Tasten oder Touchen?
Mit dem neuen Kassentisch werde ich natürlich auch eine neue Smokythek (den Ausgabeautomaten für Zigaretten) bekommen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, das Kundeninterface zu gestalten:
1. Klassische Drucktasten, die mit Papierbildchen hinterlegt sind. Dieses Foto ist in meinem Markt in der Münchener Straße entstanden, wo wir vor ein paar Jahren mit dem neuen Kassentisch ebenfalls eine neue Smokythek bekommen hatten.
2. Touchscreen, wie in dem Edeka-Markt, in dem ich die Bilder von meinem Wunsch-Kassentisch geknipst hatte:
Die meisten Geräte, nach Aussage unserer Ladenbauabteilung etwa 90 Prozent, werden mit dem klassischen Tastenfeld verkauft. Das Argument dafür liegt auf der Hand: Die Bildschirmlösung kostet etwa 2000 Euro Aufpreis, was das ganze Gerät über 25% teurer macht.
Aber: Ich finde die Lösung einfach moderner. Dazu kommt, dass die Bildchen einfach online über den Server gewechselt werden können (und dort auch gepflegt werden (Preise, Mengen, rechtliche Hinweise)) – außerdem kann man im oberen Bereich sogar ein eigenes Logo einbinden lassen. Die Kunden wissen zwar, in welchem Laden sie sind, aber ich finde die Möglichkeit trotzdem nett.
Momentan würde ich die Touchscreen-Version trotz des deutlich höheren Anschaffungspreises bevorzugen, einfach weil sie moderner ist.
Was haltet ihr davon?
1. Klassische Drucktasten, die mit Papierbildchen hinterlegt sind. Dieses Foto ist in meinem Markt in der Münchener Straße entstanden, wo wir vor ein paar Jahren mit dem neuen Kassentisch ebenfalls eine neue Smokythek bekommen hatten.
2. Touchscreen, wie in dem Edeka-Markt, in dem ich die Bilder von meinem Wunsch-Kassentisch geknipst hatte:
Die meisten Geräte, nach Aussage unserer Ladenbauabteilung etwa 90 Prozent, werden mit dem klassischen Tastenfeld verkauft. Das Argument dafür liegt auf der Hand: Die Bildschirmlösung kostet etwa 2000 Euro Aufpreis, was das ganze Gerät über 25% teurer macht.
Aber: Ich finde die Lösung einfach moderner. Dazu kommt, dass die Bildchen einfach online über den Server gewechselt werden können (und dort auch gepflegt werden (Preise, Mengen, rechtliche Hinweise)) – außerdem kann man im oberen Bereich sogar ein eigenes Logo einbinden lassen. Die Kunden wissen zwar, in welchem Laden sie sind, aber ich finde die Möglichkeit trotzdem nett.
Momentan würde ich die Touchscreen-Version trotz des deutlich höheren Anschaffungspreises bevorzugen, einfach weil sie moderner ist.
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Kommentare
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Andreas am :
mal ganz unabhängig von der Sache, was sagt Dein Gewissen dazu, massenhaft Rauschgift (wenn auch legales) zu verkaufen?
Keine Gewissensbisse wenn ein Stammkunde von Dir Lungenkrebs bekommt?
Klar, er hätte sich das Zeug sonst halt woanders gekauft. Aber Du hättest Dir dann nichts vorzuwerfen.
Wie siehst Du den Handel mit legalen Drogen?
Björn Harste am :
Fluxxi am :
Fingerabdrucksammler am :
Dann würde ich auf die Unterstützung der Drogen-Mafia verzichten.
Bernd am :
Der Eine am :
Björn verkauft die Dinger nur, er zwingt niemanden sie zu kaufen. Wer Alkohol oder Nikotin konsumiert und davon krank wird ist selbst dafür Verantwortlich, nicht der der sie herstellt oder verkauft.
Ist ja nicht so wie bei starken, illegalen, Drogen dass man den ersten "Schuss" gratis bekommt und davon gleich süchtig wird.
