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Chipsregal in Griechenland

Blogleser Carsten hat in Nikiti auf Chalkidiki in Griechenland in einem Supermarkt, der passenderweise "Super Market" (und ausnahmsweise mal nicht "SPAR") heißt, eine recht interessantes Chipsregal entdeckt.

Die geschwungenen Fronten haben was. Wenngleich sie wahrscheinlich nur wirklich gut aussehen, wenn sich eine gewisse Warenfülle darin befindet.




Kunst an der Kasse

Beitrag von meinem Mitarbeiter Stephan:
Hallo Björn,
anbei ein Blog-Gastbeitrag von mir.
Wie Du (und viele der Kunden auch) weisst, kann ich ja mitunter ein ziemliches Spielkind sein. So nutze ich die Zeit, in der der Kunde sein Kleingeld zusammensucht häufig zum entsichern von Flaschen, sortieren von Tabak etc. - wenn es in der Richtung aber nichts zu tun gibt, lese ich auch schon mal das Cover einer (vom Kunden gekauften) Zeitschrift oder bastel aus den vom Kunden gekauften Artikeln ein kleines Kunstwerk.

Auf dem untenstehenden Bild hat ein Kunde gestern Abend zwei Flaschen Bier und einen Bio-Schokoriegel gekauft. Da nicht viel los war und ich eh warten musste, baute ich mit dem Schokoriegel eine "Brücke" zwischen den beiden Flaschen. Soweit nichts besonderes. Der Kunde war davon aber so begeistert, dass er anfing zu überlegen wie man es noch aufwendiger und schwieriger machen könnte. Nach kurzen Überlegungen nahm ich also eine Küchenrolle und wir platzierten sie auf dem schon recht instabilen Schokoriegel.

...und weil er sich darüber so gefreut hat, musste ich auch jetzt einfach ein Foto machen und ihm versprechen, das ich es fürs Blog einreichen werde. Kundenservice der anderen Art. :-)
Ja, man muss nicht verrückt sein, um hier zu arbeiten. Aber es erleichtert das tägliche Miteinander enorm... :-D


Beim "E" an der Kasse

Und hier noch eine Gastbeitrag-Geschichte. Diese ist von Blogleser Jens und erlebt hat er sie in einem "E"-Markt in Osnabrück.
Im Markt waren drei Kassen geöffnet. Ich stand an der ersten Kasse und beobachtete, wie sich an der letzten Kasse eine junge Dame zwischen den anstehenden Kunden durchdrängelte und sich aus dem Zigarettenautomaten zwei Schachteln West besorgte.
Sie nahm die Schachteln und erzählte halblaut etwas davon, dass sie ja noch Wasser vergessen hätte.

Du wirst Dir wahrscheinlich denken können, was dann passiert ist... Sie verschwand in der Getränkeabteilung und kam nach ein paar Sekunden mit einer Wasserflasche für max. 20 Cent wieder und hatte keine Zigaretten mehr in der Hand (die waren da wohl schon in ihrer
Umhängetasche). Die Dame stand in der Schlange zwei Plätze hinter mir. Weil es mir als Kunden stinkt, dass durch Ladendiebstahl nach und nach (wenn auch kaum merklich) Preise steigen, habe ich die Kassiererin angesprochen und auf den bevorstehenden Diebstahl hingewiesen.
Die Reaktion der Kassiererin hat mich doch mehr als verblüfft: "Und? Mir doch egal, solange sie mich nicht beklaut".

Wahnsinn, auf solche Angestellten kann man wirklich stolz sein ^^ Wie ist das bei Dir im Laden? Wie sicher kannst Du sein, dass Deine Angestellten genau so viel Wert auf Dein Eigentum legen wie Du selbst?
Zum Erlebten kann ich nur den Kopf schütteln. Eine Mitarbeiterin, der die Firma dermaßen egal ist, hat ihr Recht auf den Arbeitsplatz verwirkt. Letztendlich riskiert ein Arbeitnehmer mit so einem Verhalten langfristig nicht nur seinen Arbeitsplatz, sondern mitunter die Existenz eines ganzen Unternehmens.

Mit fremdem Eigentum gehen leider viele so um. Meine Mitarbeiter sind, auch gerade im Hinblick auf "verdächtige Personen" und auch im Kassensystem falsch gepflegte Preise oder vergessene Pfandberechnung, zum Glück im Großen und Ganzen sehr aufmerksam.

Wenn ich sowas ("mir doch egal, solange sie mich nicht beklaut") von einem meiner Mitabeiter hier hören würde, hätte das arbeitsrechtliche Konsequenzen. Ich weiß nicht, wie schwer dieses Verhalten rein rechtlich wiegt – gefühlt wäre das aber mindestens ein Grund für eine offizielle Abmahnung.

Zweites Gastbeitragserlebnis bei Plus an der Kasse

Blogleser Carsten hat mir folgende Geschichte zukomen lassen:
Ich stehe an der Kasse eines Discounters (zufällig auch Plus; bald Netto). Vor mir ist ein noch nüchternes Pärchen mittleren Alters mit der Optik +10 Jahre und dem Augenschein zu vertrauen in der Gesellschaft eher am unteren Ende angesiedelt.
Auf dem Band liegen ein paar Grundnahrungsmittel, dann noch zwei Dosen Tabak inkl. Zubehör und zwei Flaschen Hochprozentigem. Die Kassierkraft (männlich, Azubi) zieht alles über den Scanner. Dann nennt er den Endbetrag (knapp 50 Euro). Der männliche Teil des Pärchens hält einen Taschenrechner in der Hand und bestätigt den Endbetrag mit einem breiten Grinsen.
Die Frau fuchtelt in ihrer Jackentasche und zerrt ein viermal gefaltetes und schon äußerst beanspruchtes zerknittertes Schreiben in DIN-A4 ans Tageslicht, klappt es auf und überreicht es triumphierend dem Azubi. Der ist natürlich erst mal aus dem Konzept gebracht. So wie ich es dann im Gespräch zwischen der eilig herbeigerufenen Filialleiterin und der Kassierkraft mitbekomme, handelt es sich um einen Einkaufsgutschein vom Sozialamt.
Die Kassierkraft hat aber nun eine Differenz von 63ct. und sagt zu dem Pärchen, dass er das lt. der Anweisung im Gutschein nicht bar auszahlen dürfe. Sie müssten sich noch schnell ein Produkt für diesen Betrag aussuchen. Die Beiden schauten dann aufgeschreckt zu den Artikeln an der Kasse (Schokoriegel, Flachmänner, etc.). Sie fanden aber nix Passendes.

Dann winkte die Frau mit einer abwertenden Handbewegung ab und sagte (O-Ton): "Ach, behalten sie die paar Cent. Ist doch sowieso nur vom Staat."

Ich war sprachlos.
Kleinstrestbeträge unter einem Euro haben wir immer bar ausgezahlt. Ist aber sogar meiner Meinung nach offiziell erlaubt.
Auch wenn es sich in diesem Fall um eine kleine Summe handelt und sowas sicherlich nicht an der Tagesordnung ist: Solche Sprüche sind übel. Vor allem, wenn man daran denkt, wer das Geld "vom Staat" denn tatsächlich bezahlt.

Heikos Erlebnis bei PLUS

Kleiner Gastbeitrag von Heiko, der hin und wieder bei einem Discounter einkaufen geht, dessen Preise so klein sind, dass sie Mickymausstimmen haben. :-)
Kassenanekdote

Ich war nach Feierabend noch kurz einkaufen, zugegeben: bei Plus. Es war nur eine Kasse geöffnet (was zu der Zeit erfahrungsgemäß auch ausreicht). Ein Kunde wartete vor mir und eine andere Dame (vielleicht Anfang 40) war nun also dabei, ihre Waren zu bezahlen. Oder besser: sie verwickelte die Kassiererin in ein ausführliches Gespräch über die Qualität eines bestimmten Artikels aus dem wöchentlichen Sonderangebot, in diesem Falle Damenschuhe für 5,99 EUR (nein, ich habe keine 1 davor vergessen). Ich habe nicht genau verstanden, was sie wollte, aber die Kassierin wirkte irgendwann ein wenig angenervt (auch wenn sie sich - ich kenne den Laden schon seit einigen Jahren) sicher nicht der Kundin gegenüber entsprechend geäußert hätte. Diese entschloss sich nun nach etwa 3 Minuten Diskussion, die Schuhe doch nicht zu kaufen, und hatte nun noch eine Handvoll Artikel für insgesamt nicht mal 5,- EUR, die sie dann mit ihrer EC-Karte bezahlte (was mich schon wunderte). Sie wurde nun von der Kassierin darauf hingewiesen, dass sie ihre PIN bitte LANGSAM eingeben soll, weil das Gerät sonst Probleme macht. Das hat sie dann tatsächlich schon im 3. Anlauf hinbekommen :-)

Der Kunde vor mir freute sich nun schon, dass er auch endlich seine Artikel bezahlen kann. Nun sind an den Kassen dieses Supermarktes durchsichtige Plastikabdeckungen angebracht, weil das Gemüse dort wohl auch direkt an der Kasse gewogen wird, dort wird den Kunden auch gern mal das Wechselgeld festgelegt. Bei diesem Kunden dauerte der Bezahlvorgang samt Wechselgeldrückgabe keine ganze Minute, aber an eben dieser Abdeckung musste er nun vorbeigreifen, weil die besagte Dame von vorher es bis dahin nicht geschafft hatte, ihre paar Artikel in ihrer Reise- Handtasche zu verstauen. Nun war ich an der Reihe und sie war immer noch am packen, was mich - als ich vor dem gleichen Problem stand wie der Kunde vor mir - veranlasste, zur Kassierin zu sagen: "Ich finde es immer wieder verwunderlich, dass manche Leute nicht in der Lage sind, ihr Zeug einfach mal eben einen halben Meter weiterzuräumen, sondern lieber anderen im Weg rumstehen." (an den Kassen sind ja noch kleine Tische, das hätte wunderbar
funktioniert). Hinter mir hörte ich ein wütendes Schnauben, plötzlich war das Zeug blitzschnell eingepackt und die Kundin verschwunden.

Die Kassierin strahlte mich derweil nur an und meinte: "Wissen Sie, ich darf in solchen Fällen ja nichts sagen, aber wenn sowas auch mal einem anderen Kunden auffällt, das geht einem 'runter wie Öl." Sie schien sich wirklich darüber gefreut zu haben, dass mal jemand etwas gesagt hat, dabei war's nur mein übliches loses Mundwerk ;-)

Einkaufszentrum in Doha

Blogleser Steffen hat mir ein paar Bilder von einem gigantischen Einkaufszentrum in Doha zukommen lassen. Wenn man nicht weiß, wohin mit seinem Geld, importiert man eben ein paar venezianische Gondoliere und lässt sie auf den Wasserstraßen im Inneren der Mall die Leute von einem Ort zum anderen schippern.

So wie die Kanäle sind natürlich auch die Wolken nicht echt. Das ganze Gebäude ist vollständig überdacht.






Alter 10-DM-Schein

Leider nicht von einem Kunden an der Kasse beim Bezahlen eingereicht, sondern als Foto von Blogleserin Sabine eingesandt.
Wenn ich von der alten (dritten) Serie noch einen 5-DM-Schein bekommen würde, den würde ich nie wieder hergeben. Alleine schon dieser legendäre Text "Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft."

Auch wenn's jetzt wie das übliche "Anti-Euro-Gerede" (wenngleich man das von mir ja nie zu hören bekommt) klingt: Die DM-Banknoten der dritten Serie waren meiner Meinung nach die schönsten Geldscheine, die es hierzulande je gab.


SPAR-Fundstück in L.A.

Blogleser Marco hat mir ein paar Bilder aus L.A. geschickt – und zwar von einem SPAR-Eigenmarken-Artikel aus Holland:
Ich bin ein eifriger Blogleser aus Los Angeles und schaue jeden Tag nach, was es neues im deutschen Supermarktwesen gibt! :-) Gerade auch die 'Spar aus aller Welt' Beitraege sind sehr interessant.

Da es Spar ja meines Wissens nach nicht in den USA gibt, erwartete ich nicht, jemals die Tanne hier zu sehen, aber weit gefehlt. Beim vergangenen Einkauf im europaeischen Spezialitaetenmarkt bin ich auf beiliegende 'Zebra Creme' gestossen.

Anscheinend in Belgien fuer Spar Holland hergestellt und dann in die USA importiert. Dafuer sind $4.40 auch wirklich nicht zu viel! :-)

Primaer fuer dein Amusement, darfst es aber auch im Blog verwenden, falls die die Bilder der polnischen Spar Maerkte ausgehen! :-)
Vielen Dank für die Bilder.




T & K-fe

Blogleser Julian hat dieses Wasser in einem Supermarkt entdeckt. Dazu schreibt er:Hallo Björn, ich finde das ja ein wenig perves, aber vielleicht hast Du ja eine Killerantwort darauf... :-)"

Was soll ich sagen? Ich habe keine Antwort darauf. Vielleicht hilft de Aussage, dass ich das wahrscheinlich nicht ins Sortiment aufgenommen hätte. ;-)




"Aktionskunst mit einem Einkaufswagen"

Leser Toby hat mir ein Bild geschickt und dazu ein paar Zeilen geschrieben:
Hallo Björn,

in unserer Straße in Köln wird seit ein paar Wochen Glasfaserkabel für schnelles Internet verbuddelt. Erst von ein paar Tagen haben die Bauarbeiter das dickste Loch hier vor dem Haus zugeteert, sind aber noch nicht ganz fertig weswegen dort eine schöne Absperrung platziert wurde.

Ich fand' sehr witzig dass jemand nachts den Einkaufswagen nicht einfach irgendwo hat herumstehen lassen, sondern sich auch noch die Mühe gemacht hat die Absperrung zu öffnen und mit dem Einkaufswagen quasi ein Stück Aktionskunst geschaffen hat. ;-)
Ha, der Brunnen hier ist sowieso ungeschlagen. :-P


Tierbier

Blogleser Hubert hat mir ein Bild einer Flasche "Hundebier", dass sogar laut Aufdruck offiziell "gebraut" wurde, wenn auch nicht ganz nach dem Reinheitsgebot.

Den Artikel dürften die Herrchen jedenfalls interessanter finden, als ihre vierbeinigen Freunde, denen wahrscheinlich völlig egal ist, ob sie Wasser oder "Bier" gegen den Durst trinken. ;-)


Pfandschummeleien am Leergutautomaten

Dieses Foto hat mir Blogleser Sven geschickt. Entstanden ist es in einem Lidl-Markt in Jülich und dazu schreibt er:
Hallo Björn,

als ich neulich im Lidl Markt (Jülich) meine Pfandflaschen in den Pfandautomaten warf, fielen mir 3 Dosen auf die dort auf dem Boden Standen. Der Pfandautomat hat diese sicher nicht angenehmoen, wem wundert es auch? Waren doch tatsächlich Ettiketten von Glasflaschen auf Dosen geklebt wurden.

Was der Kunde sich dabei dachte, mag ich nicht wissen. Es hadenlt sich übnrigens um Dosen der Marke (bzw. Firma) „Doc Weingart“ die Dosen ansich sind unbepfandet. An die Dosen geklebt hat dieser Clevere Kunde die Ettiketten mit irgendwelchen weißen Aufklebern auf dennen ein X drauf ist.

"In diesem Jahr mussten wir..."

In einem Baumarkt in Darmstadt hat Blogleser Stefan diesen Hinweis entdeckt. Nicht nur er fragt sich, ob das abschreckend wirkt. Glaube ich nämlich kaum. Andererseits bringt es vielleicht schon den einen oder anderen Gelegenheitsdieb dazu, mal darüber nachzudenken, was passieren kann, wenn man erwischt wird.

Auf jeden Fall vielen Dank für das Bild. :-)


Geschenktes Gras

Mein Azubinchen hat mir vor ein paar Wochen eine Geschichte aufgeschrieben, die ihr hier passiert ist...
Am Samstag gegen 7:30 stand ich mit einer Kollegin an der Kasse. Drei Typen betraten den Laden, einer von ihnen wirkte relativ "breit" und hielt irgendetwas zigarettenähnliches hinter seinem Rücken versteckte.

Nach kurzem Aufenthalt im Laden kamen sie an die Kasse und bezahlten mehrere Flaschen. Dabei fiel mir ein sehr markanter Geruch auf. Während sie bezahlten, quatschte mich einer der drei an und wollte wissen, ob ich gerade angefangen oder gleich Feierabend haben würde. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass ich gerade angefangen habe. Daraufhin meinte der Kunde, den ich zuvor schon als "breit" eingeschätzt hatte: "Schade, sonst hätt' ich den hier gleich mit dir geteilt. Der wurde mir geschenkt, ich konnte gar nichts dagegen tun!" und hielt mir dabei einen dicken Joint vor die Nase.

Ich habe angefangen, herzlich zu lachen und dankend abgeleht. Da laufen die Typen doch echt in aller Seelenruhe mit einem brennenden Joint am frühen Morgen einfach so durch einen Supermarkt... :-O
(Titel ausgeliehen bei Joint Venture)

SPAR in Brügge, Belgien

Hallo Björn,

zur Zeit mache ich in Brügge (Belgien) Urlaub und bin dort heute an einem SPAR vorbegekommen, den ich Deiner Sammlung nicht vorenthalten wollte!

Grüße,
Andreas
Danke für das Bild.
Ich glaube, ich beginne mal irgendwann mit einer Sammlung mit dem Inhalt "Die hässlichsten Supermarktfassaden". Dieser Laden gehört dazu.

Und meiner leider auch. :-O