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Kartoffelregal bei HOL'AB!

In einem HOL'AB!-Markt war mir dieses Holzregal mit Kartoffeln "direkt vom Bauernhof" aufgefallen. Leider nicht von einem unmittelbar regionalen Erzeuger hier aus dem Umland, aber 80km sind immerhin gerade noch eine überschaubare Strecke. ("Regional" ist natürlich ein dehnbarer Begriff, ich persönlich würde bei max. 50km die Grenze ziehen, eher sogar noch enger!) Aber gut, darum geht es hier aber gar nicht.

Eigentlich finde ich dieses Holzregal cool. Ich meinte nicht die Konstruktion des Regals, sondern die Sache an sich. Shop-in-Shop quasi. Mich erinnert das Ding an die vielen Holzbuden, in denen man an der Landstraße im Vertrauen gegen den Einwurf von passendem Bargeld Gemüse, Blumen, Honig und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse kaufen kann. Sowas würde sich bei uns im Markt im Umfeld der (zukünftig neuen) Gemüseabteilung bestimmt auch gut machen. Oder vielleicht sogar noch ein bisschen davon abgesetzt, evtl. direkt im Eingangsbereich des Ladens.

Was würdet ihr davon halten?


Anzahl Beiträge auf der Startseite?

Seit ich in diesem Blog den allerersten Beitrag geschrieben habe, sind auf der Startseite (die neuesten) 15 Beiträge zu sehen.

Darüber hat sich zwar noch nie jemand mit Lob oder Kritik geäußert, allerdings ist dieser Wert durchaus variabel. Ich muss da jetzt nicht zwingend etwas ändern, aber falls das zu viele oder zu wenig (in Anbetracht der Fülle der Beiträge in den letzten Monaten) gleichzeitig sichtbare Einträge sind, dürft ihr das gerne äußern.

Asian Home Gourmet



"Asian Home Gourmet" ist eine Marke oder sogar ein Hersteller für asiatische Produkte, vor allem fertige Würzmischungen und -Pasten. Wir benutzen diese Produkte gerne auch zu Hause und besorgen sie uns bei Bedarf in einem bestimmten Asiashop. Die Mitarbeiterin dort ist nett und freundlich, deren Sprachkompetenz reicht aber nicht annähernd aus, um unsere Frage nach der Bezugsquelle für diese Pasten zu verstehen und diese brauchbar zu beantworten.

Ich weiß, dass es diese Produkte mindestens auch in manchen Edeka-Märkten gibt. Wir hatten sie letztes Jahr bei unserer "Shopseeing"-Tour sogar selber in einem entdeckt. Dass ich dort mal nach einer Bezugsquelle hätte fragen können, kam mir erst zu spät in den Sinn und leider erinnere ich mich auch nicht mehr, in welchem der besichtigten Märkte wir das Regal gesehen hatten. Ich hätte diese Würzpasten aber liebend gerne im eigenen Laden im Angebot. Einerseits sind sie preislich sehr interessant, andererseits sind die Würzmischungen (bzw. die dazugehörigen Rezeptideen) wirklich hervorragend. Das "Black Pepper Stir Fry" ist derzeit mein absoluter Favorit.

Es gibt wohl einen Importeur / Großhändler in den Niederlanden, aber zwei von mir gestellte Anfragen wurden bislang konsequent ignoriert und nun reiche ich die Arbeit mal in die Runde: Wenn ihr die "Asian Home Gourmet"-Produkte mal irgendwo seht, fragt doch mal, von welcher Bezugsquelle derjenige Händler die Sachen bekommt. Vielleicht gibt es ja sogar in Deutschland einen Ansprechpartner, den man vielleicht sogar anrufen kann.

Ich würde mich sehr freuen und natürlich berichten, ob der Kontakt zustande kam und wie es ggf. weitergeht. :-)


Spendendosen an der Kasse

Wir haben an der Kasse dauerhaft platziert eine Spendendose für das Kinderhilfswerk und auch für die Tiertafel Bremen. Sea Shepherd würde ich eigentlich gerne auch weiterhin unterstützen und, natürlich, auf jeden Fall auch die DGzRS.