Außerdem: jemand der seine Kippen dann woanders kauft kauft auch seinen Wocheneinkauf an Lebensmittel woanders.
ednong am :
Nico am :
Nico am :
Kann man bei der Touchlösung auch die im Gerät befindliche Menge steuern? Also wenn eine Marke temporär ausverkauft ist, dass diese nicht mehr angezeigt wird, bis du den Bestand nachgefüllt hast? Quasi automatisch nur die angezeigt werden, deren Fächer gefüllt sind und dies nicht manuell von dir gepflegt werden muss? Mich nervt es nämlich immer wieder, wenn mir solch ein Gerät erst nach dem drücken der vierten Taste endlich ein Produkt auswirft, weil die anderen drei aktuell nicht verfügbar sind.
Björn Harste am :
Martin am :
Es ist generell viel einfacher, einfach bei entsprechender Aktivierung ein Signal loszuschicken was einen Magneten aktiviert und eine Packung rauswirft. Ist das Fach leer, kann es trotzdem aktiviert werden. Es kommt halt lediglich nix mehr bei raus.
Selbst bei der alten Smokythek wäre ein Sensor sowie eine kleine LCD-Anzeige neben oder unter einer Taste möglich gewesen. Oder da es ja eh nur interessiert ob etwas gefüllt ist oder leer würde auch eine LED reichen, die entweder rot oder grün anzeigt.
Warum ham die das nicht eigentlich serienmä0ig drin? Eine Lichtschranke als Sensor würde da doch reichen. Mehrkosten an Hardware wären so 2 bis 3 Euro je Fach.
Clarissa am :
- welche Variante ist Stör-unanfälliger
- was lässt sich besser reinigen
- was ist leichter pflegbar was die Daten angeht (das klang als würde es für die Touch Variante sprechen)
und auf jeden Fall keinen weißen Hintergrund!
aufrechtgehn am :
Wenn Du ohnehin zum Touchscreen tendierst, würde ich das auch machen.
Peter am :
Martin am :
Um wieviel höher ist die Ausfallrate bei dem Touchscreen gegenüber der bisherigen Lösung? Wieviel empfindlicher ist es?
Ganz davon abgesehen kommt mir 2000 Euro Aufpreis einfach enorm vor - das mag an meinem Preisempfinden einer Privatperson liegen oder auch nicht. Aber... das ist doch quasi nur nen simpler Touchscreen mit simpler Software zum Platzieren von Bildchen und Text auf dem Screen und wenn wer auf ein Bildchen patscht wird die gleiche Funktion wie bei dem bisherigen Automaten auch aufgerufen.
Mit Endkundengeräten, also einem 20" Touchscreen für 200 Euro und einem der kleinen Chips wie Raspberry oder Atmels für 100 Euro sowie nen bissl tüfteln für die Software, wo man als Basis sicherlich was passendes als Open Source findet, hat es sich doch schon getan.
Aber ich vermute auch, daß der Preis einer klassischen Smokythek mir genauso verrückt vorkommen würde.
@Andreas: Solange der Staat die legalen Drogen nicht illegal macht, gehören die in jeden Supermarkt. Persönlich beschränke ich Alkohol auf einige wenige Anläße und finde Tabakwaren und deren Genuß ekelig und meide deren Nutzer - aber ich sehe es auch als eine Art Darwinismus. Wer blöd genug ist eine legale Droge in Massen zu konsumieren hat mit den Konsequenzen zu leben. Niemand wird gezwungen dazu.
Cervisia am :
Das sind die Support-Kosten, wenn die Software mal wieder nicht will …
Der Eine am :
Naja, wenn niemand das neuere nimmt kann die Technik auch nicht reifen. Abgesehen davon dass die Touchscreen-Technik mittlerweile ausgereift ist.
Der Preis kommt mir allerdings auch zu teuer vor für einen Monitor mit Touchscreen. Das teure wird sicher die Software sein, nimmt man mal als Vergleich was Windows für Firmen kostet oder Photoshop...
