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Käfer mit Löchern

Am Vortag waren die beiden Käfer auf dem Aufsteller mit der Osterware noch heile. Leider ist auf der Videoaufzeichnung nicht zu erkennen, wer das wann gemacht hat. Denjenigen hätte ich mir dann gerne bei seinem nächsten Besuch hier im Markt gekrallt und die beiden Schokokäfer bezahlen lassen. Vollidiot. :-(


Erwünschter Batterienumtausch

Ein Kunde hatte zwei Packungen Monozellen (D) gekauft und erst zu Hause nach dem Auspacken festgestellt, dass es die falsche Größe ist. Eine Packung war noch geschlossen, die andere hatte er irgendwie mit Tesafilm rekonstruiert und zugeklebt. Sie war aber dennoch deutlich sichtbar beschädigt und vermutlich würde kein Kunde diese Packung freiwillig zum vollen Preis kaufen.

Das sagten wir auch dem Mann, boten aber an, zumindest die unbeschädigte Packung zurückzunehmen. Er war nicht ganz glücklich darüber ("Was soll ich denn jetzt mit den Batterien..?"), aber schien zumindest Verständnis für unsere Situation zu haben.

Ich hasse sowas. Das sind die Momente, in denen man eigentlich nur verlieren kann. Nimmt man die Ware nicht zurück, ist man der unfreundliche Buhmann und lebt keinen Kundenservice. Nimmt man die Ware zurück, kann man sie eigentlich nur noch mit Preisabschlag verkaufen und ärgert sich dann über sich selber.

(Es gibt auch noch eine dritte Option: Natürlich hätte man auch dem Kunden den Kaufpreis bereits mit Abschlag zurückgeben können, aber das wäre wieder mit irgendwelchen Erklärungen verbunden gewesen.)

Klopapier im Gang

Am Morgen standen in einem Gang unserer Drogerieabteilung mehrere Rollen, acht Stück insgesamt, ordentlich aufgestapelt auf einem Haufen. Die Folie der Verpackung lag daneben.

Spontan hatte ich einen Kollegen aus der Spätschicht in Verdacht. Es hätte ihm ähnlich gesehen, zwar noch Chaos zu machen, aber das dann nur rudimentär wieder wegzuräumen. Da haben wir morgens schon ganz andere Merkwürdigkeiten im Laden vorgefunden.

Aber diesmal war er unschuldig. Eine Kundin hatte sich eine Packung Toilettenpapier aus dem Regal gegriffen und nur Augenblicke später war die Packung aus unbekannten Gründen komplett aufgerissen. Statt die Rollen auf dem Boden liegen zu lassen, hatte sie die dann zumindest noch aufgestapelt. Sehr schön. Andere Leute hätten den Papierrollen noch einen wütenden Fußtritt verpasst. Heutzutage muss man ja mit allem rechnen …


Sich ablösender Plakatrahmen

Seit 2015 hängen die A3-Plakatrahmen hier am Schaufenster. Was mir vor ein paar Wochen schon aufgefallen war: Von einem löst sich an der Außenseite einer der aufgeklebten Streifen. Nur zu "lösen" scheint sich der Streifen jedoch nicht, da hat entweder jemand nachgeholfen oder nach dem Ablösen war jemand daran hängengeblieben. Wie auch immer: Das Ding ist verbogen und klebt nicht mehr so richtig.

Inzwischen tendiere ich ohnehin dazu, ein paar dieser Rahmen zu entfernen. Da sie so klein sind, wirkt es mit acht verschiedenen Plakaten / Motiven immer leicht sehr unruhig. Aber da habe ich die letzte Entscheidung noch nicht getroffen. Nur die Größe (A3) ist generell gut, da wir so schnell selber was ausdrucken können.


Ditschkuchen

Auf einem der vielen Rollcontainer unserer Trockensortiment-Lieferung stand auch ein wie so oft oben offener Karton mit kleinen Eigenmarken-Gugelhupfen. "Gugelhupfen" klingt zwar irgendwie komisch, ist aber der richtige Plural. Auf diesem Karton stand ein anderer, kleinerer Karton, dessen Kante sich mit voller Härte in die kleinen Napfkuchen drückte:



Das Ergebnis war entsprechend. Wir haben die Kuchen erst mal so ins Regal gestellt, entweder stören sich die Leute nicht an den kleinen Ecken oder notfalls können Interessierte ja immer noch den Mund aufmachen und nach einem Rabatt fragen.

Tzja, mit dieser Technik wäre das nicht passiert. :-P


Krebs-Paste vs. Solarzelle

Es tat mir sogar schon fast körperlich weh, als ich gestern meinen geliebten Büro-Taschenrechner (Texas Instruments TI-1795+) demoliert habe. Mit einigen neuen Artikeln im Arm war ich auf dem Weg ins kleine Büro, um für die Produkte Regaletiketten zu drucken, und in dem Moment, als ich am Schreibtisch ankam, fiel mir ein 500g-Becher mit Krebs-Paste von dem Haufen und schlug mit der Kante genau in der Solarzelle des Rechners ein.

