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Exotische Fantaflasche weg

Zumindest in einigen skandinavischen Ländern wird Coca-Cola in die gleichen PET-Mehrwegflaschen abgefüll wie hierzulande. Folglich nimmt der Leergutautomat sie auch an.

Die Sorte war nicht nur "exotisch", sondern mir sogar eine Erwähnung hier im Blog wert und so stellte ich die Flasche beiseite. Oben auf das Gehäuse des Leergutautomaten, also deutlich erkennbar "beiseite gestellt".

Irgendein Honk hat die nun doch weggeräumt. :-(

Nachtrag: Die Flasche stand natürlich auf dem "Backend" des Automaten, also nicht für Kunden zugänglich.

Fußballverschluss

Diese Flasche Leikheim Landbier haben wir auf dem Flaschentisch des Automaten entdeckt.

Ich habe keine Idee, wir der "Fußball-Verschluss" auf die Flasche gekommen sein könnte. Das sieht nicht wie eine gebastelte Lösung aus, aber auf der Flasche befindet sich nirgends ein Hinweis auf irgendein Fußballereignis. Seltsam...


Flaschentrümmer

"Flaschentransport" stand auf dem Display. Die Meldung signalisiert normalerweise, dass irgendein Gebinde aus irgendeinem Grund im Automaten liegengeblieben ist. "Nicht schon wieder", dachte ich noch, guckte in den Automaten und sah im Grunde nichts - bis auf ein großes Bruchstück einer Flasche, das dort auf dem Förderband genau in einer Lichtschranke lag. Ich versuchte, die Situation mit einem Lachen zu überbrücken und wunderte mich zusammen mit dem wartenden Kunden: "Wie mag das dort hingekommen sein?"

Teil entfernt, Reset-Taste Bon-Taste gedrückt und ... Pieppiep!

Der Leergutautomat war wieder am meckern: Probleme mit dem "Ausschieber" meldete er diesmal auf dem Display, ein untrügliches Zeichen dafür, dass irgendetwas mit der Einheit, die die Flaschen auf den Tisch stellt, nicht stimmt. Ich sah nach und auch dort hatten sich große Flaschenstücke verteilt und blockierten die Mechanik. Das konnte nicht funktionieren und, auch wenn der wartende Kunde schon die Augen verdrehte, der Automat hatte nicht die geringste Schuld an dieser Störung. Da muss jemand unmittelbar zuvor eine Flasche hineingelegt haben, die nur noch durch das aufgeklebte Etikett zusammengehalten wurde. Alleine die Tatsache, dass schon im Annahmewerk des Automaten ein Flaschenfragment lag, weist schon sehr deutlich darauf hin. Der Bruch im hinteren Teil des Automaten war dann nur noch eine logische Folge...


Vanillemilchflasche

Eine Kundin fütterte den Leergutautomaten. Er nahm auch alles brav an, bis auf eine kleine Flasche, in der sich einst ein Vanillemilchgetränk befand. "Die hat doch gar kein Pfand", dachte ich und sagte ihr dieses sehr direkt.

"Da steht aber drauf, dass das eine Pfandflasche ist!", bekam ich als Antwort zu hören. Damit hatte sie Recht. Allerdings hatte ich diese Flaschen noch nie zuvor gesehen und wüsste auch gar nicht, was ich damit anfangen sollte.
Es folgte die übliche Diskussion darüber, dass wir eben nicht verpflichtet sind, "alles" anzunehmen. Das haben die Medien den Verbrauchern echt gut eingetrichtert. Die Meinung, dass "jeder Laden alles annehmen muss" ist extrem weit verbreitet.

Ooooohmann. :-(

Vor zwei Tagen gekauft

Eine Kundin hielt mir eine kleine Mineralwasserflasche vor die Nase und wollte wissen, ob wir die auch zurücknehmen würden. Es handelte sich dabei um eine kleine PET-Einwegflasche mit dem aufgedruckten "P"-Pfand-Symbol.

"Nein", sagte ich der Kundin ohne viel zu erklären. "Die kann ich leider nicht zurücknehmen."

Aber Sie verkaufen doch auch die großen Flaschen davon?

Ja, das ist richtig. Diese hier ist allerdings schon zu alt. Das Pfandsystem gibt es schon lange nicht mehr und ich glaube auch nicht, dass Sie die Flasche irgendwo noch loswerden können.

Die habe ich erst vor zwei Tagen während einer Zugfahrt gekauft!!!

Auf der Flaschenschulter prangte deutlich sichtbar das Haltbarkeitsdatum.

