Warenrückrufe bekommen wir relativ häufig. Von den wenigsten erfährt die Öffentlichkeit, da oft nur Kleinigkeiten nicht stimmen, die keine akute Gesundheits- oder sogar Lebensgefahr bedeuten. Etiketten in einer anderen Sprache oder falsch aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdaten beispielsweise. Manchmal stimmen auch einfach irgendwelche Produkteigenschaften nicht. Falsche Konsistenz, zu viel Zucker, zu wenig Salz, was weiß ich. Die Möglichkeiten, ein Produkt von seinen eigentlichen Spezifikationen abweichend herzustellen, sind unendlich groß …
Im Detail erfahren wir das oft auch gar nicht. Die Anweisung sieht vor, die Ware aus dem Verkauf zu nehmen und zu entsorgen. Anhand der Mengenmeldung bekommen wir eine Gutschrift und damit ist die Sache erledigt.
Keine Ahnung, ob das der Grund für den Rückruf war, aber in einigen der (laut MHD noch wochenlang haltbaren) Packungen mit den Bio-Pita-Taschen von Alnatura waren kleine Schimmelflecken in weiß und grün zu erahnen. Man musste schon sehr genau hinsehen.
Und da ist er wieder, dieser Gedanke an die Containerer, die auf den ersten Blick einwandfreie Ware und sogar noch lange haltbare Ware im Müllcontainer finden. Wie üblich wahrscheinlich nur deswegen, weil sie nicht mehr ins Regal passte. Dass ein Wirtschaftsunternehmen nicht einfach so Ware wegwirft, sollte einem ja eigentlich einleuchten, aber …
(Sind übrigens mit der heutigen Müllabfuhr abgefahren worden.)
"Guck mal", sagte Gregor, als er kopfschüttelnd ins Büro kam, "da hat echt jemand Reis geklaut."
"Nee!", antwortete ich selbstsicher. Wer packt denn Reis aus und füllt den für einen Diebstahl um oder kippt ihn sich gleich lose in eine Tasche? Das macht doch niemand.
Naja, bis auf diesen einen Mann, der sogar zwei Packungen von dem Alnatura-Reis in der Getränkeabteilung stehend aufgerissen und den Inhalt lose in seine Umhängetasche gekippt hat.
Und wir guckten verärgert wie verwundert auf den Monitor der Videoanlage …
Seit ein paar Tagen haben wir von Alnatura den Kichererbsen-Snack "Falafel" im Sortiment.
Fand ich nicht nur fürs Sortiment spannend und habe eine Tüte direkt mal mit nach Hause genommen. Mein erster Bissen war auch zugleich der letzte. Ich glaube, wenn man in einer Tischlerei die Sägespäne, die sich in den Ritzen einer Kreissäge zu Klumpen verdichtet haben, leicht würzt, hat man ein ähnliches Produkt.
Fairerweise gebe ich aber an dieser Stelle jetzt zu, dass die Teile mit Frischkäse sehr essbar waren. Nur pur, um sie wie Kartoffelchips zu knabbern … Nein, danke. Kennt ihr das Produkt, resp. habt es mal probiert?
Seit vorletzter Woche haben wir drei neue Sorten Bio-Konserven im Sortiment: Mais, Kichererbsen und Kidneybohnen (warum bloß mit Deppen Leerzeichen?!) von Alnatura in Mehrweggläsern. Dabei benutzt Alnatura keinen neuen Gläsertyp, sondern verwendet die schon seit Jahrzehnten für Joghurt verwendeten Gläser.
Das finde ich eine super Sache. Die Produkte sind nicht ganz günstig, aber dafür bekommt man sie in einer nachhaltigen Verpackung und (zumindest Mais und Kichererbsen) in Demeter-Qualität. (Bitte jetzt nicht die Eintausendoktillionste Grundsatzdiskussion über Demeter und Esoterik. Der ganzheitliche Grundsatz hinter Demeter ist durchaus begrüßenswert!)
Mir müsste nur noch einfallen, wie man die Produkte im Regal zwischen der Masse an Konservengläsern noch etwas besser hervorheben kann. Ich finde sie definitiv erwähnenswerte Produkte.
Eine Dose Linsen-Topf von Alnatura stand ohne Etikett im Karton. Und nun? Ach, wozu haben wir den einen großen Farbkopierer hier stehen. Ich habe einfach eine Dose mit Etikett auf die Scheibe des Scanners gelegt und mit dem richtigen Schwung während des Scannens die Dose weitergerollt. Brauchte ein paar Versuche, so ein Profigerät ist wirklich flink, aber es hat dann doch erstaunlich gut funktioniert.
