Dass Leute bei Rot über eine Ampel fahren, kennt man ja. Meistens sind es nur winzige Augenblicke, eine oder zwei Sekunden, um eben doch noch schnell mit rüberzukommen. Das ist nicht nur eine Ausnahme, sondern gehört schon zum Alltag auf der Straße. Zumindest hier in Bremen ist das vollkommen normal.
Ich näherte mich auf dem Radweg mit dem Fahrrad einer Kreuzung. Aus knapp 100 Metern Entfernung sah ich bereits, dass die Ampel rot leuchtete. Ein Auto näherte sich von hinten. Als ich noch knapp 50 Meter entfernt war, fuhr der Wagen an mir vorbei. Die Ampel war immer noch rot. Das Auto wurde langsamer, stoppte jedoch nicht an der Haltelinie, sondern überfuhr diese und rauschte schließlich über die Kreuzung davon. Ich war inzwischen angehalten und musste noch etwa eine halbe Minute auf Grün warten.
War dem Fahrer die Funktion einer Ampel unbekannt? Hat er die vier rote Lichter etwa wirklich nicht gesehen? Oder sind die Leute mittlerweile wirklich so drauf, Ampeln gänzlich zu ignorieren? Es wird immer seltsamer auf den Straßen.
Das Problem mit der (zumindest für unseren Kundenstamm) wenig optimalen Zusammenstellung der Farben in den Sortimentskartons mit der flüssigen Lebensmittelfarbe ist ja nicht ganz neu. Nach wie vor sind bei uns die drei wichtigsten Farben (grün, blau und gelb) immer schnell abverkauft und übrig bleiben die Fläschchen mit roter und (soßen)brauner Farbe.
Wäre schön, wenn wir diese Artikel einzeln bestellen könnten. Aber dafür ist Lebensmittelfarbe ein vermutlich zu spezieller Artikel.
Das Haus neben unserer Einfahrt ist inzwischen sehr hell geworden. Von der ursprünglichen roten Farbe ist im Grunde nichts mehr zu sehen, was ja schon vor ein paar Jahren der Fall war.
Nun haben sie gerade ein paar Kleinigkeiten an der Fassade repariert und mit einem Rest der Originalfarbe übergestrichen, vermute ich jedenfalls. Krasser Unterschied zwischen dieser und was das Sonnenlicht in 12 Jahren daraus gemacht hat:
Ein Mitarbeiter unserer Servicehotline war per Fernwartung auf unserem Warenwirtschafts-Rechner zugange. Da er ein paar tiefergehende Einstellungen durchführen musste, loggte er sich mit einem speziellen Admin-Account ein.
Bis dahin war das alles nicht weiter ungewöhnlich. Nur der Desktophintergrund war nicht mehr gewohnt schwarz, sondern färbte sich leuchtend rot. Ein paar Sekundenbruchteile war ich irritiert, aber dann kam mir eine Vermutung, die vom Menschen am anderen Ende der Leitung bestätigt wurde: Damit die Hotline-Mitarbeiter auf keinen Fall vergessen, dass sie im Admin-Modus sind, schaltet der Hintergrund auf leuchtend rot um. Sieht zwar scheiße aus, aber ich vermute mal, dass auch diese Vorgehensweise ihre Geschichte hat.
An der Ladeschale unseres "Handcheckers", inzwischen um die 18 Jahre alt, gibt es zwei Leuchtdioden: Eine grüne und eine rote. Die eine zeigt an, dass die Stromversorgung funktioniert, die andere, dass der Handchecker geladen wird, bzw. generell in der Schale liegt.
Jetzt kommt was ganz Unspektakuläres: An der Wand neben der Ladestation sieht man den roten und den grünen Lichtkegel der beiden LEDs. Und dazwischen, tataaaa, leuchtet es gelb. Warum gelb? Additive Farbmischung heißt das Phänomen und wird hier sehr schön erklärt.
Was das hier jetzt im Blog soll? Keine Ahnung. Kleiner Physik-Exkurs.
Tzzz … Da guckt man aus seinem Bürofenster und hat dann direkt diesen Anblick vor der Nase. Falls hier noch jemand ein Fahrzeug von der PARTEI parken möchte, der wäre hier auf dem Hof deutlich willkommener. SPD …
Vor fast zwei Jahren hatten wir begonnen, die ersten neuen Lichtbänder hier an der Decke zu montieren. Zwei Reihen haben wir geschafft, dann kam immer was dazwischen. Aber ab heute machen wir weiter und wir ziehen es eisern durch. Anzeichnen ist der mühsamste Akt, Löcher bohren und Haken eindrehen reine Fleißarbeit und das Aufhängen der Lichtbänder könnte man nach der Pflicht als Kür bezeichnen.