Ich hoffe, der bestellte Texas Instruments TI-1726 ist ein adäquater Ersatz.


Kaputter, alter Hubwagen

Ein Opfer hat der Tag leider doch gebracht: Beim Versetzen der neuen Presse hat sich das Gestänge verabschiedet, mit dem der Handgriff zum Auslösen der Absenkfunktion nach unten verlängert wird. Dieses Gestänge verläuft in dem abgeschraubten Handgriff, der rechts an den Cola-Kisten lehnt. Das Gewicht war für den Hubwagen theoretisch problemlos zu meistern, aber nach mindestens 21 Jahren (den Hubwagen hatte ich damals mit der alten Tengelmann-Ladeneinrichtung übernommen) im täglichen Gebrauch, darf sowas auch mal kaputtgehen. Auch wenn der Augenblick diesmal wirklich bescheiden war. Hoffentlich bekommen wir das Problem schnell gelöst.


Angeditschte Teelichte

Dass immer wieder Schokoladenhohlfiguren von anderen Hohlfiguren zerdrückt werden, ist hier nichts Neues. Was der Quatsch soll, von Teelichten die Aluminiumbehälter einzudrücken (nicht nur einmal, sondern definitiv häufiger und auch an anderen Stellen), erschließt sich mir ebenfalls nicht. Solche Leute erwischt man ja leider nie, ich würde sie das ganze ramponierte Zeugs bezahlen lassen. :-(


Kistenabsturz und Acrylglasständer

In der Nacht ist eine blaue Kiste mit Schokolade-Resten und dem Zotter-Acrylglasständer, den ich vor vielen Jahren mal gekauft hatte, irgendwie weggerutscht und zu Boden gestürzt.

Für die Schokolade war es fast egal, das waren Reste mit knappem MHD aus Findorff noch, die vom Vertreter gutgeschrieben werden müssen. Aber der Zotter-Ständer hat den Absturz nicht überlebt. Schade, aber bis auf Weiteres hätte ich für das Gestell wohl ohnehin keinen Platz im Laden gefunden und vielleicht wäre das Ding dann mit ein paar Jahren Zwischenlagerung in der Halle im Müll gelandet. Aufräumen by Gravitation.


Aufgerissene Gefrierbeutelpackung

Eher zufällig beobachtete ich eine Frau, die irgendwie am Regal mit den Haushaltsfolien und Müllbeuteln herumsortierte. Sie nahm eine Packung Gefrierbeutel, legte sie in ein anderes Regal, fummelte eine Weile daran herum, dann warf sie die (sogar auf dem Videobild offensichtlich erkennbar) aufgerissene Packung wieder oben auf das Regal und nahm sich eine neue Schachtel der gleichen Sorte, die sie in ihren Korb legte und damit zur Kasse ging.

Das wollte ich so nicht hinnehmen. Oft genug finden wir aufgerissene Packungen, ohne dass wir wissen, wer das verursacht hat und so musste ich einfach reagieren. Ich ging nach vorne, nahm mir die zerrupfte Packung und sprach die Frau in der Kassenschlange an und sagte zur ihr nur, dass sie fairerweise die aufgerissene Packungen kaufen solle statt einer neuen. Nachfolgende Kunden würden es ihr danken.

Zugegebenermaßen hatte ich mit mehr Widerstand gerechnet und mich auf eine größere Diskussion eingestellt. Sie sagte jedoch nichts dazu, nahm die offene Packung entgegen und bezahlte diese dann auch.

Aufgeplatzte Flaschensicherung

Sowas hatten wir in all den Jahren mit unserer Warensicherungsanlage auch noch nicht: Von einer unserer Flaschensicherungen ist ein Stück Plastik abgebrochen, so dass das Innenleben, eine Feder und ein kleiner Stahlbolzen, sich verflüchtigen konnte. Ohne den Bolzen geht nichts mehr und so war das Teil ein Fall für den Müll.

Wie das passiert sein kann? Keine Ahnung. Die ältesten dieser Etiketten sind über 15 Jahre alt, vielleicht ist einfach der Kunststoff spröde geworden und hat schließlich dem Druck der Feder nicht mehr standgehalten. Oder das Etikett ist heruntergefallen oder hat aus anderen Gründen einen Schlag abbekommen, der das Abbrechen forciert hat. Ich weiß es nicht. Aber nun haben wir sowas immerhin auch mal gehabt:



(Fühlen sich durch das Bild anwesende Trypophobiker getriggert?)

Sockelblende (das wird wohl nix mehr)

Habe erfahren, dass der Außendienstler der Reinigungsmittelfirma, der die Sockelblende beim Hundefutterregal mit diesem super aggressiven Mittel versaut hat, nicht mehr im Unternehmen beschäftigt ist. Da irgendetwas zu klären, könnte also sehr mühsam werden.

Rege ich mich nicht drüber auf. Ottonormalkunde sieht die Stellen nicht so deutlich, wie es auf dem Bild im verlinkten Blogeintrag zu sehen ist und bei meiner nächsten Regalteile-Bestellung werde ich eine neue Blende mit anfordern. Letztendlich kostet so ein Teil nur ein paar Euro.