Nur wie schafft man das, ohne ein Spendendosensammelsurium im ohnehin viel zu engen Kassenbereich aufzustellen? Die ideale Lösung wäre eine "Multispardose", sowas in der Art wie auf diesem Foto bei Pinterest zu bestaunen. Nur dann eben pro Fach mit der Beschriftung für die jeweilige Organisation, welcher das Geld zukommen soll. Ich fände das cool und die Kunden könnten sich aussuchen, wem sie ihr Geld zustecken. Die dauerhafte Auswertung dieser Sammlung wäre bestimmt auch mal interessant. :-)

Habt ihr eine Idee, wo man sowas bekommen könnte? Unter den allgemeinen Suchbegriffen bin ich nicht weitergekommen.

Signalunabhängige Einheitslautstärke?

Ich brauch mal Hilfe und würde dazu gerne eure Schwarmintelligenz nutzen. Wir haben im Laden meistens POS-Radio laufen. Manchmal, oft am Samstag Abend, auch normales Radio. An anderen Tagen laufen MP3-Dateien unterschiedlichster Herkunft. Das große Problem dabei ist, dass diese Quellen oft völlig unterschiedliche Signalpegel haben und, sofern man am Verstärker nicht manuell herumregelt, es im Laden mal kaum zu hören und dann wieder viel zu laut ist. Dazu kommt noch, dass der eine Kollege diese und der andere Kollege jene Lautstärke als gut definiert.

Jetzt kommt ihr ins Spiel: Gibt es irgendein Gerät, das ein Eingangssignal durch Abschwächung oder Verstärkung (Qualität ist da eher zweitrangig) an einen vorher definierten Ausgangspegel anpasst?

"Nearfood"

Die Begriffe "Food" und "Non Food" sind möglicherweise auch dem einen oder anderen geläufig, der nicht aus der Welt des Handels kommt. "Food" ist, und das kommt jetzt vermutlich wenig überraschend, alles Essbare. "Non Food" beschreibt "Handelswaren, die kein Lebensmittel im weiteren Sinn sind." (Zitat aus der Wikipedia).

Obwohl ich seit rund 25 Jahren mit dem Einzelhandel zu tun habe, ist mir erst vor ein paar Tagen ein weiterer Begriff begegnet: "Near Food" Häh?! Was heißt das denn jetzt? Mal recherchieren…

Kurz: Faktisch gehören diese Artikel zum Non Food.

Mit "Near Food" werden Artikel beschrieben, die irgendwie unmittelbar mit dem Thema "Essen" zu tun haben. Es gibt dabei aber keine klar definierte Grenze zwischen Food und Non Food, "Near Food" ist dabei quasi eine Grauzone, denn der Begriff kann sehr individuell ausgelegt werden.

Was ist denn jetzt "Near Food"? Echt? Keine Ahnung. Ich werfe mal zur Diskussion ein paar Begriffe aus unserem Laden in die Runde, die auf jeden Fall irgendwie mit "Lebensmittel" zu tun haben. Was meint ihr dazu? Braucht man dafür den Begriff "Near Food"?

· Spargelschäler
· Dosenöffner
· Spülmittel
· Einwegbesteck
· Küchenpapier
· Toilettenpapier
· Zigaretten
· Hundefutter
· Kerzen
· Kaffeefilter
· Topfschwamm
· Gefrierbeutel
· Teigroller
· Milchaufschäumer
· Kaffeemaschine
· Teelichte
· Alufolie
· Brennpaste
· Müllbeutel

Nicht mal mit viel Fantasie könnte ich diese Artikel dazu zählen:

· Zeitschriften (Hah, was ist mit Rezepten?)
· Besen
· Schere
· Fliegenklatsche (Okay … Je nach Kulturkreis evtl. doch.)
· Haarklammern
· Geschenkpapier
· Haarspray
· Feuerzeug / Streichhölzer
· Staubsaugerbeutel
· Deo
· Batterien
· Toilettenreiniger
· Glühlampen
· Katzenspielzeug
· Schreibwaren
· Mausefallen
· Insektenspray

Braucht man da wirklich einen dritten Begriff?