Martin am :
Es gibt eine riesige Community an Privatleuten, die mit günstigen Mini-Computern in der Leistungsklasse von modernen Mobiltelefonen, ich nenne mal Arduino oder den Raspberry Pi, alles von automatisierten Rasenmähern, SetTop-Boxen fürs Streaming auf den TV oder was man sich sonst ausdenken kann.
Als Betriebssystem kommt beim Raspberry Pi alle möglichen Derivate von Linux vor. Selbst Windows 10 soll wohl gehen. Beim Arduino hingegen wird das mitgelieferte Betriebssystem genutzt, was natürlich tiefer in die Technik geht. Dennoch, eine Smokythek damit zu bauen - mit Touchscreen - ist nicht sonderlich komplex.
Eine Minimalversion von ner Linuxdistribution kostet dich Aufwand und Arbeit zum Aufsetzen. Der Betrieb selbst kostet dich aber nix - keinerlei Lizenz zu beachten.
Und Photoshop ist eine an professionelle Grafikbearbeitung gezielte Anwendung. Die kostet natürlich ne ganze Menge. Paintshop Pro, GiMP oder Paint.Net hingegen kosten nix und erfüllen den gleichen Zweck.
Rumpel am :
Es ist immer noch lustig dass Leute glauben dass solche unter "Realen Bedingungen" auch stand halten würden.
Diese Bildschirm sind äußerst robust und laufen auch mal ein paar Jahre ohne dass man Probleme hat.
Alleine daran schon wird deine 300€ Bastel-Lösung scheitern.
Der Arduino setzt dem ganzen halt die Krone auf. Sorry aber nein, diese ganze Hardware ist nicht für solche Dinge gedacht und auch nicht geeignet.
Der Eine am :
Dein Vergleich ist schon genau das was ich meinte. Photoshop ist für professionelle Anwendungen gedacht und sauteuer. Paint Shop Pro ist eher für den Privatanwender, ist billiger (oder kostenlos? Kann mich dran erinnern das er mal was kostete) und kann genau so viel.
Da so ne Smokythek nun zweifelsfrei für Kommerzielle Zwecke gedacht ist (niemand wird sich sowas in die Wohnung stellen) wird die Software auch dementsprechend kosten.
Wäre halt mein Gedanke wieso ein Touchscreen so teuer sein soll.
at am :
Martin am :
Softwareupdates wurden nötig bei komplexen Systemen, die man sicher machen muß gegenüber etlichen Gefahren. Bei einer Smokythek sind automatisierte Softwareupdates in meinen Augen die größte Angriffsfläche an dem ganzen.
Jo am :
Martin am :
Trojaner laufen auf den gängigsten Hardwarevarianten. D.h. Windows, Linux oder gar Applekisten. Eine Smokythek hat weniger Anforderungen an die Hardware als ein Nokia 3210 vor 20 Jahren. Da hat kein Trojaner Interesse dran. Hardware- und Stromkosten für ein embedded Windows oder sowas ist für das minimum an Funktionalität einer Smokythek überdimensioniert.
Arduino mit LAN-Verbindung und nem Mini-Webserver zum upload von Bildern und ändern der Einstellungen per Webbrowser. Das schlimmste was passieren könnte wäre ein Abschießen des laufenden Programs, was durch einen manuellen Neustart behebbar ist.
Wenn du dein Haus automatisieren willst, würdest du da auch in jeden Lichtschalter oder jede Steckdose nen embedded Windows stecken um einzelne Verbrauchsmessungen zu erhalten oder Schalter per Handy zu betätigen?
Kai am :
Max am :
Carsten am :
Moderner ist auf jeden Fall die touch Lösung. Vielleicht auch dezenter, ich finde es als Nichtraucher immer störend, wenn da die ganzen Packungen auf großer Front angeboten werden.
Andreas Phantom am :
Michael am :
Phil am :
name am :
Das dafür hier noch ein Aufpreis fällig wird, ist ganz schön unverschämt.
Davon abgesehen: Buttons sind robuster, leichter zu reinigen (Touchscreens sind immer schleimig und verschmiert), und haptisch dem Touchscreen weit überlegen. Sie sind auch behindertengerecht, was ein Touchscreen nie sein kann.
