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1,2 Millionen mit manipuliertem Pfandautomaten

Bin eben über diese relativ aktuelle Meldung beim Stern gestolpert: "27-Jähriger soll 1,2 Millionen Euro mit manipuliertem Pfandautomaten ergaunert haben"

Es steht ja "soll" und nicht "hat" im Text. Sportliche Leistung, denke ich mir die ganze Zeit. Aber lasst uns mal eben nachrechnen: 1,2 Millionen Euro sind 4,8 Millionen Gebinde. Er war von "Sommer 2013 bis Frühjahr 2014" dabei. Runden wir das der Einfachheit halber zu einem Jahr auf. Angenommen, der Mann hat JEDEN Tag den Automaten bearbeitet, dann sind das 13.150 Flaschen und Dosen täglich. Das heißt, es müssten rund um die Uhr alle sieben Sekunden ein Datensatz generiert worden sein. Tag und Nacht, unabhängig davon, ob Kunden im Laden waren oder sogar den Automaten bedient haben. Und das soll ein Jahr lang nicht aufgefallen sein?

Ich will nicht sagen, dass das mit genug krimineller Energie nicht zu schaffen wäre, aber da hätte kontinuierlich mit gewaltiger Schlagzahl "gearbeitet" werden müssen. Klingt schon relativ unglaubwürdig.

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Das SPAR-Kind krabbelt in den Leergutautomaten

Kleines Video zu Ostern: Das SPAR-Kind krabbelte vor ein paar Tagen in die Kistenannahme unseres Leergut-Rücknahmeautomaten, um auf der dahinterliegenden Rollenbahn ins Lager zu rutschen.

Sag noch mal einer, dass nur Männer teure Spielzeuge haben. :-)

(Nein, das Kind wurde nicht geschreddert. Nein, das ist nicht gefährlich. Nein, sie macht das nicht in anderen Läden. Nein, wir haben nicht den Pfandbon eingelöst. Ja, wir haben hinterher Hände gewaschen.)


Vom alten zum neuen Kassentisch

Zu später Stunde noch ein neues Video:

Der alte Kassentisch wird ausgeräumt und abgebaut und der neue Tisch aufgebaut. Da wir die vielen Personen, die am Aufbau des neuen Tisches beteiligt waren, nicht so sehr nerven wollten, gibt es davon nur sehr wenige Bilder.

Die alte Kasse zu zerlegen, war aber auch schon ein aufregendes Schauspiel.

Eigentlich wollte ich daraus ja einen Zeitrafferfilm aus den fest installierten Videokameras im Laden machen, aber die Mühe, sämtliche Gesichter auf sämtlichen einzelnen Frames zu verpixeln, wäre einfach nur gigantisch gewesen.


Mindestumsatz für Bargeldauszahlung?

In der Vergangenheit haben wir immer "Bargeld ohne Mindestumsatz" angeboten. Mit unserem neuen Kassensystem ist das zum Leidwesen vieler Kunden leider an einen Mindestumsatz in Höhe von 20 Euro gebunden. Angeblich sei das eine gesetzliche Vorgabe und deshalb logischerweise auch nicht zu ändern.

Ist es das wirklich?

Kleine Sonntagsrecherche: Bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht heißt es nämlich im Merkblatt - Hinweise zum Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz unter Punkt 3. d) Reverse Bargeldzahlungen (§ 2 Abs. 1 Nr. 4 ZAG):

Keine Zahlungsdienste sind Dienste, bei denen der Zahlungsempfänger dem Zahler Bargeld im Rahmen eines Zahlungsvorgangs aushändigt, nachdem ihn der Zahlungsdienstnutzer kurz vor der Ausführung eines Zahlungsvorgangs zum Erwerb von Waren oder Dienstleistungen ausdrücklich hierum gebeten hat.

[…]

Eine bestimmte Mindestsumme des Erwerbs ist vom Gesetz zwar nicht vorgegeben. Gleichwohl kann die Bereichsausnahme nicht in Anspruch genommen werden, wenn in der Gesamtschau der Erwerb von geringwertigen Waren oder Dienstleistungen offenkundig nur vorgeschoben wird, um den Erlaubnisvorbehalt zu umgehen.
Jetzt bleibt es also, sich darum zu streiten, was denn nun "geringwertige Waren" sind und ab wann diese nicht mehr als "vorgeschoben" gelten. Da sind die Handelsketten mit "20 Euro" bestimmt auf der sicheren Seite, da das über dem Durchschnittsbon der meisten Supermärkte liegt.