Tasten oder Touchen?

Mit dem neuen Kassentisch werde ich natürlich auch eine neue Smokythek (den Ausgabeautomaten für Zigaretten) bekommen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, das Kundeninterface zu gestalten:

1. Klassische Drucktasten, die mit Papierbildchen hinterlegt sind. Dieses Foto ist in meinem Markt in der Münchener Straße entstanden, wo wir vor ein paar Jahren mit dem neuen Kassentisch ebenfalls eine neue Smokythek bekommen hatten.



2. Touchscreen, wie in dem Edeka-Markt, in dem ich die Bilder von meinem Wunsch-Kassentisch geknipst hatte:



Die meisten Geräte, nach Aussage unserer Ladenbauabteilung etwa 90 Prozent, werden mit dem klassischen Tastenfeld verkauft. Das Argument dafür liegt auf der Hand: Die Bildschirmlösung kostet etwa 2000 Euro Aufpreis, was das ganze Gerät über 25% teurer macht.

Aber: Ich finde die Lösung einfach moderner. Dazu kommt, dass die Bildchen einfach online über den Server gewechselt werden können (und dort auch gepflegt werden (Preise, Mengen, rechtliche Hinweise)) – außerdem kann man im oberen Bereich sogar ein eigenes Logo einbinden lassen. Die Kunden wissen zwar, in welchem Laden sie sind, aber ich finde die Möglichkeit trotzdem nett.

Momentan würde ich die Touchscreen-Version trotz des deutlich höheren Anschaffungspreises bevorzugen, einfach weil sie moderner ist.

Was haltet ihr davon?

Plakat für Roland Regional

Hier in Bremen gibt es den "Roland", an dem ich auch beteiligt bin. Bei mir kann man, natürlich in beiden Märkten, mit den Roland-Schecks bezahlen. Auch wenn solche Modelle oft von Kunden genutzt werden, die bevorzugt ökologisch korrekte Produkte kaufen, ist es natürlich problemlos möglich, Waren aus meinem gesamten Sortiment gegen "Roland" zu beziehen.

Das Geld bleibt übrigens in Bremen (logisch) und wird von uns auch wieder gegen Ökoprodukte getauscht: Wir kaufen mit den Roland-Erlösen ausschließlich auf dem Großmarkt bei unserem wichtigsten Bio-Großhändler ein. :-)

Was haltet ihr von regionalen Währungsmodellen? Vollkommener Quark oder eine echte Alternative zum Euro?


Was in einen Präsentkorb tun?

Was würdet ihr eigentlich in einen Präsentkorb tun?

Viele Lebensmittel-Präsentkörbe sind mit 0815-Standardprodukten gefüllt. Auch in meinem Ausbildungsbetrieb wurden Präsentkörbe erstellt. Da gab es dann immer Ware einmal quer durch das normale Lebensmittelsortiment. Jacobs-Kaffee, Schwartau-Konfitüre, Löwensenf, Erasco Kartoffelsuppe usw.

Ich bin dagegen ein großer Freund davon, in einen Präsentkorb Waren zu packen, die man sich eben ausdrücklich nicht unbedingt mal zwischendurch gönnen würde. Entweder aus Kostengründen oder weil es Spezialitäten sind, an die man sich unter normalen Bedingungen nicht herantrauen würde. Bei letzteren muss man aber ein bisschen vorsichtig sein, wenn der Korb für ältere Leute sein soll. Nicht jede 90-Jährige freut sich über ausgefallene Lebensmittel vom anderen Ende der Erde.
Ansonsten, um mal die vier Beispiele von oben aufzugreifen, mal variieren: Den authentischen Bio-und-Fairtrade-Kaffee aus Bremen, Weingelee, Senf "Provence" mit Paprikas und Kräutern und statt der Kartoffel- vielleicht eine Hummercremesuppe.

