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Angehupt und davongebraust!

Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause und bin in Richtung Strom auf der Senator-Apelt-Straße gefahren. Für die ortsunkundigen Leser: Es gibt dort auf etwa 200 Metern länge eine parallele Fahrbahn in Richtung stadtauswärts, über die man die anliegenden Gewerbe und einige weitere Seitenstraßen erreichen kann. Diese Nebenfahrbahn nutze ich normalerweise auch mit dem Rad, da der Autoverkehr auf der Senator-Apelt-Straße sehr schnell ist und ich mich dort als Radfahrer ähnlich unwohl wie auf einer Landstraße fühle.

Momentan und seit Monaten schon wird in dem Bereich jedoch gebaut und so fahre ich eben doch auf der Straße. Vollkommen legal, da es keinen benutzungspflichtigen Radweg gibt und selbst die "freiwillige Alternative" momentan nicht wirklich benutzbar ist.
Vor der ersten Kreuzung teilt sich die Straße in zwei Spuren auf. Eine für Linksabbieger und eine für diejenigen, die geradeaus fahren wollen. Letztere ist momentan wegen besagter Baustelle ebenfalls gesperrt so dass alle über die eigentliche Linksabbiegerspur müssen. Wenn jemand abbiegen möchte, aber noch den Gegenverkehr durchlässt, müssen die hinter ihm eben warten.
Nun stand ich an erster Stelle vor der inzwischen grünen Ampel und wartete darauf, dass ich nach links abbiegen konnte. Hinter mir hupte es lang. Vermutlich war es wichtig, darum wollte ich gerade absteigen und fragen, als der Fahrer den Motor aufheulen ließ und mit hochgerissenem ersten Gang in einem Schlenker an mir vorbeizog.

Ich Dummerchen vergesse aber auch immer wieder, dass die heiligen Autos auf ihren Straßen nicht gestört werden dürfen.

Gedanken zum Radverkehr in Bremen

Bremen gilt ja als fahrradfreundlichste Großstadt des Landes. Solange es Stellen gibt, die ich nutzen darf und muss, sie aber wegen unangenehmer Begegnungen mit dem Kraftverkehr oder schwachsinniger Ampelschaltungen und Verkehrsführungen vermeide, werde ich die Aussage mit der Fahrradfreundlichkeit ganz sicher nicht unterschreiben.

Da ist noch sehr, sehr viel zu tun.

3:21 Uhr = schöne Uhrzeit

Am Andreaskreuz eines Bahnübergangs für Radfahrer und Fußgänger in der Nähe der Grollander Ochtum klebt dieser Aufkleber. Können wir uns einfach unkompliziert darauf einigen, dass 3:23 Uhr auch nicht soooo viel schlechter ist?! :-)


Handy-Mondfoto OHNE Zubehör

Googelt man nach "Mond fotografieren mit dem Handy" findet man viele Ergebnisse, die qualitativ nicht an eine Handykamera glauben lassen. Tatsächlich bedeutet "mit dem Handy fotografiert" natürlich nicht zwingend, dass man das ausschließlich mit der Optik des Smartphones gemacht hat. Es gibt genug Zubehör – bis hin zum Teleskopadapter. Dass man damit perfekte Fotos hinbekommt, kann sich jeder selber ausmalen.

So ganz ohne Hilfsmittel machen die Kameras schnell schlapp und die Bilder sehen auch alles andere als gestochen scharf aus. Wenn man nicht gerade die Schummel-KI von Samsung das Mondbild optimieren lässt. ;-)

Aber für nur aus der Hand und ohne weitere Optiken geknipst liefert das Pixel 8 schon ganz ordentliche Ergebnisse ab.


Man hat Sie nicht gesehen!

Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, komme ich, je nach gewählter Strecke, auch über eine kleine Kreuzung im Innenstadtbereich. Die beiden einmündenden Straßen sind mit Stop-Schildern versehen, daraus ergibt sich, dass der Verkehr auf der "Hauptstraße" in alle Richtungen Vorfahrt hat.