Wie seht ihr das?

Die Zeitraffer-Videos

Eigentlich wollte ich euch noch die Zeitraffer-Videos vom Kassentisch-Ab- und Aufbau präsentieren. Allerdings sind auf dem mehrminütigem Film rund zehn Leute zu sehen, die entweder nicht zugestimmt oder sogar ausdrücklich eine Veröffentlichung des Streifens abgelehnt haben!

Kein Problem – dachte ich. Mit Vegas Pro ist es ja prinzipiell erst mal überhaupt kein Problem, Bereiche in einem Video zu verpixeln. Dummerweise sind bei einer Zeitrafferaufnahme die Personen teilweise immer nur auf einem Bild zu sehen, dafür aber garantiert immer an unterschiedlicher Stelle. Ich müsste den Film also Bild für Bild bearbeiten und bei jedem einzelnen Bild teilweise mehrere Bereiche markieren, die unkenntlich sein sollen. Die Arbeit ist extrem … unspaßig.

Also werde ich euch einfach einen Zusammenschnitt von Bildern präsentieren, auf denen niemand zu sehen ist, der nicht gesehen werden möchte. Dazu brauche ich aber wohl noch ein paar Tage.

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Uwe und die veganen B&J's-Sorten

Dieses Video, aus einer Laune heraus entstanden, ist mehr Quatsch als eine seriöse Produktvorstellung. Gut, dass ich das jetzt erwähnt habe, oder?

Uwe meinte, wir sollten mal eine Art "Unboxing" der neuen veganen Hippie-Eissorten machen. Im Schulaufsatz hieße es jetzt "Thema verfehlt". :-)


Zentaurin

Ich wollte es doch noch erwähnt haben: Anlässlich des heutigen Weltfrauentages hat Drogerist Rossmann übrigens sein eigenes Firmenlogo verhohnepipelt und daraus Rossfrau (inkl. passender URL zur Rossmann-Website) gemacht.

Da hatte ja in den letzten Tagen schon so manch eine(r) gestaunt …


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Armut: Was das Leben kostet

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Führt deutscher „Glen“-Whisky die Verbraucher irre?


Live Stream von der ISS

Schon mal eine nackte Eule gesehen? (Das war's dann mit "niedlich" …)

Yum Yum Breakfast Burrito - Parry Gripp (Hirn aus, Ohrwurm an!)

Sprachatlas: Grüezi, Moin, Servus – Wie wir wo sprechen!

TASSEN - Gute Besserung (Könnte ich mir immer wieder angucken)

Links 430

Dschungelcamp 2018: Dieses Essen erhalten die Promis für die Sterne

Arte-Dokumentation: Umwelthormone - Verlieren wir den Verstand?

Kalbsleber als Obst abgerechnet: Mann muss 208.000 Euro Strafe zahlen

Die Aussagepflicht bei der Polizei: Was Sie als Zeuge wissen sollten

Die Letzten ihrer Art: VHS-Cassetten werden nicht mehr hergestellt

Verbraucher haben genug vom Verpackungsmüll

Hygienemängel: Kontrolleure finden Mäusekot und Verbraucher erfahren nichts

Achtung Etikettenschwindel! Das Wirrwar mit den Ökosiegeln

Flaschenpfand: Streit um den Pfandbon

Nestlé und Edeka: Kampf ums Regal


"Behirnen"

10 Dinge, die deine Mutter dir nie erzählt hat

Our Wonderful Nature - The Common Chameleon

Exit - Cyanide & Happiness Shorts

Never Lose Your Car In a parking Lot Again!

Links 429

Europa sagt dem Plastikmüll den Kampf an

Kennzeichnungspflicht: Was bei Eiern funktioniert, könnte auch bei Fleisch gelingen

Phishing: Betrüger werden immer professioneller

Wurst von gequälten Schweinen

Kartellamt warnt: Vier Konzerne dominieren Lebensmittelhandel

Liebe Europäer, trinkt mehr Leitungswasser!

