Im Rahmen meiner Aktion "papierloses Büro" scanne ich derzeit auch sämtliche Personaleinsatzpläne der letzten Jahr(zehnt)e ein, die bei mir bislang einen kompletten Aktenorder prall ausfüllen.
Seit ein paar Jahren drucke ich bei Feiertagen immer irgendwelche bunten Bildchen in die Pläne, damals habe ich sie noch ganz altmodisch mit vielen bunten Aufklebern aus Klatschmagazinen dekoriert.
Zwei Jugendliche kauften ein paar Kleinigkeiten ein. Einer von beiden fand es ganz lustig, in der Gemüseabteilung die kleinen Aufkleber von den Äpfeln abzuziehen und diese irgendwo im Laden an die Regale zu pappen.
Dummerweise stand gerade eine meiner Mitarbeiterinnen in Zivilbekleidung genau daneben und hat dem Bengel mal 'ne Ansage gemacht.
Die restliche Zeit im Laden lief er wie ein begossener Pudel herum.
In einem Ordner mit gesammelten Produktinformationen habe ich noch von einem Hersteller von veganen Fleischersatz-Produkten ein paar Bögen mit diesen Aufklebern gefunden: "Verbesserte Rezeptur / New recipe!"
Damals sollte das wohl Kunden locken. Heutzutage weiß man ja, dass das eher einem Warnhinweis gleich kommt und man besser ab sofort von seinem geliebten Produkt die Finger lassen sollte.
Von der Beklebung "FRISCH, FREUNDLICH UND PREISWERT", die knapp 15 Jahre an meiner Schaufensterfront klebte, habe ich noch die Vorlage gefunden, nach der unser SPAR-Grafiker damals die Aufkleber erstellt hatte.
Übrigens: Diesen Aufkleber habe ich nicht nur bei mir am Müllcontainer gefunden, sondern ich sehe dieses Motiv immer wieder mal in der ganzen Stadt verteilt.
Aber wofür der stehen soll, weiß ich bis heute nicht.
Kleiner Aufkleber, der schon seit ein paar Jahren unseren Tresor vom Laden ziert. Inzwischen ist er zwar schon etwas ramponiert, aber die Aussage ist ja ob meiner alljährlichen Steuerzahlungen immer noch aktuell.
Auf meiner Suche, ob ich den Aufkleber vielleicht doch schon mal hier im Blog verewigt habe, ist mir dieser elf Jahre alte (!) Blogeintrag wieder in die Finger gefallen mit dem Bild, das Manuel mal gebastelt hatte.
Auf einer Packung Scheibenkäse, den wir privat zu Hause konsumiert haben, klebte ein Aufkleber für eine Werbeaktion des Herstellers: "3 probieren – 2 bezahlen"
Irgendein Depp hatte gestern im Laufe des Abends einen Aufkleber auf die Front unseres b500 gepappt. Natürlich so ein Papierteil, das man nur in Fetzen herunterbekommt. Da das eine Kunststoffoberfläche ist, mussten wir etwas behutsam vorgehen – aber nun ist alles wieder hübsch.
Diesen Aufkleber hat jemand auf unseren Müllcontainer gepappt. Die Google-Suche nach dem Motiv brachte mich nicht weiter und auch die Suche nach "Aufkleber" in Kombination mit jeglichen Begriffen des Motivs lieferte kein Ergebnis. Ich bin aber von Natur aus neugierig und es lässt mir keine Ruhe und daher jetzt auch an dieser Stelle mal die Frage, ob irgendjemand eine Idee hat, was uns der Krakenarm (Ich deute das Motiv jedenfalls so) sagen will.
Ist es das Ungeheuer in der Mülltonne, das die Abfälle an sich reißt? Ein Musiklabel? Eine Gang? Was politisches vielleicht? Ein Freund vermutete schon eine Nähe zur Piratenpartei wegen des orangen Rands. Es steht leider überhaupt kein Text auf dem Aufkleber, der einem weiterhelfen würde. Aber nur aus Spaß und Langeweile produziert man solche Dinger ja irgendwie auch nicht…
Mit den "Keine Werbung"-Hinweisen am und über dem Briefschlitz bei mir an der Halle kommen die meisten Verteiler inzwischen klar.
Nach wie vor beinahe konsequent ignoriert wird das von den kommerziellen Altkleidersammlern. Keine Ahnung, ob sie sich den kommerziellen Teil hinter ihrer Sammlung irgendwie schönreden. Bei den auf die Werbezettel aufgedruckten Handynummern ist jedenfalls bei meinen Anrufversuchen noch nie jemand rangegangen…
Habe bei mir im Büro noch einen Aufkleber des NABU gefunden, der für die Korkampagne wirbt, von der wir hier mit dem Markt in der Neustadt ja schon seit etlichen Jahren eine offizielle Nebensammelstelle sind.
Zusammen mit dem Aufkleber der Handelskammer klebt er jetzt unten an der Seitenscheibe neben unserer Eingangstür. Stört an der Stelle nicht, aber beeinflusst vielleicht den einen oder anderen Kunden positiv.
Zusendung der Handelskammer Bremen: Aufkleber und eine Urkunde zum Aushang mit dem Hinweis, dass mein Unternehmen ein nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannter Ausbildungsbetrieb ist. Wir tun was für den Nachwuchs.