssst, versteckt unter kleinen roten Hinweisen, dass es damit erst am 1.Januar 25 losgeht. ;-)


Handzettel: "Weihnachten mit Herz"

Auch in diesem Jahr gibt es speziell für die Feiertage wieder einen kleinen Handzettel der Edeka, der den gesamten Dezember über gültig ist. Diesmal heißt er "Weihnachten mit Herz" und beinhaltet viele schöne Angebote, die wie üblich natürlich auch bei uns zu bekommen sind.

Wenn wir schon ansonsten keinen Handzettel verteilen, dieser liegt auch hier mal aus:


"Moldy Whopper"

Ist schon ein paar Jahre her, aber ich kann mir vorstellen, dass es außer mir noch mehr Leute gibt, die davon nichts mitbekommen hatten: Burger King hatte sich 2020 für eine außergewöhnliche Werbestrategie entschieden, um zu zeigen, dass die angebotenen Produkte frei von künstlichen Konservierungsstoffen sind. In einer Kampagne wird ein frischer Whopper über 34 Tage hinweg gefilmt, während er langsam verschimmelt und verfällt.

Das ungewöhnliche Konzept, einen schimmelnden Burger als Werbemittel zu nutzen, sorgte durchaus für Aufsehen. Ziel der Aktion war es, zu zeigen, dass der Fast-Food-Riese keine künstlichen Konservierungsstoffe in seinen Produkten verwendet. Unter dem Motto "Schönheit ohne künstliche Konservierungsstoffe" unterstreicht Burger King das Vorgehen und ergänzte, dass man bestrebt sei, alle künstlichen Zusatzstoffe aus den weltweit angebotenen Speisen zu eliminieren.

Darauf einen Big Mac. Guten Appetit. :-)


Uralte Marketing-Notizen "SPAR Harste"

In einem auszumistenden Aktenordner habe ich noch einen Notizzettel mit alten Ideen für Werbung und Marketing gefunden.

"Damit Sie wurstlos glücklich sind …" ist schon etwas schräg. Keine Ahnung, wie alt der Zettel ist – 20 Jahre können es schon sein. Damals hatten wir die Bedientheke für Wurst und Käse schon nicht mehr und der Vegan-Trend rollte bei uns an. Das könnte sich darauf bezogen haben, aber das weiß ich nicht.

Lustig fand ich eigentlich diese Idee:

"Wer 14 Tage nicht bei uns war, muss das Gefühl haben, er hätte etwas versäumt."

DAS klingt wirklich spannend, aber wie kann man als Supermarkt erreichen, dass ein Kunde dieses Gefühl bekommt, etwas versäumt zu haben, wenn er eine Weile nicht da war? Ich hätte bei keinem mir bekannten Laden das Gefühl, dass mir etwas entgeht, wenn ich da nicht mehr hingehe.

Wie erreicht man sowas? Grübelte ich, während ich diese Zeilen schrieb – und dann fiel mir ein, dass es einen Aspekt bei uns gibt, der zumindest ein häufiger Grund für begeisterte Kunden ist: Das Miteinander hier im Team. Die Stimmung, die auch während der Arbeit immer wieder auf Kunden abfärbt und für die wir schon so oft viel Lob bekommen, ist eine Sache, die es so in anderen Geschäften wirklich nicht gibt. Mit viel mehr Platz könnte man natürlich wie bei Jungle Jim's International Market die Leidenschaft zu Freizeitparks mit unterbringen, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. ;-)

Da kommt nichts bei rum!

Ein Anrufer erklärte, dass er von irgendeiner Einrichtung für kranke oder behinderte Kinder sei. Ohne Punkt und Komma holte er direkt aus, was dort gemacht würde und dass die Kinder dabei auch immer wieder gefahren werden müssten und dass die Einrichtung ein neues werbefinanziertes Fahrzeug benötigen würde. Es war ein schön einstudierter Text, der direkt mit sanfter Massage die Tränendrüsen massierte. Außer bei mir. Ich bin vermutlich sowieso weit unterdurchschnittlich empfänglich für Werbebotschaften und Gefasel aller Art, weshalb aber auch Betrüger bei mir nie weit kommen.

"… blabla, würden wir Sie auch gerne als Partner mit Ihrer Werbung auf dem Fahrzeug haben."

"Kein Interesse."

"Oh, warum das?"

"Weil diese Werbesammelsurien nutzlos sind, da kommt nichts bei rum."

Ich glaube, diese Aussage passte nicht in das Skript des Anrufers, jedenfalls entgegnete er nicht mit einer schlagfertigen Antwort, sondern stammelte ein "Ähh" und daraufhin entstand eine für ein solches Gespräch recht lange Pause, die ich dazu nutzte, einfach aufzulegen. ;-)

Blümchen x EDEKA: "Herz an Herz-Stücke"

Wir hatten den Werbespot schon vor zwei Wochen auf einer internen Veranstaltung zu sehen bekommen, seit ein paar Tagen ist er nun öffentlich. Jasmin Wagner aka Blümchen singt eine edekanisierte Neuauflage ihrer inzwischen auch schon 29 Jahre alten "Herz an Herz"-Version. Die Kinder der 90er dürften Edeka für diesen Spot feiern. Ich gehöre auch dazu. Endlich mal eine Werbung, bei der man den Lautstärkeregler auf Anschlag drehen kann. :-D


Unerlaubte Werbung für einen Edeka-Markt in Delmenhorst

Der Marktleiter eines Edeka-Marktes in Delmenhorst hatte die Idee, an etlichen Orten in der Stadt Werbung anbringen zu lassen. Die Botschaften sind mit Kreidesprühfarbe auf Gehwege gesprüht worden und verursachen damit sicherlich keinen materiellen Schaden an der jeweiligen Pflasterung. Erinnert hat mich das an eine Aktion eines Optikers vor vielen Jahren, der ebenfalls Schablonen nutze, um Botschaften auf dem Gehweg zu hinterlassen. Damals sogar noch weniger Schlimm, die Werbung wurde mit einem Hochdruckreiniger in den Schmutz der Steine gesprüht. Selbst dafür hagelte es damals Kritik, denn auch das war eine unerlaubte Sondernutzung.

Klar könnte man jetzt sagen, dass die gesamte Aktion bestimmt eher ein Erfolg für das Geschäft war und vor allem unterm Strich niemandem geschadet hat – aber letzteres tun andere Dinge auch nicht. Vielleicht auch nur in meinem persönlichen Mind Set, aber ich gehöre ja auch zu denen, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß an einer roten Ampel stehen bleiben, auch wenn weit und breit kein anderes Auto zu sehen ist. "Auch schlechte Werbung ist Werbung" mag zutreffen, aber ich persönlich falle eben lieber nicht und schon gar nicht negativ auf.

Hier ein Artikel dazu bei einem lokalen Nachrichtenmagazin.