Dann fehlt nur noch ein kleiner Schaltkasten im Lager, danach können die Lichtbänder ans Netz angeschlossen werden und dann beginnt auch endlich der Rückbau der alten Beleuchtung. Irgendwann können wir die Decke komplett neu streichen und wenn das fertig ist, machen wir uns mal Gedanken um eine komplette Modernisierung des Marktes.
Es ist zwar nun rund ein Dreivierteljahr ins Land gegangen, seit wir die ersten neuen Lichtbänder hier im Markt montiert haben, aber nun soll es endlich weitergehen, damit wir die alte Elektroinstallation irgendwann endlich mal außer Betrieb nehmen können.
So haben wir vorhin den Linienlaser wieder ausgepackt und die Markierungen für die Halterungen des Lichtbandes Nummer drei an die Decke gemalt. Das geht alles eigentlich immer ganz schnell, wenn man erst mal dabei ist. Es ist eben nur mitunter recht mühsam, auf und über den Regalen herumzuturnen und so zieht der innere Schweinehund beim Gedanken an diesen Job lieber winselnd den Schwanz ein, anstatt hoch motiviert auf eine Leiter zu klettern. Aber jetzt ziehen wir das durch!
Vor ein paar Jahren haben die Eigentümer eines Hauses hier direkt neben unserer Einfahrt die Fassade neu gestrichen. Dabei entschieden sie sich für einen Rotton, den wir immer als "Himbeerrot" bezeichnet haben. Hier auf dem Bild ist das Haus im Zustand kurz nach dem Anstrich zu sehen.
Mit UV-Beständigkeit hatte die Farbe dann aber wohl doch nicht so viel am Hut. Aus dem Himbeerrot ist zumindest auf der Sonnenseite inzwischen eine Art Rosenquarz-Rosa geworden:
Privat spiele ich gerne mit Lasern als Showlaser herum. Wer hier schon länger mitliest, hat das sicherlich schon mitbekommen und auch, dass ich als Experte auch mit größeren Geräten (mit mehreren Watt Lichtleistung) hantiere.
Was mich aber alles nicht davon abhält, mit dem kleinen MDE-Gerät, das einen winzigen Laserscanner beinhaltet, nicht weniger begeisterte Spielchen zu machen.
Sieht aus wie ein roter Flokati, ist aber nur ein ca. 10x10cm großes Stück der Oberseite unseres Tresors. Eigentlich fühlt sich die Fläche sehr glatt an, mit einem hauchdünnen Laserstrahl von der Seite beleuchtet offenbaren sich feinste Erhebungen und Vertiefungen in der Oberfläche, die einer Hügellandschaft gleichkommen …
Als ich mit einem Kollegen hier in der Einfahrt zum Hof stand, staunte ich nicht schlecht: Warum hat da jemand mit roter Sprühfarbe die Fugen markiert? Bestimmt, weil die Steine etwas auseinandergerutscht sind und eine Stolperfalle darstellen. Aber warum nur so ein paar Fugen? Irgendwie ergab das keinen Sinn.
Hatte etwas gedauert, bis wir darauf kamen, dass das gar keine Sprühfarbe ist. Die roten Stellen entstanden durch das Sonnenlicht, welches durch die roten Scheiben einer Veranda-Einfassung im Nachbarhaus auf den Boden schien. Da die Scheiben den selben Abstand wie die Steine haben, ergab sich diese etwas kuriose Staffelung:
Ab dem ersten Dezember sind wir hier ein offizieller Edeka-Markt, also auch auf der Seite, von der die Kunden nichts mitbekommen, also z.B. Kundennummer, Abrechnung, Lieferkonditionen etc.
Dazu gehört auch, dass wir uns an bestimmte Farben im Laden halten müssen. Obwohl das eigentlich gar nicht so ganz richtig ausgedrückt ist. In der Farbwahl sind wir (Einzelhändler) relativ frei. Es gibt nur eben Farben, die wir ausdrücklich nicht verwenden dürfen, dort an erster Stelle: Rot!
Das wird aber voraussichtlich alles den 1.12. überleben, denn unsere Werbeabteilung ist derzeit mit einer Neueröffnung eines großen Marktes komplett ausgelastet.
Die erste Reihe (eigentlich die zweite, aber wir fangen aus organisatorischen Gründen mit dem zweiten Lichtband an) ist so weit fertig und komplett mit Haken ausgstattet: