Die Ankündigung für diese Verkostung ist schon eine Weile her – aber ich habe es endlich geschafft, die drei Swarm-Riegel mal zu testen. Weil es sich anbot und die Idee ohnehin Mitte Januar entstand, als gerade die letzte Dschungelcamp-Staffel lief, musste ich daraus einfach eine Hommage an diese Show basteln. Ähnlichkeiten sind ausdrücklich nicht zufällig.
Nach meinen Berichten um die häufigen Diebstähle von Red Bull hat mich eine Firma kontaktiert, die spezielle Sicherungsetiketten vertreibt, mit denen man Getränkedosen schützen kann. So sehen sie aus und sie werden einfach oben auf die Dose gesetzt und krallen sich am Falz der Deckel fest:
Das verhindert natürlich den Diebstahl nicht generell, so wie auch unsere Aufkleber bislang die Diebstähle nicht vollständig verhindert haben – aber auch bei flüchtenden Tätern löst so zumindest einmal der Alarm aus und man hat ein Gesicht und hat entweder zukünftig vor dieser Person Ruhe oder kann verstärkt aufmerksam sein.
Was ist aber, wenn jemand nun diese Dosen entwendet hat? Die Aufkleber kann man einfach abreißen, selbst bei einem Weiterverkauf an hehlende Kioske und Quickshops stören sie nicht – aber mit den Can Caps funktioniert das natürlich nicht so einfach, da die Dosen dadurch im Grunde unbenutzbar werden.
Da kam mir natürlich ein Gedanke: Wie groß ist die Chance, die Teile ohne den speziellen Öffner von den Dosen zu bekommen. Die Antwort gibt es im Video.
Momentan warte ich noch auf die Lieferung der Teile, für das Video musste mein Muster herhalten. Bin gespannt, wie sie sich hier in der Praxis bewähren werden.
Zurück zum Experiment: Eine Dose wirkt zwar immer sehr stabil, aber das Material ist letztendlich doch nur sehr dünn und entsprechend empfindlich. Mit einem Schraubenzieher ist ein Loch schnell hindurchgestochen:
Ich kannte das nur vom Hörensagen, aber dass mir auch mal so ein 5 Pixel kleines Tierchen in meinen Bildschirm krabbeln würde und mich von der Arbeit ablenkt, hätte ich auch nicht gedacht.
Ein junger Mann nahm mehrere Kartons mit Zahnbürsten aus dem Körperpflege-Regal und stellte sie um die Ecke in einen weniger auffälligen Bereich. Vermutlich wohl, um sie später unauffällig einstecken und entwenden zu können. Da sie dort noch standen, sonst wäre die ganze Sache mir wohl kaum aufgefallen, wurde der Mann wohl entweder gestört oder hat sich entschieden, die Tat nicht oder später zu vollziehen. Aber darüber dass da krumme Sachen geplant waren, bin ich mir hundertprozentig sicher.
Für 60 Cent macht sich jemand die Mühe, mit diversen Hilfsmitteln einen Leergutbon aus der Spendenbox für den Kindergarten zu angeln. Zuerst mit den Fingern, dann mit einer Bankkarte, schließlich fädelte er den Stecker eines USB-Kabels durch den Schlitz und als letzten Versuch zückte er noch eine Bürste für Wimperntusche.
Wir haben das zwar erst hinterher entdeckt, da der Schlitz der Box mit schwarzer Farbe beschmiert war, aber so sind wir auf diese Person aufmerksam geworden, die wir auf jeden Fall wiedererkennen werden. Inzwischen ist mir der Mann mit seiner auffälligen Erscheinung sogar schon mehrfach hier im Stadtteil über den Weg gelaufen, aber es ergab sich noch nicht die Gelegenheit, ihn mal auf die Tat anzusprechen. Aber das wird schon noch …
Vor ein paar Wochen war in der NOZ ein Artikel (kostenpflichtig, ist hier jetzt aber egal) zu lesen mit der Überschrift "Polizei verhaftet mutmaßliche Seriendiebe auf der A28".
Im Artikel wird beschrieben, wie ein Fahrzeug kontrolliert wird und allerhand Diebesgut darin gefunden wurde, unter anderem 60 Tüten Pistazien. (Der Deeplink auf das Foto müsste auch für nicht eingeloggte Nutzer funktionieren.)
Pistazien sind also offenbar nicht nur bei uns eine heiß begehrte Beute. Interessieren würde mich mal, warum das so ist. Sie sind zwar relativ teuer, aber es gibt ja nun auch genug andere Produkte in ähnlichen Preislagen. Warum sind ausgerechnet Pistazien unter Dieben so unglaublich heiß begehrt? Gibt es da einen Schwarzmarkt für?
Der Typ wollte eine Flasche Yeni Raki klauen, zumindest gehe ich davon aus. Es gibt zwar auch immer ehrliche Kunden, die von ihrem Einkauf im Laden schon die Klebe-Sicherungsetiketten abfummeln, aber warum sollte jemand dermaßen energisch daran arbeiten, wenn das Ding sowieso an der Kasse entfernt wird? Eben.
Die Flaschensicherungen, unsere "Zippel", halten viel aus und man braucht schon sehr viel Kraft oder ein Werkzeug (oder etwas Glück, z.B. wenn das Material nachgibt oder jemand beim Befestigen nicht aufmerksam genug war), um sie zu entfernen.
Dieser junge Mann hat schließlich sogar noch versucht, unter Einsatz seiner Zähne das Sicherungsetikett von der Flasche zu bekommen. Sein Gebiss hat er sich damit leider nicht demoliert (zumindest habe ich keinen Zahn zwischen den Volvic-Kisten gefunden), aber gegönnt hätte ich es ihm. Für die Ansabber-Aktion folgte bei Flasche und Etikett übrigens ein umfangreicherer Desinfektionsmittel-Einsatz. Brr.
Außer über den über unsere Großhandlung bestellbaren Artikeln wagen wir uns in diesem Jahr mal in ganz neue Gefilde vor und haben ein Display mit schottischem Walkers Shortbread in Weihnachtsausstattung bestellt. Ob sie laufen oder zum Ladenhüter werden, wird sich zeigen. Ich finde es auf jeden Fall mal eine spannende Alternative.
Hier der / ein Werbespot dazu, den Walkers bei YouTube drin hat:
Unser Leergutrücknahmegerät aka "Traudl" ist mal wieder voll in seinem Element. Der Techniker ist schon informiert und fällt hoffentlich nicht auch noch um …
Schon mal gehört? Pseudogetreide? Noch nie? Ist vermutlich nicht weiter schlimm und auch mir war der Begriff nach 25 Jahren im Beruf bis vor ein paar Tagen überhaupt nicht bekannt.
Pseudogetreide sind die Körnerfrüchte von Pflanzenarten, die nicht zur Familie der echten Getreidearten gehören, aber ähnlich wie Getreide verwendet werden. Sie besitzen zwar keine Eigenbackfähigkeit, wie beispielsweise Weizen oder Roggen, werden aber ansonsten ähnlich wie Getreide verwendet. Die bekanntesten Vertreter der Pseudogetreide sind Buchweizen, Quinoa und Amarant.