Skip to content

Termin um 12?

Ich hatte einem Bewerber, der sich via E-Mail beworben hatte, auf dem selben Wege einen Termin für ein Vorstellungsgespräch geschickt. Er hat darauf nicht reagiert oder den Termin bestätigt.

Mal gucken, ob sich das wirklich erledigt hat, oder ob er nachher hier pünktlich aufkreuzt. Bin jedenfalls sehr gespannt…

Nachtrag um 12:30 Uhr: Ein Satz mit "x"? Das war wohl nix.

Also den nächsten kontaktieren…

Ohhhhhhhhhhhnooooooo!

Ein Mann mittleren Alters hatte sich bei uns hier direkt persönlich im Markt beworben. Zum Ware verräumen oder auch für die Kasse, würde er alles machen wollen. Einer meiner Mitarbeiter hatte ihm schon den Mund wässrig gemacht und erzählt, dass das sehr passend wäre, da wir gerade neue Leute gebrauchen können.

Hinterher gab's den Rüffel von mir. Einen Typen, der sich regelmäßig in einer der hier in der Nähe liegenden dubiosen Spelunken mit abgeklebten Scheiben aufhält und der auch schon mit Ladendieben (in der selben Spelunke herumlungernd) sympathisiert hat ("Lasst den doch laufen, war doch nur eine Schachtel Zigaretten…"), möchte ich ganz sicher nicht hier zu meinen Mitarbeitern zählen. Da gibt es auch gar nicht erst eine Chance, zumal ich mit meiner vielen Erfahrung auch ganz stark annehme, dass er eben nicht vielleicht ja doch ganz nett und ehrlich ist. Da gibt es einfach nur ein fettes Nein!

Fussi guggn im Büro

Ein Mitarbeiter hat angefragt, ob er eine Stunde früher kommen kann, um heute Abend eine längere Pause machen zu dürfen. Er würde sich gerne im Büro auf seinem Tablet das heutige EM-Spiel angucken, aber wäre natürlich für den Fall der Fälle anwesend und könnte eingreifen.

Klar, kriegen wir hin.

Aber keine Arbeitszeit aufschreiben, Herr Kollege! :-P

Die interne Whatsapp-Gruppe

Wir haben hier für die Firma zwei Whatsapp-Gruppen. Die "coole" (von den Mitarbeiterin initiiert und ohne Geschäftsleitung) und die von mir eingerichtete Gruppe für wichtige Kommunikation an alle.

Naja, fast alle. Es gibt ja tatsächlich noch wenige Leute ohne Smartphone. Blöd nur, wenn an genau einem von diesen paar Leutchen eine für mich persönlich wichtige (aber nicht wirklich für die Firma entscheidende, sonst hätte ich das nicht auf so einem unsicheren Weg gesendet) Mitteilungen vorbeihuscht.

Darf man seine Mitarbeiter eigentlich dazu nötigen, auf zeitgemäßen Kommunikationswegen erreichbar zu sein? :-)

Die drei Kühlschrankregeln

Aufgrund der Nachfrage hier noch einmal in lesbarer Version.

Vielleicht ist das in der Art auch für andere Betriebe (oder WGs, da könnte es dann eine Namenskennzeichnung statt Kassenbon sein) interessant. :-)


Kein Callcenter

Das Telefon klingelte, eine Rufnummer wurde nicht angezeigt. Am späten Nachmittag oder frühen Abend bedeuten solche Anrufe meistens eine Belästigung durch ein Callcenter, dass mit einem über Versicherungen, Energiekosten, Zeitungsabos oder Lotterien reden möchte. Ich meldete mich nur mit meinem Namen. Ein Mann meldete sich beinahe schon übertrieben freundlich. Die Verbindung war leicht rauschig, klang "weit weg", er sprach leicht gebrochen Deutsch mit einem französischen Akzent, wie ich ihn von einem ehemaligen Mitarbeiter aus Kamerun kannte.

Meine Callcenter-Warnglocke im Kopf klingelte bereits in voller Lautstärke und ich wollte schon einfach auflegen, als mich der Mann schließlich sehr höflich lediglich nach einem Job fragte.

Nur als Randnotiz

Eine knappe halbe Stunde nach seinem planmäßigen Arbeitsbeginn hat ein Mitarbeiter in unserer internen WhatsApp-Gruppe geschrieben, dass er krank ist und nicht kommen kann.

Die Bedeutung der Begriffe "rechtzeitig" und "telefonisch" sollten wir nochmal üben. Vorzugsweise mit ergänzenden Aufgaben zu den Themen "Verantwortung" und "Kollegialität". :-(