Wie seht ihr das so?

The Man Who Eats Roadkill

In dieser Linksammlung vor gut zwei Jahren hatte ich den Hinweis auf diesen Artikel zwar schon einmal drin, aber vor ein paar Tagen kam mir ein Gedanke dazu in den Sinn, von dem ich gerne mal die Meinungen von Dritten wissen würde. Hielt es jetzt nicht für sinnvoll, mich in irgendwelchen Vegan-Foren anzumelden, befürchte sogar, für einen Troll gehalten zu werden – daher einfach mal an dieser Stelle an euch:
Ist oder wäre diese Art des Fleischkonsums für Veganer akzeptierbar? (Vom persönlichen Ekelgefühl mal abgesehen!) Letztendlich stirbt kein Tier explizit für Herrn Boyts Mittagsessen. Würde er die Kadaver nicht einsammeln, würden sie entweder von der Straßenwacht entsorgt oder verrotten oder von anderen Tieren gefressen werden.
PS: Es gibt sogar eine 20-minütige Dokumentation über den Herrn Arthur Boyt. (Wegen des etwas morbiden Vorschaubildes habe ich das Video jetzt einfach mal nicht eingebettet…)

Suppengemüse zu Weihnachten?

In manchen Märkten wird an Heiligabend massenhaft Suppengemüse verkauft, teilweise pro Geschäft kleine dreistellige Mengen.

Bei uns hier im Markt in der Neustadt übrigens gar nicht. Wir verkaufen an Heiligabend vielleicht eine an einer Hand abzählbare Menge – wenn überhaupt.

Heiligabend gibt es bei vielen Deutschen Kartoffelsalat und Würstchen. Ist bei uns privat nicht anders. Vielleicht auch Nudelsalat dazu. Oder als Alternative Fisch oder Gulasch und bei manchen auch schon einen Festbraten.

Aber wer kocht sich an Weihnachten eine kräftige Suppe? Ist das so gängig, vielleicht auch nur regional? Ich wundere mich darüber und hätte die oben erwähnten Suppengemüse-Abverkäufe nienieniemals für möglich gehalten. :-O

Wie ist das bei euch? Was esst ihr an Heiligabend?

V+ Curuba?

Aus gegebenem Anlass mal eine Frage in die Runde, vor allem aber auch an alle mitlesenden Einzelhändler und Ladendetektive:

Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte oder allgemeine Beobachtungen, dass ganz speziell das Produkt "Veltins V+ Curuba" in den 0,5l-Dosen besonders häufig geklaut wird oder zumindest Konsumenten dieses Produkts besonders häufig in Ladendiebstähle oder sonstige Scherereien verwickelt sind? Abgesehen davon, dass "V+ Curuba" zumindest bei uns immer wieder von Leuten eingesteckt wird, hatten wir vor einer Weile mal das Phänomen, dass eine Frau sehr viele Dosen dieser Marke als Leergut abgegeben hatte (weswegen wir ihren weiteren Weg durch den Laden an den Monitoren der Videoanlage verfolgten) und sich dann ihre Tasche mit anderer Ware aufgefüllt hat, die sie aber nicht bezahlen wollte.

Bei uns ist das wirklich extrem auffällig! Den Rat, das Produkt aus dem Sortiment zu verbannen, finde ich allerdings nicht so optimal. Dann wird vermutlich als Ausgleich ein anderes Bier(mischgetränk) gestohlen und so haben wir mit dem Curuba eben noch unseren "Indikator" im Laden stehen.

Aber was hat es mit diesem Gebräu auf sich? Ist das einfach nur Zufall oder sind da irgendwelche speziellen Inhaltsstoffe drin, die z.B. bei Drogenkonsumenten besondere Wirkungen entfalten?

Weiß jemand mehr? Bin für jeden Tipp dankbar.