Ich kam angeradelt, eine Frau (Typ "Karen") in ihrem Auto fuhr von rechts an die Kreuzung heran. Sie ignorierte Stop-Schild, Haltelinie und den herannahenden Radfahrer und bog einfach in einem Rutsch von sich aus gesehen nach rechts ab. Sie nötigte mich zwar mit der Aktion nicht zu einem Notfallmanöver, jedoch musste ich dennoch stark abbremsen. Ich zuckelte dann ein paar Meter hinter ihr her, bis sie sich entschied, in eine Lücke am Straßenrand einzuparken.

Ich hielt an, wartete, bis sie ausstieg und sprach sie an: "Dass ich da eben Vorfahrt hatte und sie mich zu einer Vollbremsung genötigt haben, weil sie das Stoppschild missachtet haben, ist ihnen schon klar, oder?

Schulterzuckend antwortete sie mir, und sie hat dabei ernsthaft von sich selber in der dritten Person gesprochen: "Entschuldigung, man hat Sie nicht gesehen."

Entschuldigung, lernen Sie die fucking Verkehrsregeln!

Weißer Harnischwels

Vor ein paar Monaten hatte unsere Tochter in der Filiale eines Zoofachgeschäfts ein kleines Aquarium gewonnen. Mit dem 54-Liter-Becken kann man zwar keine großen Sprünge machen, aber für die ersten Erfahrungen ist es ganz prima. Nebenbei bemerkt sind es auch meine ersten Erfahrungen in der Welt der Aquaristik. Ich hatte nie einen Draht zu Fischen und hätte mich mit dem Thema vermutlich auch nie aus eigenem Antrieb auseinandergesetzt.

Jetzt haben wir also dieses kleine Aquarium, darin ein paar Dutzend Garnelen, dazu ein paar Guppys und Neonsalmler – und einen weißen Harnischwels. Aber genau der hat es mir angetan. Ich kann es nicht begründen, aber ich finde den "Knutschi" einfach unglaublich faszinierend. Sein gesamtes Wesen finde ich total faszinierend. Neugierig und aufmerksam, dabei aber ruhig und gechillt und nicht so ein Hektiker wie andere Fische. Und weil er seine Augen bewegen kann hat man manchmal auch das Gefühl, dass er einen anblinzelt. Ich kann ihn immer wieder beobachten und habe nie das Gefühl, dass ich schon alles gesehen hätte. Ich kann es wirklich nicht in Worte fassen, aber ich bin in diesen Fisch total verliebt. Wie die Antennenwelse halt so sind, versteckt er sich gerne und schwimmt meistens nicht wie auf dem Präsentierteller genau vor der Scheibe. Aber okay.

Wir liebäugeln inzwischen mit einem großen Aquarium mit 300 oder sogar 400 Litern, das wir bei uns ins Wohnzimmer stellen können. Für mich würden ausschließlich ein paar Welse reichen, vielleicht auch etwas größere als die kleinen "Snow White" – aber dann wären die oberen 80% des Beckens nur Deko und für Pflanzen, da müssten also noch ein paar andere Fischlis rein. Mal gucken, das eilt ja nicht.


Federvieh

Großer Schreck zu Hause, auf einem alten Kissen saß ein riesiges Insekt. Mit der länglichen Form könnte es eine Schabe gewesen sein.

PANIK!!!

Hingucken!!

Entwarnung!

Das Kissen löst auch auf, es ist nur eine Feder. Puhh …




Käferzikade

Bei uns an der Hauswand saß ein kleines Tierchen, das nur ein paar Millimeter lang war. Was bist du denn für ein Kerlchen, dachte ich und knipste es, so gut es eben ging, mit meiner Handykamera.

Bei der Auswertung der Bilder stellte sich dann heraus, dass es eine eine Käferzikade war. Vollkommen harmlos und in Deutschland mit nur drei Arten eher selten vertreten.


Der wilde Roboter

Planmäßig läuft am 12. September der Film "Der wilde Roboter" von Dreamworks Animation in den Kinos an. Nach WUNDERLAND ist das der zweite Film in diesem Jahr, den ich mal wieder auf einer richtig großen Leinwand sehen möchte.

Keine Ahnung, wie es wird. Aber die Bildgewalt verursacht Gänsehaut.