Wenn ein Kunde im Onlineshop in einer Adresse "Uppertal" angibt – dann ist es doch wohl durchaus angemessen, eigenmächtig auf "Wuppertal" zu korrigieren, oder?
Immerhin passt dann auch die Postleitzahl wieder.
Gestern hat ein Kunde im Onlineshop einen recht üppigen Berg Zotter-Schokolade und Chips bestellt. Das passiert öfter, auch von Kunden aus dem Bremer Umland – aber dieser Mann wohnt gerade mal gut zwei Kilometer von hier entfernt. Fahrstrecke. Als Luftlinie sind es sogar nur 1,6km.
Da kommt ja sogar kurzzeitig die Überlegung auf, die Ware dort persönlich abzuliefern. Da die Faulheit bekanntlich siegt, werde ich den Job aber wohl doch Hermes erledigen lassen.
Nach meiner Anfrage nach dem Grund für die Zahlung bekam ich die knappe Antwort, dass bei mir eine bestimmte Sorte Zotter-Schokolade bestellt worden wäre. Mehr Infos leider nicht und so ging das Rätselraten weiter: Per E-Mail kam hier keine Bestellung an. Auch nicht per Fax oder Post und telefonisch schon gar nicht.
Im Onlineshop habe ich auch keine Bestellung finden können, aber es kam ja schon häufiger vor, dass Onlineshopkunden das finale Absenden der Bestellung vergessen haben. Dann müssten aber zumindest die Kundendaten vorliegen, aber das taten sie auch nicht.
Wir arbeiten gerade mit Hochdruck an einem neuen Shop und in diesem Zusammenhang hatte ich Anfang des Jahres mal ein bereits existierendes Shopsystem nicht nur installiert, sondern auch zunächst für gut befunden und mit Artikeln bestückt. Inzwischen steht aber fest, dass wir die Software nicht verwenden werden und so liegt der Shop seit etlichen Monaten im Web herum. Ungenutzt, teilweise auch noch mit Fehlern behaftet, mittlerweile auch nicht mehr mit einem aktuellen Sortiment, denn sämtliche Zotter "Labooko"-Sorten sind darin noch zu finden. Theoretisch ist der Shop dennoch sehr funktionsfähig.
Nicht nur theoretisch, sondern ganz offensichtlich auch praktisch. Denn diese Paypal-Zahlung hat eine Frau ausgelöst, die es tatsächlich irgendwie geschafft hat, den Shop in den Tiefen des Webs zu finden. Das Geld habe ich mittlerweile zurückgeschickt und vorsichtshalber auch einen dicken Hinweis auf der Shop-Startseite untergebracht. Mal gucken, ob sich nochmal jemand dorthin verirrt, solange der noch online ist.
Erinnert ihr euch noch an "Das Ende von Picas"? Es ist nun beinahe schon wieder ein Jahr her, dass wir den Laden ausgeräumt haben. Ein Jahr. Ist es nicht irre, wie schnell die Zeit vergeht?
Viel Zeugs hatten wir damals weggeworfen. Regale, Technik und den Tresen haben wir eingelagert. Und die Ware, die wir nicht bis zur Schlüsselübergabe verkaufen konnten, hatten wir (kein Witz) bei uns zu Hause auf dem Dachboden untergestellt. Damit ist kein staubiger "Trockenboden" gemeint, sondern schon zwei reell ausgebaute, große Zimmer.
Tzja – Hunde- und Katzenspielzeug, Hamsterkäfige, Hudebetten, Leinen und Halsbänder, Katzentoiletten und Ausstattung für Aqua- und Terraristik verdirbt nicht so schnell. Aber auf jeder Futterpackung steht ein Mindesthaltbarkeitsdarum drauf. Und, siehe oben, die Zeit vergeht schnell und so mussten wir zusehen, dass wir die Sachen so schnell wie möglich loswurden. Nach und nach haben wir auf diese Weise etliche Premium- und Fachhandels-Marken hier im Supermarkt zu Sonderpreisen über den Restetisch weggegeben. Besonders problematisch waren dabei die großen Beutel Trockenfutter. Regulärer Verkaufspreis teilweise bei über 50 Euro, Haltbarkeit mitunter nur ein paar Monate – und hier im Laden absolut keine Kundschaft dafür. Zum Glück ist doch einiges weggegangen, den Rest haben wir dem Bremer Tierheim gespendet und auf dem Foto stehen die allerletzten Reste Futter aus "Picas Tierfutter". Damit ist wieder ein kleines Kapitel abgehakt.
reprezentuje na rynku niemieckim 3 polskie firmy specjalizujace sie w wyrobach slodyczy. Czy sa Panstwo ewentuelanie zaintersowani niezobowiazujaca oferta wraz z cennikiem? Oferujemy bardzo korzystne ceny.