Zugeparkte Zufahrt: Düsseldorfer löst das Problem auf ganz eigenwillige Art

Die Harald Schmidt Show - 1043 - 2002-02-20 Einkaufen im Supermarkt

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Gesunder Schokopudding? Experten sehen Rewe-Aktion kritisch



Windows XP Startup Sound slowed down to 24 hours

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Maite Kelly - Sieben Leben für dich

Hornbach-Werbespot ("Du lebst. Erinnerst Du Dich?")

Tesla easter egg model x merry christmas

Die Zutaten der Dschungel-Speisekarte

Auch diejenigen unter euch, die das Dschungelcamp 2018 verfolgt haben, dürften nur ansatzweise mitbekommen haben, was die Camper dort zu essen bekamen. Von der Grundversorgung durch Reis & Bohnen (und natürlich den ess- und trinkbaren Inhalten der Dschungelprüfungen) mal abgesehen.

(Wer jetzt überhaupt keine Ahnung hat, wie das Spiel mit den Sternen und dem Essen funktioniert, kann sich hier in der Wikipedia dazu aufschlauen.)

Aber was gibt es denn an zusätzlichen Essenrationen für die Teilnehmer im Camp? Das erfährt man eigentlich eher mal zufällig am Rande, wenn die Teilnehmer den Essenskorb auspacken und den Inhalt entsprechend identifizieren können. Das Alpakaschwein aus der aktuellen Staffel wird vermutlich in die Geschichte von IBES eingehen. ;-)

Die Dschungelcamp-Teilnehmer bekommen für ihre erspielten Sterne schon richtige Lebensmittel, aber einen Teil davon hat der durchschnittliche Europäer vermutlich auch noch nie gegessen. Ich kannte vieles davon jedenfalls noch nicht mal namentlich.
Vielleicht ist ja für denen einen oder anderen etwas dabei, was unbedingt mal auf dem Speisezettel stehen sollte. Bezugsquellen kann ich jedoch leider keine liefern.

Die weniger spektakulären Lebensmittel waren: Süßkartoffel, Zucchini, Kokosnuss, Ochsenschwanz, Karotten, Hase, Mini-Paprika, Kirschtomaten, Mini- und Patisson-Kürbis (Bischofsmütze), Maiskolben, Okraschoten, Taube, Tomaten, (gelbe) Auberginen, Papaya, blaue Trauben, Zucchini, Spitzpaprika, Kaktusfeigen, Sternfrüchte, Feige und Kräuterseitlinge.

Spannender und/oder ungewöhnlicher war dagegen wohl eher diese Auswahl (in keiner bestimmten Reihenfolge), von denen aber auch hier einige Dinge nicht mehr (so) ungewöhnlich sind. Krokodil und Känguru habe ich z.B. auch selber schon in Restaurants hier in Bremen gegessen und Algen (als Blätter und Salat) gibt es in jedem Sushi-Laden:

Schlangenbohnen
Meerfenchel
Kamel-Würstchen.
Chayoten (und -Sprossen)
Stachelgurke
Enoki-Pilze
Alpaka-Rippchen
Lagos-Spinat
Bittergurken
Zichorie
Seeigel
Eiskraut
blaue Kongo-Kartoffeln
Sesamblätter
Breiäpfel
Achachas
Kaktusblätter
chinesische Seidenhühner
Saltbush
Opossum
Karkalla
Silberohr
Algen
Krokodilfüße
brasilianischen Spinat
Amaranth
ein Bund Knoblauch-Schnittlauch
eine lila Süßkartoffel,
Känguruschwanz / Wallaby

8 psychologische Tricks von Supermärkten […]

Bilderserie bei Heimgourmet: 8 psychologische Tricks von Supermärkten, mit denen sie uns dazu bringen wollen, mehr auszugeben

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, denke aber, dass andere Einzelhändler mit einem bis ein paar Märkten es ähnlich handhaben dürften.

Die fruchtige Begrüßung
Der erste Eindruck macht's, das wissen wir alle. Supermärkte wissen das allerdings auch. Deshalb werdet ihr in der Regel, sobald ihr das Geschäft betretet, von einer bunten Vielfalt an Obst und Gemüse begrüßt. […]
Das Gemüse steht bei uns tatsächlich ganz vorne im Markt, ebenso wie bei vielen anderen kleineren Märkten. Dass das zwingend aufgrund psychologischer Erkenntnisse begründet ist, würde ich jedoch abstreiten, denn viele große Warenhäuser (real, Globus) haben das Gemüse irgendwo weit hinten und auch einige Discounter (ALDI schon, so lange ich zurückdenken kann) haben das Gemüse nicht am Anfang stehen.

Appetit anregen
Viele Supermärkte haben ihre eigenen Bäckereien, die in der Regel in der Nähe der Eingangstüren befindlich sind. Sobald ihr also zur Türe hereinkommt, kommt euch der Duft von frisch gebackenen Brötchen entgegen.
"Eigene Bäckereien" haben die Märkte meistens schon mal gar nicht. In der Vorkassenzone sind meistens Bäckereifilialen als Konzessionäre angesiedelt. Da geht es aber nicht darum, den Appetit anzuregen, sondern neben der Mieteinnahme noch einen Synergieeffekt zu schaffen.
Die von den Supermärkten betriebenen Bake-Off-Stationen innerhalb der Verkaufsfläche liegen meistens ebenfalls nicht unmittelbar in der Nähe des Eingangs, so dass auch hier das Argument ungültig ist.

Sie spielen mit der Perspektive
Einkaufswagen sind natürlich da, um uns den Einkauf zu vereinfachen, doch auch sie sind so konzipiert, dass sie uns beeinflussen. In der Regel sind sie nämlich größer als der durchschnittliche Wocheneinkauf einer Familie, was uns dazu anregt, ihn mehr zu befüllen und somit mehr zu kaufen, als wir eigentlich brauchen.
Das ist uneingeschränkt richtig. In einen großen Wagen kann man mehr Ware legen und die darin vorhandene Ware sieht weniger aus.
Als privater Betreiber guckt man sich natürlich auch an, wie teuer die Wagen sein dürfen und was die Ladenfläche an Platz hergibt. Wenn man zu seinen Kunden nett ist, mutet man ihnen nicht die unhandlichen XXXXXXL-Karren zu, die Lidl benutzt. :-)

Sie beeinflussen unsere Stimmung
Viele Supermärkte passen ihre Musik auf ihre Kunden an. Eine beliebte Strategie ist es, ruhige Musik laufen zu lassen. Nicht weil Aldi und Co. so sehr auf Chopin stehen, sondern weil uns Musik mit Takten, die langsamer sind, als unser Herzschlag, dazu anregt, langsamer zu laufen.
In welchem Laden läuft denn Chopin? (Antworten bitte in die Kommentare.)
Wir haben hier POS-Radio laufen, ein privater Sender, der auf Ladenbeschallung spezialisiert ist. Das ist tatsächlich ein auf das durchschnittliche Einkaufsverhalten optimiertes Radioprogramm. Das muss nicht negativ sein, auch wenn einem immer wieder Leute erzählen wollen, dass das "Gedüdel" hier Psychoterror sei. In unzähligen Büros und auf unzähligen Baustellen spielen Radios, und in einem Supermarkt soll das schlimm sein? Nee, ganz bestimmt nicht. Es macht die Arbeit angenehmer und bei mir ist das Radio (in dem durchaus auch immer sehr aktuelle Titel laufen) übrigens frei von jeglicher Werbung oder sonstigen gesprochenen Anteilen.
Ob das mit der Herzfrequenz so richtig ist, kann ich nicht sagen. Aber einen psychologischen Aspekt kann ich euch nennen, der nicht im oben verlinkten Artikel genannt ist: Ohne Musik ist es im Laden so leise, dass man sich, gerade zu ruhigeren Zeiten, als Kunde immer sehr auffällig fühlt. Die Beschallung verschleiert etwas die eigene Geräuschkulisse, was das Einkaufen entspannter macht.

Sie kalkulieren unsere GrößeDie teuersten Produkte, meistens Marken, befinden sich in der Regel auf Augenhöhe eines Erwachsenen, dort, wo wir als ersten hinsehen. Wenn es dann mal schnell gehen muss, greifen wir sofort zu dem Produkt, ohne nach weiteren, günstigeren Optionen zu suchen. Letztere befinden sich meist ganz unten im Regal, wo man sie schnell übersieht.
Frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip schon, aber …

Die "teuersten" Produkte würde ich gar nicht zwingend in Augen-/Greifhöhe unterbringen, sondern diejenigen mit der besten Marge. Das können durchaus auch mal die günstigeren Produkte sein, denn gerade viele Premium-Artikel sind durch den ständigen Preiskampf und sich wöchentlich unterbietende Angebote fast nur noch ein durchlaufender Posten.