Juni 2007 stand dort. :-O

Fanta-Flasche von anno Zwieback

Eine Kundin brachte einen Haufen Leergut mit und versenkte Flasche für Flasche im Automaten. Eine lehnte er allerdings zu Recht ab: "Kein Pfand - keine Rückgabe" steht gleich mehrmals auf dem Etikett und sogar als Relief auf der Glasflasche. "Die können wir leider nicht annehmen", teilte ihr Azubi Nico mit und die Kundin wollte die Flasche gerade schon wieder resigniert einpacken, als ich mich einmischte und ihm sagte, dass er sie ruhig annehmen soll.

Die Kundin freute sich, alles losgeworden zu sein und ich frage mich, wie alte diese Flasche wohl sein mag:


Man schwächelt

Heute ist mir wieder aufgefallen, dass man doch etwas aus der Übung kommt, Leergut im Kopf zusammenzuzählen. Das reine Zählen der Flaschen klappt nach wie vor problemlos, aber das gemischte Addieren und Multiplizieren der Werte 8, 15 und 25 Cent wird langsamer.

Fragt nicht, warum mir das aufgefallen ist. :-|

Kuhdung oder sowas

Einer unserer Stammflaschensammler war eben hier. Aus dem Leinenbeutel voller Bierflaschen kam mir ein sehr eigenartiger Geruch entgegen, der etwas an einen Kuhfladen erinnerte. Die Flaschen schienen jedoch halbwegs sauber gewesen zu sein.

Ich sortierte weg, zählte zusammen, leerte den Beutel dabei immer weiter - und griff plötzlich in irgendwelchen graubraunen Schmodder, der nicht nur die untersten Flaschen mehr oder weniger bedeckte, sondern sich auch schon in dem Leinenbeutel breitgemacht hatte und bereits durch den Boden troff.

Meine Schmerz- und Ekelgrenze liegt sehr hoch, doch das war auch für mich zu viel. Der Flaschensammler durfte den Rest selber ausräumen und ich wusch mir in der Zwischenzeit gleich mehrmals die Hände, um den Geruch wieder loszuwerden. In was genau ich dort heingefasst hatte, weiß ich nicht. Konsistenz und Geruch passten auf jeden Fall zu einem Kuhfladen.

Dauert ihm zu lange

Dass der Leergutautomat am Samstag Abend seinen Dienst quittiert hat, ist ja kaum eine Meldung wert und wäre auch von mir ja auch nichtmal mehr erwähnt worden, wenn nicht gerade folgendes passiert wäre:

Ein Kunde stand vor dem Automaten, der das Flaschen hineinschieben mit einem trostlosen "Piep, piep!" quittierte. Ich ging hin, nahm dem Kunden die Tüte ab und begann, den Inhalt manuell wegzusortieren.

Nachdem ich ein paar Flaschen weggeräumt hatte, entriss mir der Kunde die Tüte und stellte sie in seinen Einkaufswagen. "Die nehme ich wieder mit. Das dauert mir so viel zu lange", sagte er! Und: "Außerdem ist mir das viel zu riskant so. Da sind alle möglichen Flaschensorten durcheinander drin und das kommen Sie viel zu leicht durcheinander."

Ich habe keine Idee, was los war. Auf jeden Fall hat der Mann auch schon Leergut hier abgegeben, bevor wir den Automaten hatten und ich glaube, ich (und jeder andere erfahrene Leergutannehmer) ist um Längen schneller, als der schnellste existierend Leergutautomat. Und die Fehlerquote ist bei mir auch besser... :-)

Crunch, Klirr, Brösel

Klingt echt beeindruckend, wenn der Leergutautomat drei Glasflaschen hintereinander in den Cruncher für die Einweggebinde befördert.

Naja, mehr als ständig melden, dass er es tut, kann ich auch nicht. Wenn die Maschine irgendwann ihren Dienst quittiert, werde ich mir den sprichwörtlichen Schuh jedenfalls nicht anziehen. :-|

Exotisches Leergut (42)

Ich habe nun im Laufe der Jahre schon viel gesehen. Biersorten aus aller Welt mit deutschen Etiketten, Beck's-Dosen für den US-Markt und noch einiges mehr.

Eine Gerolsteiner-Flasche mit beinahe durchgängiger Beschriftung auf Japanisch ist mir allerdings bislang noch nie untergekommen. :-)


Exotisches Leergut?

Ein Stück einer Gerolsteiner-Flasche.

Hat sie das Zeug dazu, hier in die Sammlung "exotisches Leergut" aufgenommen zu werden? Wartet's ab. :-)


Exotisches Leergut (41)

Diese Flasche Quilmes (Wikipedia-Eintrag) stand auf dem Flaschentisch unseres Leergutautomaten.
Endlich mal wieder eine richtig exotische Bierflasche, dachte ich mir. Irgendein zufälliger Import oder eine Urlaubserinnerung, von der sich nun doch jemand trennen konnte...



...als ich diesen Aufkleber sah. Das Bier ist zwar immer noch das gleiche, aber irgendwie macht die Tatsache, dass Karstadt es verkauft, ein wenig die Exotik dieses Getränks zunichte...


Lehrgutautomat

Gestern Morgen hatte ich bei meiner Rechtsanwältin angerufen und um Rückruf gebeten. Der Grund für diese geplante Kontaktaufnahme war, dass ich keine Lust mehr hatte, mich mit dem Her- und Aufsteller meines Leergutautomaten, der Firma Trauwein, auseinanderzusetzen. Mein vieles Drängen und Fehler melden half offenbar nicht weiter und so wollte ich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Noch während ich auf den Rückruf wartete, beschloss ich, doch noch einmal den Verkäufer von Trautwein anzurufen und ihm mein Leid zu klagen. Das Gespräch war mehr ein Monolog meinerseits, aber ich musste meinen Frust einfach mal loswerden. Zu oft habe ich die vielen kleinen und großen Probleme gemeldet und doch lief der Automat bislang nicht zwei Wochen fehlerfrei am Stück.

· Die Kistenerkennung ist immernoch fehlerhaft. Flaschen werden teilweise übersehen, Kisten mit geöffneten Bügelflaschen nicht richtig erkannt. Außerdem werden volle Flaschen nicht grundsätzlich abgelehnt, wie der Fall vom Freitag mal wieder gezeigt hat.
· Immer wieder kommt es vor, dass Mehrweg-Glasflaschen in den Cruncher geworfen werden, weil die Weiche zu träge oder vielleicht auch gar nicht reagiert. Das ist mir persönlich zwar relativ egal (vom Verlust von acht Cent pro Flasche mal abgesehen), aber der Cruncher ist nicht für diese Belastungen gebaut und zeigt es auch recht deutlich. Das Krachen, das durch die gesamte Maschine fährt, wenn das Glas "plattgedrückt" wird, ist schon beinahe furchterregend.
· Der Getriebeschaden war nur eines von vielen Problemen, die wir bislang mit den Annahmewerken hatten. Ganz aktuell werden die Flaschen nicht richtig aus der Annahmeeinheit herausgeschoben und bleiben am hinteren Ende hängen. Ich hatte diesbezüglich zwar vorletzte Woche schon um einen Technikerbesuch gebeten, aber der kam bislang nicht. Auch nicht, nachdem gestern während des Telefongesprächs dieses Problem gleich mehrfach auftrat. (Ich hätte ja als Verantwortlicher sofort einen Monteur in die Bremer Neustadt gejagt...) Die Annahmewerke sind ganz offenbar sehr anfällig. Das mir schon mehrfach genannte Argument, dass durch meinen Automaten überdurchschittlich viele Flaschen angenommen werden, finde ich ziemlich schwach. Immerhin haben wir damals beim Verkaufsgespräch das Leergutaufkommen hier im Laden besprochen und wenn der Automat dafür nicht geeignet gewesen wäre, hätte man mir den nicht verkaufen dürfen.
· Die Tatsache, dass sich Dosen in der geöffneten Weiche festklemmen oder auf dem Transportband im Inneren des Automaten einfach und scheinbar grundlos liegenbleiben, scheint auch niemanden ernsthaft zu interessieren. Ich habe dieses Problem schon häufig der Hotline gemeldet, aber auch da ist bislang nichts Wirksames passiert.
· Vor einigen Tagen war die Software der Kistenerkennung abgestürzt, was man niemandem vorwerfen kann. Dass ich dafür mal wieder auf den Automaten klettern musste, um mal wieder den Netzstecker für einen Neustart zu ziehen, war dagegen extrem lästig. Schon häufiger hieß es bei Problemen in der Vergangenheit: "Ziehen Sie doch mal den Netzstecker und starten Sie das System neu..." - das kann ja mal vorkommen.

Wenn einen schon Kunden mit viel Leergut am Eingang mit "Na, funktioniert der Automat?" begrüßen, ist doch irgendwas schiefgelaufen, oder?

Für rund 35.000€ hätte ich etwas mehr erwartet.

Exotisches Leergut (40)

Da freut man sich erst über eine komplett mit kyrillischen Schriftzeichen bedruckte Bierflasche auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten und dann ist das Rückenetikett ganz profan auf Deutsch beschriftet.

Betrug. Diese exotische Bierflasche tut ja nur so, als ob. Und dabei kann ich über das Bier gar nichts sagen. Weder, ob es eine bekannte Marke ist oder ob es schmeckt oder ob das der wahre Grund dafür ist, weshalb so viele Russen Wodka saufen... :-)