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Rote Ampeln sind nur eine Empfehlung?

Dass Leute bei Rot über eine Ampel fahren, kennt man ja. Meistens sind es nur winzige Augenblicke, eine oder zwei Sekunden, um eben doch noch schnell mit rüberzukommen. Das ist nicht nur eine Ausnahme, sondern gehört schon zum Alltag auf der Straße. Zumindest hier in Bremen ist das vollkommen normal.

Ich näherte mich auf dem Radweg mit dem Fahrrad einer Kreuzung. Aus knapp 100 Metern Entfernung sah ich bereits, dass die Ampel rot leuchtete. Ein Auto näherte sich von hinten. Als ich noch knapp 50 Meter entfernt war, fuhr der Wagen an mir vorbei. Die Ampel war immer noch rot. Das Auto wurde langsamer, stoppte jedoch nicht an der Haltelinie, sondern überfuhr diese und rauschte schließlich über die Kreuzung davon. Ich war inzwischen angehalten und musste noch etwa eine halbe Minute auf Grün warten.

War dem Fahrer die Funktion einer Ampel unbekannt? Hat er die vier rote Lichter etwa wirklich nicht gesehen? Oder sind die Leute mittlerweile wirklich so drauf, Ampeln gänzlich zu ignorieren? Es wird immer seltsamer auf den Straßen.

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Kommentare

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Braunbär_Bruno am :

Freiheit !!!111!einself!11!!
Eigenverantwortung !11!!!eins!!!11!!


oder auch....


... einfach nur Dummheit

Mitleser am :

Das frage ich mich oft auch bei Radfahrern ;-)

Was auch auffällt: (egal ob Auto oder Radler) kaum jemand hält noch korrekt am Grünpfeil und am Stoppschild an, entweder wird da gleich durchgezogen, oder man rollt drüber.

Beschaffer am :

Es kann kaum der Grund aller zu beobachtenden Fälle sein, aber mind. in einigen Fällen sind Personen berechtigt in Zivilwagen mit Sonderrechten nach §35 StVO unterwegs.
Ich meine weniger Zivilstreifen und anderes polizeiliches, sondern Feuerwehr und Katastrophenschutz. Freiwillige Feuerwehr auf Anfahrt zur Wache oder Katastrophenschutz zum Einsatz im privaten PKW kann von der jeweiligen Einsatzleitung die Freigabe bekommen, Sonderrechte in Anspruch zu nehmen.
Katastrophenschutz muß nicht zwingend mit wirklich großer Katastrophe zu tun haben; Einsurz(gefahr) von Gebäuden oder Personensuche kann als Einsatz darunterfallen. Und dann sind die entsprechenden Mitarbeiter oder Ehrenamtler der bekannten Hilfsorganisationen nach Freigabe der Sonderrechte nach eigenem Ermessen -. und eigener Verantwortung - entsprechend unterwegs. Mit Sonder-, aber ohne Wegerechten.

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