Der Kollege aus der Spätschicht hat mir eine Notiz hinterlassen:
Auf dem (noch flach liegenden) Monitor auf dem neuen Videorekorder lag die Maus, mit der das Ding bedient wird. Ich war einem Schreikrampf nahe, als ich den Zettel gefunden hatte und habe vor lauter Aufregung ein winziges Detail übersehen: Ich hatte die (kabelgebunde) Maus bereits in den USB-Port gesteckt und so ließ sich einfach wieder an ihrem "Schwanz" nach oben ziehen.
Die erste unserer Videokameras hat ihren offiziellen Platz eingenommen und hat jetzt das Kaffeeregal und den ersten Hauptgang im Blick. Das Design dieser Jovision-Geräte ist wirklich schön, also zumindest deutlich angenehmer, als das vieler anderer Videokameras. Sie sehen eher aus wie kleine Spot-Lampen, was sie etwas weniger aufdringlich macht:
Praktisch, dass ich mir hier im Bereich meines eigenen Netzwerks die Livebilder der Kameras direkt auf dem Smartphone anzeigen lassen kann. Somit lassen sich die Kameras ganz bequem einstellen, ohne dass man dabei mit einem Kollegen telefonieren muss, der im Büro vor dem Bildschirm hockt und einem Anweisungen gibt, wie man die Kamera zu drehen und zu schwenken hat.
Die nächste Lieferung aus der "Scheune" kam hier heute an: Ein Karton voller (überwiegend) weißer Patchkabel in zwei verschiedenen Längen, mit denen wir zukünftig die Kameras an die Netzwerkdosen in den Brüstungskanälen anschließen werden.
Einerseits um die Verkabelung zu testen, anderseits um mal zu sehen, wie die Übertragung aus dem Laden heraus ist, habe ich die Kamera mal probeweise auf die Ecke des großen Kühlregals gelegt und quer durch Laden gucken lassen.
Die Qualität ist beachtlich, ich habe nun (erst mal) noch elf weitere dieser Geräte bestellt. Der alte Toaster wird damit demnächst der Vergangenheit angehören.
Meine erste Jovision JVS-N81-DZ-PoE. Ich war nicht ganz sicher, was die Kamera leistet und habe einfach mal eine auf gut Glück bestellt. Die technischen Daten sind ausreichend gut: Nachtsicht, Full-HD, Bewegungserkennung, guter Blickwinkel – und letztendlich haben sie auch noch ein ganz ansprechendes Design.
Wollen wir mal gucken, ob das alles so funktioniert, wie es soll …
Vor lauter Netzwerkschrank-Verkabelung habe ich einen weiteren Teil der gesamten Videoanlage vergessen: Die Kameras müssen ja auch irgendwie mit den Netzwerkdosen im Gerätekanal verbunden werden.
So habe ich nun noch mal 20 weiße Patchkabel in zwei verschiedenen Längen bestellt.
Inzwischen habe ich einen ganzen Haufen kurzer Patchkabel bekommen, mit denen ich in unserem Netzwerkschrank die Patchfelder mit den beiden Switches verbinden werde.
Die unterschiedlichen Farben habe ich übrigens nicht nur aus reiner Freude an einer bunten Verkabelung bestellt. Das sieht zwar auch cool aus, aber letztendlich ging es mir darum, die unterschiedlichen Bereiche der Videoüberwachung (linke Seite, rechte Seite, Hintergund) auch optisch voneinander zu trennen.
In den letzten Tagen habe ich jede zur Verfügung stehende Minute damit verbracht, die Arbeit an den Brüstungskanälen auf der rechten Ladenseite fortzusetzen. Dazu gehörte, dass sämtliche Leitungen und das Verlegekabel in die Kanäle gefädelt werden, die alten Zuleitungen zu den Kameras habe ich entfernt, Netzwerkdosen angeschlossen und schließlich die Deckel auf die Kanäle gesetzt.
Hier die Ecke über den beiden großen Kühlregalen. Der Kabelring, der ziemlich genau in der Bildmitte aus dem Kabelkanal baumelt, ist eine Zuleitung für eines unserer neuen Lichtbänder.
Hier noch einmal die gleiche Ecke, diesmal aus einer anderen Perspektive aufgenommen. Zu sehen ist, dass der Kanal über dem Molkereiprodukte-Kühlregal schon vollständig geschlossen ist:
Hier musste ich leider eine Zwangspause einlegen. Mir sind direkt nach der Ecke die Tragrahmen für die Keystone-Module ausgegangen, so dass ich mit den Deckeln nicht weitermachen konnte. Aber immerhin liegen schon mal sämtliche Kabel im Kanal und hängen nicht mehr in der Gegend herum. Die Fortsetzung folgt wohl erst in der kommenden Woche …
Seit der Ersteinrichtung vor knapp anderthalb Jahren hat sich bei uns im Netzwerkschrank nicht mehr viel getan. Ein paar Monate später sind aufgrund unseres neuen Kassensystems ein paar Komponenten ausgetauscht worden, aber die davon unabhängige Netzwerktechnik ist seit dem unverändert.
Bis jetzt lag auch der zweite der beiden Router noch ungenutzt herum, aber seit gestern stecken nun endlich sämtliche Leitungen für unsere (potentiell) neuen Kameras in den Patchfeldern und können nun nach und nach mit dem "Videoanlagen-Switch" verbunden werden.
Der bestellte neue Netzwerkrekorder ist inzwischen hier eingetroffen, die beiden Festplatten kamen am Freitag schon. Mir fehlen zwar noch die Kameras, vor allem die eine, die ich testweise bestellt habe, aber den ersten Probelauf hat das Gerät schon mal gemeistert. Der Rekorder fährt hoch und lässt sich, von den eingeschränkten Möglichkeiten aufgrund der nicht vorhandenen Kameras mal abgesehen, augenscheinlich auch vollständig bedienen. Bequem per Maus auf einer grafischen Benutzeroberfläche und nicht mehr mit irgendwelchen kryptischen Tastenkombinationen.
Ich bin auf jeden Fall wirklich gespannt, wie praxistauglich die neue Anlage sein wird und ob sich die Technik hier im Alltag bewährt.
Inzwischen habe ich einen neuen Rekorder für unsere Videoüberwachung hier im Markt bestellt. Spielt natürlich in einer ganz anderen Liga als unsere alten Geräte, aber die sind inzwischen auch schon rund elf Jahre alt. Mal gucken, wann der hier eintrifft und ob das mit dem Anschluss der IP-Kameras auch tatsächlich so problemlos klappt, wie angekündigt.
Vorsichtshalber hatte ich erst mal nur eine einzelne Kamera gekauft. Wenn die sich bewährt und alles klappt, geht hier das große Wettrüsten los.
Die (Vorerst! Wer weiß, was noch kommt …) letzten Netzwerkkabel, die den Weg in unsere Brüstungskanäle finden sollen, liegen hier passend abgelängt und zusammengerollt auf einer unserer Tiefkühltruhen.
Insgesamt kommen 13 Simplex-Kabel auf die rechte Ladenseite. Zwei bereits angeschlossene Netzwerkkabel liegen noch dort aus meinem ehemaligen Büro – macht elf Strippen mit Längen im Bereich von neun bis 60 Meter. Das sieht auf dem Foto so harmlos aus, aber insgesamt sind das über 400 Meter Kabel, die da auf der Truhe liegen und in die Kanäle eingezogen werden müssen.
(Mir macht wirklich alles mit Elektrotechnik Spaß. Von der Fehlersuche in Geräten bis hin zur Planung kompletter Gebäudeverkabelungen finde ich alles interessant – aber dieses reine "Strippenziehen" ist die Aufgabe, die ich mit Abstand am meisten verabscheue.)
Wirklich praktisch, dass wir bei unserer Getränkeabteilung diese "Dächer" auf den Regalen liegen haben. Da das ja ausgewachsene Fachböden sind, kann man da auch problemlos drauf sitzen und irgendwelche Arbeiten erledigen. Zum Beispiel die Keystone-Module an die Verlegekabel montieren, während man den Kabelbaum im Brüstungskanal verstaut.
Auf der Getränkeabteilung liegt derzeit ein dickes Bündel fertig abgelängter Netzwerkkabel, die heute auch noch den Weg in unseren Brüstungskanal auf der linken Seite des Ladens finden sollen und dereinst mal für die neuen Überwachungskameras bestimmt sind.
Sobald die Kabel im Kanal liegen, kann ich die Dosen montieren und dann können wir endlich (lange herbeigesehnt!) die Deckel auf die Brüstungskanäle draufsetzen. Aber vorher müssen diese über 270 Meter Verlegekabel verarbeitet werden.
An einer Stelle in der Wand zum Lager gucken noch ganz viele der alten Videokabel durch die Mauer. Die werden bis auf Weiteres in einem Bündel von unten/vorne in den Kanal geführt werden. Natürlich könnte ich dort den Brüstungskanal unten aufsägen und die Leitungen dort einführen, aber wie vorhin schon geschrieben: Die alten Videokabel werden in absehbarer Zeit vollständig verschwinden und damit auch dieses Provisorium: