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Blümchen x EDEKA: "Herz an Herz-Stücke"

Wir hatten den Werbespot schon vor zwei Wochen auf einer internen Veranstaltung zu sehen bekommen, seit ein paar Tagen ist er nun öffentlich. Jasmin Wagner aka Blümchen singt eine edekanisierte Neuauflage ihrer inzwischen auch schon 29 Jahre alten "Herz an Herz"-Version. Die Kinder der 90er dürften Edeka für diesen Spot feiern. Ich gehöre auch dazu. Endlich mal eine Werbung, bei der man den Lautstärkeregler auf Anschlag drehen kann. :-D


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Kommentare

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Chris_aus_B am :

Noch eine EDEKA-Eigenmarke???
Ich verstehe jetzt schon nicht, warum es z.B. Dosenmais von "EDEKA" und "Gut&Günstig" gibt (und als 150g-Dose als drittes auch noch in Bio), zusätzlich zu anderen Herstellern.
Dafür gibt es seit längerem schon die Mais-Gemüse-Mischungen nur im teuren 3er-Minidosen-Pack und nicht mehr als 330g Dose (so ist es aber nicht nur bei EDEKA). :-(

Hendrick am :

Warum? Weil es funktioniert.
Sieht man beispielsweise bei den Mobilfunkanbietern, jede Menge Untermarken und dennoch dasselbe Gerümpel.

Warenverräumer am :

Das ist keine neue/zusätzliche Eigenmarke, die Marke EDEKA hat nur einen neuen Namen und ein neues Design bekommen.

Raoul am :

Jep. Die Edeka Irish-Angus-Burgerpatties (die übrigens wirklich gut sind im Gegensatz zu den Edeka Simmentaler-Rind-Pattys, meiner Meinung nach) wurden jetzt auch in Herzstücke umgetauft.

Mein erster Gedanke war: „Fuck, die haben wohl die Rezeptur „verbessert“ und jetzt sind sie Müll!“ Glücklicherweise scheint die jedoch gleich geblieben zu sein.

Aber generell haben Supermärkte wie Edeka ja immer für eine identische Ware (lass es Balsamico, Senf oder Nudeln sein) eine niedrigpreisige Ware (ganz unten), eine im Mittelfeld (überraschenderweise Regalmitte) und dann eine teure der selben Kategorie recht weit oben auf etwa Augenhöhe.

Es gab mal einen schönen Bericht im Fernsehen darüber, den ich aber nicht finde und der vermutlich auch nie online gestellt wurde. Dieser beschrieb, wie Supermärkte das gerne nutzen, um mehr von der „mittleren Marke“ als der ganz billigen oder teuren zu verkaufen, da der Kunde mit ihr das Gefühl hat, „richtig zu liegen“. Man will ja nicht an der Qualität sparen, braucht im Alltag aber auch keinen übertriebenen Luxus, so die Kernaussage. Nur sei die Qualität eben nicht herausragender als beim Billigprodukt.

Billig sei natürlich nicht tragbar; wer wolle schon für seine Familie niedere Qualität einkaufen. Aber die mittelpreisige Ware, die sich nur in Nuancen von der billigen unterscheide, suggeriere dem Verbraucher zusammen mit der teuren, eine große Auswahl zu haben. Verschenken würde man dann eben die teurere Marke, denn das zeige ja, wie sehr man den Beschenkten wertschätze.

Stiftung Warentest beispielsweise hat dennoch regelmäßig diese „Luxusartikel“ als sensorisch mangelhaft bewertet.

Letztenendes, so der Beitrag, würde man die hochpreisigen Artikel hauptsächlich platzieren, um die mittelpreisige Ware zu „Schnelldrehern“ werden zu lassen. Hin und wieder werde sie gekauft, klar, aber sie sei mehr Mittel als Zweck.

Edeka hat mit „Gut und Günstig“, den „Herzstücken“ (oder früher einfach „Edeka“) und den „Genussmomenten“ genau diese drei Kategorien geschaffen. Die Supermarktkette bewegt sich von einem LEH immer mehr zu einem monopolisierenden Vollproduzenten und schmeißt sämtliche Produkte anderer Marken aus ihrem Sortiment, das mittlerweile eher Sorryment heißen sollte. So gerne ich auch in unserem Edeka einkaufe, diese Taktik fällt jetzt seit bestimmt fünf Jahren auf.

Es wird dann immer als „Wir kämpfen für euch Kund/Spasmus/innen“ verkauft, aber es zielt mehr darauf ab, mit den Eigenmarken einen fetten Gewinn abzusahnen. Für eine Firma verständlich; was möchte sie mehr als Profit? Aber als insgesamte Entwicklung meiner Meinung nach zweifelhaft.

Ulli am :

Ich drehe den Lautstärke-Regler bei Werbung immer auf Anschlag. Auf Linksanschlag, aka stumm.

Klodeckel am :

Noch besser ist es, Sendungen/Filme mit Werbeunterbrechungen einfach zu meiden. Gibt ja zum Glück genug Alternativen.

eigentlichegal am :

"ihrer inzwischen auch schon 29 Jahre alten "Herz an Herz"-Version"
Fuck, wie die Zeit vergeht.
Der Song ist heute älter als es seinerzeit das Beatles/Woodstock-Zeug war, das man damals "Oldies" nannte.

Finde den Song übrigens nach wie vor ganz fürchterlich.
Uffta Uffta Uffta!

aufrechtgehn am :

Beste musikalische Epoche ever! Es geht doch nichts über ordentliches Auf-die-12-Utz-utz-utz. Auch wenn diese Nummer ja tatsächlich ein Kirmestechnocover eines Achtzigerjahre-NDW-Schlagers war.
Und die gute Jasmin Wagner sieht heute immer noch so jugendlich-frisch aus wie damals. Würde gerne wissen, welche Hautcreme sie benutzt oder wie ihr Gesichtschirurg heißt. ;-)

Neo am :

"Und die gute Jasmin Wagner sieht heute immer noch so jugendlich-frisch aus wie damals. Würde gerne wissen, welche Hautcreme sie benutzt oder wie ihr Gesichtschirurg heißt."

Cher

;-)

franky am :

Hab hier nen Edeka-Song der besser passt.

https://m.youtube.com/watch?v=ow-73f4JtQM

Braunbär_Bruno am :

Ach! Du! Scheiße!
Was ist das denn für ein Mist?

Warenverräumer am :

Die AfD-Nazis beschweren sich, dass sich Edeka, laut Video angeblich ein NS-Profiteur, gegen die NSAfD positioniert? :-D merkste selber, ne?

Klodeckel am :

Sorry, aber länger als 40 Sekunden konnte ich das Geträller nicht aushalten!

SPages am :

Okay, die Version reißt mich nicht vom Hocker. Aber das ist Geschmackssache.

Nur, warum für einen Lebensmittelgeschäfte Werbung gemacht wird will sich mir irgendwie nicht erschließen. Mal ausgenommen von Norma und Hundenetto deren Sortiment ich grauenvoll finde, wird der Laden aufgesucht der am wenigsten Umweg zwischen Punkt A und B bedeutet.

Braunbär_Bruno am :

Die Idee mit der Käsereibe gab es schon vor x Jahren bei Twitter. Reibe genauso von unten fotografiert und dann Text in etwa: "Man meint, jeden Moment müsste Kylie Minouge herein tanzen."

Raoul am :

Tja, aber auf Blümchen hätte ebend niemand gesetzt! Haben wir Edeka-Werbefachmänner es euch doch mal wieder gezeigt! Uns gräbt so schnell keiner das Wasser ab!

Cliff am :

Welch hervorragend gelungene Version eines Klassikers! Vor allem die tiefschürfenden Lyrics sind bewundernswert und emotional zutiefst anrührend! Ein Laden in Bremen soll erwägen, so hört man, dieses Video in Zukunft dreimal täglich den anwesenden Mitarbeitern vorzuführen, während sie dazu heitere motivierende Gymnastik-Übungen veranstalten.

Raoul am :

Schmerz an Schmerz
Krieg ich dann
Geh ich an Regale ran
Und da läuft
Dieses Lied
Schmerz an Schmeeerz
Sooo ein Schiet.

Nein, ernsthaft, ich find die Idee auch lustig. Man hätte zwar einen anderen Song nehmen können, aber na gut.

Neo am :

"Schmerz an Schmerz" würde man eher bei "Rammstein" verorten ... ;-)

Mitleser am :

Skrrr skrrr in mei'm Edeka
Skrrr skrrr in mei'm Edeka
Kauf die Herzstücke so krass, Diggah
denn das ist die neue Eigenmarke, mach Platz, Diggah
Skrrr skrrr in mei'm Edeka
Skrrr skrrr in mei'm Edeka
Skrrr skrrr skrrr skrrr

Das Wichtigste am :

Warum zerstört das Skript Links? Dann eben direkt als Text: https://www.youtube.com/watch?v=YvBCeasphh4 :-|

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