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Rehbock am Straßenrand

Auf dem Weg zur Arbeit fiel mir ein Reh auf, das unmittelbar neben dem Radweg an einer Landstraße im hochgewachsenen Verkehrsbegleitgrün lag und sich umsah. Ich fuhr zwar zunächst vorbei, hielt dann jedoch an, stieg ab und ging zurück, um nachzusehen, was los war oder ob mich meine Augen getäuscht hätten. Nein, ich habe mich nicht getäuscht, da lag ein Rehbock im Gras.

Das Tier blieb im Grunde regungslos liegen, auch als ich in seine unmittelbare Nähe kam. Der Bock hielt den Kopf hoch und sah sich um und mich an. Da er vermutlich kein Streicheltier mit Menschenerfahrung war, tippte ich auf eine Schockreaktion. Angefasst habe ich ihn es natürlich nicht. Einerseits wollte ich das Tier nicht noch weiter verängstigen, andererseits weiß man ja auch nie, wie es reagiert. Wäre der nun aufgesprungen und hätte mich mit seinem Geweih erwischt, wäre das mindestens schmerzhaft gewesen.

Es gibt nur einen allgemeinen Ansprechpartner für solche Fragen hier im Großraum, nämlich die örtliche Polizei. Denen habe ich genau beschrieben, wo das Tier liegt und mit diesen Informationen haben sie dann den zuständigen Jadpächter informiert. Wie es weiterging, habe ich nicht mehr erfahren. Aber ich denke mir meinen Teil. :-(


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