Poprosze o odpowiedz i w razie zainteresowania o podanie adresu mailowego na ktory moge wyslac oferte z zalacznikiem.
pozdrawiam
Ich verstehe kein Wort, aber bei translator.telewizor.eu gibt es ja auch eine Möglichkeit, Polnisch ins Deutsche zu übersetzen. Sicherlich nicht perfekt, aber zum Verstehen der Mail reicht es:
Sehr geehrte Damen und Herren, vertritt die deutschen Markt 3 polnisches Unternehmen, spezialisiert in den Artikeln von Süßigkeiten. Interessieren Sie sich für die ewentuelanie unverbindliches Angebot mit Preisen? Wir bieten sehr günstige Preise. Ich möchte eine Antwort wie, und wenn daran interessiert, die E-Mail-Adresse kann ich senden, die im Anhang. Greet eingeben
Normalerweise wäre so eine Mail ja gleich im Mülleimer gelandet, aber die Neugierde hat einfach gesiegt. Zumal die Mail nicht wie Spam wirkte.
Zu den polnischen Süßwaren: Nein, danke. Ich hatte sie hier in den Anfängen des Onlineshops mit im Sortiment und auch eine Zeitlang im Laden – aber der Renner waren die Produtke nicht gerade. Wenngleich doch ein paar recht geschmackvolle Kreationen dabei waren.
Ich bin gerade dabei, den Onlineshop auf das aktuelle Zotter-Sortiment umzurüsten. Dabei werden jetzt sämtliche "Labooko"-Sorten wieder verschwinden. Eine schier unüberschaubare Anzahl Sorten war wohl für die meisten Kunden zu irritierend. Insgesamt betrachtet liefen sie eher nur zufällig und weil der eine oder andere Kunde einfach mal probieren wollte.
Es gibt die Labooko-Schokoladen im Doppelpack mit jeweils zwei verschiedenen Sorten zu je 35 Gramm oder als Einzelsorte mit der naheliegenden Bezeichnung "Single".
Anrede in einer E-Mail-Antwort von einer Onlineshopkundin, die ich selbstverständlich ganz brav mit "Sehr geehrte Frau Meiermüllerschulz" angeschrieben hatte:
Hallo Björn!
(Ich duze dich, weil ich "dich" nun schon so lange lese - deshalb darf ich das. )
Letztes Jahr haben wir an meinem Markt in Findorff eine große Markise über der gesamten Schaufensterfront installiert bekommen.
Das Ding ist nur leider relativ wirkungslos. Nachdem wir in den letzten Tagen im Verkaufsraum wieder Temperaturen im Bereich von 34 bis 37 Grad Celsius gemessen haben – und zwar nicht unmittelbar hinter dem Schaufenster sondern in einer schattigen Ecke vom Markt – hat nun unser Hausverwalter ein Schreiben bekommen, in dem wir erneut auf die immer noch vorhandenen Temperaturprobleme hinweisen. Bin gespannt, was diesmal dabei herauskommt. Spätestens Ende dieses Monats muss dazu jedenfalls eine Lösung erbracht worden sein.
Bye, bye, SPAR – zumindest in meinem Markt in Findorff. Dort hängt seit ein paar Tagen schön schon die gelb-blaue "nah und gut"-Leuchtwerbung über dem Markt.
Mein Hauptmarkt hier in der Neustadt bleibt natürlich unter dem Zeichen der Tanne, aber für meinen "Ableger" haben meine Marktleitung und ich diesen Schritt für richtig gehalten.
Immerhin passt die Markise jetzt optisch besser dazu.
Im Markt in Findorff ist vor einiger Zeit bei einer TK-Truhe, die nicht im Verkaufsraum steht, sondern die wir nur als Lagertruhe verwenden, einer der Glasschiebedeckel kaputtgegangen.
Da der Typ von der Lebensmittelüberwachung gedrängelt hat, beauftragte ich spontan meine Mitarbeiterin vor Ort, einen neuen Deckel bei der Firma, die unsere Kühlanlagen wartet, zu bestellen. Irgendwie ist bei der ganzen Aufregung der Preis für die Scheibe etwas –ähm– "durchgerutscht".
Mit den beiden Anfahrten zum ausmessen und liefern der Scheibe beläuft sich die Rechnung jedenfalls auf eine Gesamtsumme in Höhe von knapp 550 Euro.
Für 600 Euro bekommt man solche Truhen gebraucht, aber komplett.
Ich habe leider noch einige Kartons hier stehen. Der Anschaffungspreis lag deutlich über dem derzeitigen Gebot, aber da ich sie nicht mehr gebrauchen kann, setzen sie hier sowieso nur Staub an.
Ich wollte mich nur - etwas verspätet - für die Lieferung bedanken. Sie hat mir die letzte - doch sehr stressige - Woche wirklich versüßt!
Ich komme wieder!
Ganz vielen Dank für das Lob.
Bekommt man ja als Händler ja auch nicht immer.