Funfact: seit dem inflationären Aufkommen von Touchscreens in kfzs sind die Unfälle wegen Ablenkung durch Radiobedienung während der Fahrt extrem angestiegen. Der Grund ist bekannt - kein haptisch Feedback, und daher notwendigerweise eine visuelle Ablenkung. Studien gibt's genug, die Hersteller wissen es, aber weil Touchscreens billiger sind, wird nichts gemacht.
Bernd am :
Warum:
Es kommt der Tag wo irgendein Hornochse meint aus Wut weil PallMall-100 leer, gegen den Screen zu dreschen. Natürlich verdünnisiert er sich direkt danach und man hat den Schaden (500-1000 Euro).
Tim am :
Der Eine am :
Aber der Edeka um die Ecke hat seit ca. nem Monat einen neuen Leergutautomat mit Touchscreen (ein einziger Button auf dem auch groß "Leergutbon" (oder Ähnlich) draufsteht. Der Rest ist ne Anzeige wie viel Guthaben man hat, wie viele Flaschen man eingeworfen hat und welche)
Fast jedesmal wenn ich dort bin bekomme ich mindestens einen mit der einfach nicht damit klarkommt den Button zu berühren. Manche suchen den ganzen Automaten ab, manche rufen ins Lager (direkt daneben) das ihnen jemand helfen soll (noch die Vernünftigsten), der beste war derjenige der echt dachte es gäbe keinen Knopf zum drücken und man müsse darauf warten dass der Automat selbst den Bon auswirft.
Und einer murmelte was von Betrug und Polizei.. Hab ich aber wegen meinen schlecht funktionierenden Ohren nicht richtig mitbekommen.
Asd am :
Du solltest auch nicht vergessen, dass so ein Display bei dir locker zehn Stunden (?) am Tag durchlaufen wird. Da kommen in einem halben oder ganzen Jahr ordentlich Stunden zusammen und irgendwann wird teurer Ersatz fällig.
Bei den Knöpfchen kann nicht soviel kaputt gehen.
Rumpel am :
Was einer der Gründe für den Preis ist.
Mitleser am :
Taste am :
Biks am :
Ansonsten kann es schwierig werden, mit gestrecktem Arm auf Anhieb das richtige Symbol zu treffen, insbesondere wenn man sowieso schon im Kassenstress ist.
Erfolgt die Auswahl mit einer einzelnen Berührung oder trifft der Nutzer eine Vorauswahl, die er dann bestätigen muss oder korrigieren kann?
Miregal am :
wie wäre denn als Alternative dazu z.B. ein Vensafe ? Damit könntest Du dann sowohl die Kippen als auch andere (Klein-)Teile entsprechend ausgeben lassen ?
Ulf am :
Touchscreen-Display, an dem neben Zigaretten auch z. B. Rasierklingen ausgewählt werden können. Das Gerät druckt einen Bon mit Barcode aus und nach Bezahlung und Aktivierung der Karte wird der Barcode vor einen Leser gehalten, der für 2 Geräte hinter der Kasse zuständig ist.
Sandra Dirnberger am :
Nach einiger Zeit aber besonders bei Bedienern mit Acryl Fingernägeln, nutzt sich diese Schicht unglaublich schnell ab und der Monitor reagiert kaum oder gar nicht mehr.
Touchscreens sind toll aber müssen regelmäßig ausgetauscht /gewartet werden.
Villeicht hilft das bei der Entscheidung?
Rebecca am :
Und wahrscheinlich brauchen die Leute auch länger, bis sie sich da durchgeklickt haben.
Die klassische Lösung sieht aus wie ein Zigarettenregal, der Wiedererkennungseffekt ist grösser, sehbehinderte Menschen können ihre Marke leichter erkennen und es ist deutlich befriedigender, auf Knöpfchen zu drücken. Ich nehme auch mal an, dass die nicht so schnell kaputt gehen wie die Touchscreens.
Siggi am :
platzieren kannst und der damit zusätzliche erwirtschaftete Deckungsbeitrag die einmalig höheren Investition über einen Zeitraum X überkompensiert.