Man konnte zwar alle wichtigen Informationen lesen, aber da das Gesamtkunstwerk eher ein Fall für den Idiotenhügel der Kunsthochschule war, habe ich die Dose dann zum Sonderpreis auf den Restetisch gelegt.
Ich bin es gewohnt, dass die Erstbestückung der jährlichen Oster-, aber zum Spätsommer auch die Weihnachts-, Süßwaren in einer großen Lieferung bei uns eintrudelt. Dann kommen zwar immer noch Artikel nach, die zu späteren Lieferterminen geordert wurden, aber die große Masse steht mit einem Tag X hier im Laden.
Das läuft diesmal also auch anders. Vergangene Woche hatten wir einen Aufsteller mit verschiedenen Artikeln von Alnatura und ein paar Kartons "Frühlingskonfekt" unserer Eigenmarke bekommen. Das war's. Wo sind die anderen Sachen? Kommt da noch was? Im Corona-Chaos auf der Strecke geblieben? Bestellung doch verbockt? Sehr sonderbar. Gut, bis Ostern sind noch zwei Monate, aber irgendwann müssen wir die Ware ja auch noch verkaufen. Ich werde jetzt diese Wochen noch abwarten und dann ggf. mal beim Lieferanten nachhaken.
Das war's dann bei uns im Laden mit Ostern. Es ist kaum etwas etwas von den Süßwaren übrig geblieben, nur einer unserer alten kleinen Gittertische auf Rollen ist knapp gefüllt. Kurioserweise hatten wir im vergangenen Jahr auch schon nur so wenig übrig und dabei hatten wir diesmal sogar wieder mehr Ware bestellt.
Aber wie schon im letzten Jahr dominiert die Ware von Milka unsere Reste. Damit wissen wir auch, von welchem Hersteller wir zum nächsten Osterfest deutlich weniger bestellen werden.
(Das mit den Resten sah übrigens auch schon ganz anders aus.)
Ein Display von Lindt, eines mit Milka-Hasen, ein paar Schoko-Ostereier, ein gemischtes Display mit Bio-Ware von Alnatura und zwei Türmchen von Ferrero mit dicken Ostereiern bzw. den Pralinen. Damit haben wir eine bunte Sortimentsergänzung, wie auch immer wie da drangekommen sind.
Ganz oben im Mülleimer vor dem Leergutautomaten lagen mehrere Flaschen Bio-Apfelschorle. Ich wunderte mich zunächst, warum die jemand weggeworfen hatte und nahm eine Flasche aus dem Müllsack. Nanu? Warum ist denn da kein Pfandlogo drauf?
Warum nicht? Ganz einfach: Weil Alnatura die Schorle sogar mit 60 Prozent Fruchtgehalt (statt sogar min. 50%) ausgestattet hat und das Produkt damit offiziell als Fruchtnektar deklarierbar ist – was vom Hersteller ganz legal genutzt wurde, die Flaschen unbepfandet auf den Markt zu werfen.
Ob ein Bio-Hersteller nun den Anspruch hat, eine bessere Qualität zu liefern und das Produkt nun durch den höheren Fruchtanteil besser als die der Mitbewerber ist, sei mal dahingestellt. Aber ausgerechnet ein Bio-Produkt, dessen Verpackungen im Gegensatz zu denen der meisten Mitbewerber nicht zwingend wieder der stofflichen Verwertung zuzuführen sind, hinterlässt schon ein "Gschmäckle".
Ich erwähnte ja schon mal, dass ich auf das Vitalis Schokomüsli stehe. Nun haben wir seit einer Weile hier von Alnatura ein Bio-Schokomüsli im Sortiment, das optisch dem von Dr. Oetker schon sehr gleicht.
Aber auch wirklich nur optisch. Wir verkaufen eine Menge davon, so schlecht kann es offenbar nicht sein. Aber meine ganz subjektive Meinung: Bevor ich das esse, verzichte ich lieber ganz auf ein Müsli. Nach nur einem (des Anstands wegen geleerten) Teller hatte ich überhaupt keine Lust mehr auf nur einen einzigen weiteren Löffel.
(Isst ein Elch ein Müsli, ist es wohl ein Moosly…)
Neben der Weihnachtsware hatte ich auch ein gemischtes Display mit Backzutaten von Alnatura bestellt. Von einigen (sogar teilweise schon ausverkaufen) Produkten mal abgesehen, entpuppt der sich aber eher als Ladenhüter. Schade…