Die billigsten Produkte stehen oft übrigens aus einem einzigen Grund ganz unten: Die reine Masse! Die Discount-Artikel sind oft in so großen Mengen vorrätig, dass es einfach nicht möglich ist, sie irgendwo oben in die Regale zu stapeln.

Sie benutzen Farbsignale
Wie ihr wahrscheinlich schon bemerkt habt, ist die Farbe rot in so ziemlich allen Supermärkten die universelle Farbe für "Sonderangebot" oder "reduziert". Das macht auch Sinn, denn keine andere Farbe zieht unsere Aufmerksamkeit so sehr auf sich wie rot.
Echt jetzt? Ein roter Hinweis für Sonderpreise und Angebote? Krass.
(Mehr fällt mir jetzt dazu auch nicht ein. Ist wahr, aber keine weltbewegend neue Erkenntnis und nicht nur eine Eigenart von Supermärkten.)

Sie ändern die Paketgrößen
Sagen wir das Paket eures Lieblings-Softdrinks wurde neulich verändert. Statt 6 Flaschen oder Dosen befinden sich nun 12 in einer Packung. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr dann die größere Packung kauft, ist dann in jedem Falle groß, was dem Supermarkt natürlich genau in die Hände spielt.Das machen SIE (außer vielleicht bei den Eigenmarken, bei denen ich das aber eher nicht beobachten kann) schon mal überhaupt nicht. Sondern, um bei dem Beispiel zu bleiben, die Softdrink-Hersteller, denen das in die Hände spielt.
Meistens ist es ja andersherum: 30% weniger Inhalt, 20% weniger Preis. Das machen aber auch die Hersteller und nicht die Händler.

Sie ändern die Anordnung in der Produkte in den RegalenDie meisten von uns kommen alle paar Tage in den Supermarkt, um in der Regel jedes Mal die selben Lebensmittel zu kaufen. Den Joghurt der Hausmarke, die Pasta von Barilla, das Müsli ohne Zuckerzusatz. Damit wir nicht auf Autopilot umschalten und an allem außer den Produkten, die wir suchen, vorbei gehen, ändern die Supermärkte die Anordnung in den Regalen oder sogar der Gänge.
Das ist Aufwand für die Läden und Ärgernis für Kunden. Einfach nur des Umstellens wegen wird das meiner Meinung nach kein Laden machen.
Im Laufe der Zeit verschwurbelt sich der Inhalt eines einmal platzierten Regals immer mehr. Neue Artikel kommen hinzu, alte fliegen raus. Der eine ist etwas breiter, der andere etwas höher und so weiter. Das geht eine Weile gut und irgendwann kommt dann der Moment, an dem man einfach mal eine grundsätzlich neue Anordnung mit Sinn und Verstand ins Regal bringen muss. Das zieht sich natürlich durch den ganzen Laden. Wenn dann noch Umbauten und komplette Sortimentsänderungen dazukommen, kann das für den Kunden schon zu einer gefühlten Wahrheit werden, dass "ständig alles umgebaut wird".

Doch bei einer Sachen tricksen sie tatsächlich nicht…
Oft ist es so, dass Milch ganz am Ende eines Supermarktes eingeräumt wurde, sodass man durch den ganzen Laden laufen muss. Man könnte denken, dass die Supermärkte das so handhaben, damit man auf seinem Weg noch einmal durch alle Regale durchlaufen muss und sich nochmals alle Produkte anschauen darf. Dies ist allerdings nicht der Fall.
Und es liegt auch nicht daran, dass der LKW hinten anliefert, wie im Text angegeben.
Dass die Kühlanlagen und auch Bedienungstheken (Fleisch, Wurst, Fisch, Käse) meistens ganz hinten sind, hat ganz praktische Gründe. Dort ist die Fläche für Kühlräume und Vorbereitungsräume, und die Wege für die Kühlanlagen-Infrastruktur (Leitungen, Rohre) sind kurz.